Lima, das geht. Hab ich jedenfalls so gemacht. Das ist keine "seitenlange" Dokumentation.
Blatt 2 brauchst du ohnehin nur, wenn du auch "Treffer" hast. Blatt 1 erfordert lediglich wenige Angaben und ein paar Kreuze.
Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
1957, Nein, das geht eben nicht. Weil ich das Gerät testen muss, weil ich den Ort einmessen muss, weil ich erstmal Zeit benötige um Blatt 1 mit Inhalten zu füllen.
Das ist anders, als sich an eine Einmündung zu stellen, im vier Autos zu gucken und einen zu erwischen, der keinen Gurt angelegt hat.
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Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Taj, bei mir hat das immer geklappt. Ich glaube, du überhöhst hier ein paar simple Tätigkeiten.
Es gibt halt Dinge, die einfach sein müssen.
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- Sergeant
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Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Ja, ganz einfach ist es nicht, ein wenig Glück bzw. Unaufmerksamkeit des Anderen braucht man, geht aber. Selbst schon gemacht, sowohl Zivil als auch im Blau Silbernen. Man muss aber wissen worauf es ankommt, gerade Abstand, Strecke etc und entsprechend mitschreiben.Brot hat geschrieben: ↑Mo 25. Jul 2022, 02:57Für die Hinterherfahrt braucht es allerdings eine entsprechende Strecke und mit dem Funkstreifenwagen wird das schwierig, da beim Erkennen in der Regel die Geschwindigkeit entsprechend angepasst wird. Zudem muss man erstmal auf das zu verfolgende Fahrzeug aufschließen und dann mit ungefähr gleichem Abstand hinterherfahren. Sehr unwahrscheinlich, dass hier dann ein ordentlicher Wert zum Ahnden raus kommt.der kanadier hat geschrieben: ↑Fr 22. Jul 2022, 18:43Massive Überschreitungen kann man durch Hinterherfahrt ahnden. Da sind die Toleranzen größer und man muss die Vorgaben kennen, funktioniert aber. Wenn der Verkehrssünder natürlich in die Eisen geht wird es schwierig.
Was der Käptn sagt hat mein DGL auch ähnlich gesagt.
Die Papierlage muss passen, sauber dokumentiert hab ich später vor Gericht auch weniger Probleme, wenn die Fragen nach Abstand, Standort, Shirt Farbe etc kommen.
Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Es geht doch nicht um klappen oder nicht klappen. Vielleicht überhöhe ich den Aufwand auch. Mich nervt es einfach.
Das soll nicht heißen, dass ich die Geschwindigkeitsüberwachung als sinnlos oder ähnliches betrachte, lediglich finde ich den Aufwand für deutlich zu hoch im Vergleich zum Ergebnis. Bis das Gerät steht, eingerichtet ist und alles vorbereitet ist, kann ich die Messstelle im Internet finden. Wenn ich jedoch die Möglichkeit hätte auf die Schnelle an einer geeigneten Stelle kurzfristig zu messen, ohne Brimborium, dann wäre die Überwachung, aus meiner Sicht, effektiver.
Bisher musste ich nur einmal in zehn Jahren wegen einer Messung vor Gericht. Nur ändert mein Protokoll ja nichts daran. Für eine damals 15 € Owi. Ich führe dort Sachen auf, die ich persönlich für unnötigen Unsinn halte. Um dann vor Gericht gefragt zu werden, was sich bei dem Softwareupdate von der einen zur anderen Version geändert hat. Das Protokoll spielte überhaupt keine Rolle. Ich wurde nach der Wagenfarbe gefragt und ob ich mich an den Fahrer erinnern kann. Beides musste ich verneinen. Am Ende wurde der Widerspruch zurückgenommen.
Das soll nicht heißen, dass ich die Geschwindigkeitsüberwachung als sinnlos oder ähnliches betrachte, lediglich finde ich den Aufwand für deutlich zu hoch im Vergleich zum Ergebnis. Bis das Gerät steht, eingerichtet ist und alles vorbereitet ist, kann ich die Messstelle im Internet finden. Wenn ich jedoch die Möglichkeit hätte auf die Schnelle an einer geeigneten Stelle kurzfristig zu messen, ohne Brimborium, dann wäre die Überwachung, aus meiner Sicht, effektiver.
Bisher musste ich nur einmal in zehn Jahren wegen einer Messung vor Gericht. Nur ändert mein Protokoll ja nichts daran. Für eine damals 15 € Owi. Ich führe dort Sachen auf, die ich persönlich für unnötigen Unsinn halte. Um dann vor Gericht gefragt zu werden, was sich bei dem Softwareupdate von der einen zur anderen Version geändert hat. Das Protokoll spielte überhaupt keine Rolle. Ich wurde nach der Wagenfarbe gefragt und ob ich mich an den Fahrer erinnern kann. Beides musste ich verneinen. Am Ende wurde der Widerspruch zurückgenommen.
