Buchempfehlungen Schießtraining

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Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Trooper » Fr 24. Dez 2010, 15:33

Moin Leute,

da in der Vergangenheit in den einschlägigen Schießthreads von Seiten etlicher Kollegen (gerade solchen, die sich noch in der Ausbildung befinden) immer wieder die Frage nach empfehlenswerter Literatur zum Thema Schießtraining aufgekommen ist, habe ich mir mal ein bißchen Zeit genommen (immerhin ist das Weihnachtsshopping endlich beendet) und ein paar Zeilen zu denjenigen Büchern in meinem Bücherregal geschrieben, die ich zu diesem Thema als sehr lesenswerte Literatur ansehe.


Surgical Speed Shooting: How To Achieve High-Speed Marksmanship In A Gunfight
(Andy Stanford/Paladin Press)
Preis: ab 10,95 €

Der Startpunkt für den Anfänger. Dieses Taschenbuch erklärt in kompakter Form alles, was zum grundlegenden Handwerkszeug im professionellen einsatzmäßigen Umgang mit einer Kurzwaffe gehört. Griff, Anschlag, Waffenhandhabung, Ziehvorgang, Visierung, Schießtechnik werden umfassend behandelt und es wird nachdrücklich das „Warum“ der ganzen Geschichte erläutert. Der Autor verfügt über Referenzen, die sowohl einsatzmäßiges Schießen als auch erhebliche sportliche Erfolge im IPSC umfassen. Neben seiner Tätigkeit im Bereich der Schießausbildung und des Wettkampfsports war Stanford zeitweise als Analytiker für das US-Verteidigungsministerium tätig, und seine äußerst klare und strukturierte Denk- und Schreibweise zeichnen sowohl seine Bücher als auch (dem Vernehmen nach) seine Seminare aus.

Da selbst heutzutage noch lange nicht in allen polizeilichen Ausbildungsstätten die schießtechnischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte angekommen sind bzw. vermittelt werden, lege ich dieses Buch jedem interessierten Kollegen (und insbesondere jedem Dienstanfänger) ans Herz, der seine Schießleistungen nachhaltig verbessern möchte.


Die zwei nächsten Bücher stammen aus dem sportlichen Bereich des IPSC-Schießens und beschäftigen sich insofern nicht mit den taktischen Inhalten eines „Gunfight“, sondern ausschließlich mit den technischen, motorischen, visuellen und mentalen Aspekten schießtechnischer Problemlösung. Auf Deutsch gesagt: wie bringe ich meine Waffe und mich selbst dazu, unter allen möglichen Umständen möglichst schnell und präzise alles zu treffen, was ich will.

Ich halte diese Inhalte trotz (oder gerade wegen) ihrer nichttaktischen Ausrichtung für den interessierten Berufswaffenträger nicht unwichtig, weil es hierbei darum geht, so gute Schießfertigkeiten zu entwickeln, daß die eigene Waffe buchstäblich zur Verlängerung des eigenen Arms wird und der Schütze ohne bewußte Anstrengung „von alleine“ alles tut, was zum schnellstmöglichen Treffen des Ziels notwendig ist. Das Bewußtsein, seine Schießfertigkeiten genau zu kennen und (im Rahmen der eigenen Fähigkeiten) binnen kürzester Zeit alles treffen zu können, was man will, ist meiner Ansicht nach ein sehr sinnvolles Attribut, weil es dringend benötigte mentale Kapazitäten freisetzt, die für andere wichtige Teile der Einsatzbewältigung eingesetzt werden können.


Shooting From Within
(J. Michael Plaxco/Zediker Publishing)
Preis: ab 19,95 US$

Der Autor erläutert zunächst umfassend die technischen Grundlagen des „practical shooting“. Dabei weist er darauf hin, daß Techniken zwar nichts „Heiliges“ sind und immer wieder hinterfragt und ggf. modifiziert werden müssen, daß aber eine wirkliche Entwicklung zu einem guten Schützen erst dann erfolgen wird, wenn er diejenige Technik, die ihm eine optimale Performance erlaubt, so sehr verinnerlicht hat, daß er sie unbewußt ausführt. In der technischen Sektion dieses Buches erläutert er umfangreich und in vielen Details die Grifftechnik, Rückstoßmanagement, Anschlag, Körperspannung, Ziehvorgang, Magazinwechsel usw.