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Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
LIma, lass dir gesagt sein, sein es funktioniert. Habs lange Zeit so nebenbei gemacht. Drei bis sechs kurze Kontrollenstellen zu jeder Tages - und Nachtzeit mit dem Laser, war oft ziemlich erfolgreich. Wir haben aber grds. erst bei 35 € angefangen. Im Team (Dienstgruppe) haben wir ca. 1200 + - Tätigkeiten innerstädtisch ( 60% Anzeigen) im Jahr erzielt. Gerichtstermine fielen natürlich entsprechend. Daraus haben wir aber gelernt. Man kann nämlich ziemlich viele Fehler machen.
Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Das schaffen wir nicht. Das liegt allein schon an der Personaldecke.
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Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Ja, das stimmt. Es liegt auch schon ein paar Jahre zurück, ist immer abhängig von Personal und Einsatzlage.
Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe
Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Dem widerspreche ich auch nicht. Meine Gründe habe ich erläutert… ;-)wolfi71 hat geschrieben:Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe
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Re: Geschwindigkeitsüberwachung in DE - restlos veraltet?
Moin,
ich sehe es im Grunde wie der Lima. Von Hause aus ohnehin nicht besonders straßenverkehrsaffin, wurde ich während meiner EHu Zeit von meinem Zugführer als Strafe für einen frechen Spruch zum Riegl Lehrgang geschickt & so musste ich in der Folge einige wenige Male den Messposten 1 mimen. Das war für mich die "Höchststrafe" und das eigentlich nur, weil mich diese ganze Zettelwirtschaft rund um so eine Messung schlicht abgenervt hat. Gefühlt waren wir oft länger mit der Dokumentation beschäftigt als mit der eigentlichen Messung und ja ich weiß - eine saubere Dokumentation gehört im Rechtsstaat dazu. ABER zur Wahrheit gehört auch, dass Behörden immer Jahrzehnte zurück sind was die Themen Effizienz und Digitalisierung angeht. Wir haben 2022 und es gibt seit langem die bereits angesprochene Technik, die dieses Thema effizienter gestalten würde. Gerade diese in Rede stehende Messtechnik für die Funkwagen.
Mir ist es oft genug passiert, dass Fahrzeuge an mir vorbei geballert sind oder 3 Autos weiter vorn richtig Stoff gegeben haben, weil sie nicht in den Rückspiegel geschaut haben. Und nun ist es aus meiner Sicht gerade im innerstädtischen Bereich unheimlich schwierig dem beweissicher auf eine gewisse Distanz mit einer gewissen Geschwindigkeit nachzufahren, um ein entsprechendes Ergebnis zu bekommen. Oft sind das ja kurze Sequenzen. Hätte ich jetzt vernünftige Messtechnik an Bord, wäre das Problem von Bord. Das Kostenargument für die Anschaffung sehe ich auch nicht als schlagend, wenn man gegenrechnet was diese Technik in der Masse an Einnahmen erwirtschaften würde. Mein Gefühl ist eher, dass es wieder an irgendeinem "Mist" wie Datenschutz, Vorschriften von 1967 oder weiß der Geier was scheitert.
Seit fünf Jahren erzählen sie hier auch, dass die Unfallaufnahme digitalisiert wird. Es wurden Tablets für jeden EWA angeschafft, die seither rumliegen ohne benutzt zu werden. Und ich fülle immer noch händisch aus. Kurzum - Deutschland macht es sich in Manchem wirklich selbst unheimlich schwer. Ich lebe und arbeite hier aber trotzdem gerne
Grüße
ich sehe es im Grunde wie der Lima. Von Hause aus ohnehin nicht besonders straßenverkehrsaffin, wurde ich während meiner EHu Zeit von meinem Zugführer als Strafe für einen frechen Spruch zum Riegl Lehrgang geschickt & so musste ich in der Folge einige wenige Male den Messposten 1 mimen. Das war für mich die "Höchststrafe" und das eigentlich nur, weil mich diese ganze Zettelwirtschaft rund um so eine Messung schlicht abgenervt hat. Gefühlt waren wir oft länger mit der Dokumentation beschäftigt als mit der eigentlichen Messung und ja ich weiß - eine saubere Dokumentation gehört im Rechtsstaat dazu. ABER zur Wahrheit gehört auch, dass Behörden immer Jahrzehnte zurück sind was die Themen Effizienz und Digitalisierung angeht. Wir haben 2022 und es gibt seit langem die bereits angesprochene Technik, die dieses Thema effizienter gestalten würde. Gerade diese in Rede stehende Messtechnik für die Funkwagen.
Mir ist es oft genug passiert, dass Fahrzeuge an mir vorbei geballert sind oder 3 Autos weiter vorn richtig Stoff gegeben haben, weil sie nicht in den Rückspiegel geschaut haben. Und nun ist es aus meiner Sicht gerade im innerstädtischen Bereich unheimlich schwierig dem beweissicher auf eine gewisse Distanz mit einer gewissen Geschwindigkeit nachzufahren, um ein entsprechendes Ergebnis zu bekommen. Oft sind das ja kurze Sequenzen. Hätte ich jetzt vernünftige Messtechnik an Bord, wäre das Problem von Bord. Das Kostenargument für die Anschaffung sehe ich auch nicht als schlagend, wenn man gegenrechnet was diese Technik in der Masse an Einnahmen erwirtschaften würde. Mein Gefühl ist eher, dass es wieder an irgendeinem "Mist" wie Datenschutz, Vorschriften von 1967 oder weiß der Geier was scheitert.
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