Im weiteren Verlauf des Buches läßt der Autor die bloße „handwerkliche“ Technik des Schießens hinter sich und beschäftigt sich mit der mentalen Seite der Angelegenheit, namentlich mit gedanklichen Konzepten wie Fokus, Konzentration und Aufmerksamkeit. Hier werden bestimmte Dinge aus einer sportspezifischen Warte betrachtet und können nicht mehr 1:1 auf eine einsatzbezogene Sichtweise übertragen werden. Nichtsdestotrotz können auch hier wertvolle Hinweise über die Einflüsse der mentalen Verfassung auf Schießleistungen gewonnen und die eigene Performance im Training analysiert werden.

In einem weiteren Kapitel geht es um die praktische Umsetzung der erlernten technischen Inhalte in einer konkreten gegebenen schießtechnischen Aufgabe (u.a. Wettkampf). Ein erhebliches Augenmerk wird hierbei auf die Art und Weise unserer visuellen Wahrnehmung, Fokussierung, Visierbild und Einschätzung des abgegebenen Schusses gelegt. Weiterhin werden fortgeschrittene technische Inhalte wie das Beschießen von mehreren Zielen, von bewegten Zielen oder aus einer Bewegung des Schützen heraus behandelt. In den letzten beiden Sektionen des Buchs finden sich zum einen diverse Ratschläge zu Trainingsgestaltung, Beispielübungen und Ausrüstung, und zum anderen ein kurzer Abriß zur Übertragung der vermittelten Lehrinhalte auf Langwaffen. Letzterer ist allerdings relativ kurz und beinhaltet lediglich einige allgemeine Anmerkungen und die Darstellung der gängigen klassischen Anschläge mit Langwaffen.

Plaxco schreibt aus der Erfahrung einer langjährigen erfolgreichen Wettkampfkarriere an der Weltspitze in den dynamischen Schießsportdisziplinen. Seine detailreichen und immer von vielfachen persönlichen Erlebnissen geprägten Ausführungen zu den diversen technischen, motorischen und mentalen Fragen rund um das schnelle, präzise Schießen mit Großkaliberwaffen geben Antworten auf nahezu alle Fragen, die einem zu dem Thema einfallen können. Abgerundet wird das mit einer Vielzahl an aussagekräftigen Schwarz-Weiß-Fotos, die die erläuterten Inhalte klar und nachvollziehbar abbilden. Wer ernsthaft in das Wie und Warum des praktischen Schießens einsteigen und die weitere Entwicklung seiner persönlichen Schießfähigkeiten selbst in die Hand nehmen will, anstatt sie einem Ausbilder zu überlassen (dessen Qualifikation sich oftmals auf einen Zwei-Wochen-Lehrgang beschränkt), sollte dieses Buch ernsthaft in Erwägung ziehen.


Practical Shooting: Beyond Fundamentals
(Brian Enos/Zediker Publishing)
Preis: ab 20,95 US$

Wie der Titel sagt, richtet sich dieses Buch im Grunde nicht an den Anfänger, sondern eher an den Schützen mit einiger Erfahrung, der sich solide Grundlagen angeeignet hat und nun nach weiteren Denkanstößen für die weitere Gestaltung seines Trainings und seiner Herangehensweise an den Themenkomplex „Schießen mit der Kurzwaffe“ sucht. Der Autor stellt im Vorwort fest, daß sich dieses Buch nicht explizit an den Berufswaffenträger richtet, diesen jedoch auch nicht ausschließt, da es sich schwerpunktmäßig weder mit Defensivschießen noch mit Sportschießen befaßt, sondern einfach mit dem globalen Oberbegriff „Schießen“:
Brian Enos hat geschrieben:The omission of any and all defensive tactics or use of handguns for anything but target sports was entirely intentional. I'll leave the street stuff to the other guys. To me, shooting is a sport, nothing more, nothing less. But practical shooting does teach a life-saving skill. If I had to save myself or someone else from drowning, I'd much rather be an Olympic swimmer. That's the same correlation I make with practical pistol shooting. Practical shooting develops high-speed gunhandling ability and refines everything to such a reflexive level that I'm confident of my ability to shoot. Learning tactics is a different story, and I don't confuse the two.

[...]

This book is directly geared to the practical pistol shooter who is interested in improving his shooting skills, whether he's defense-oriented or comptetition-oriented. We all shoot for different reasons, but when you get right down to it, the aspects of the shooting are no different. I am tired of the all the friction between „martial artists“ and „gamesmen“ [...]
Der Schwerpunkt des Buches liegt im Gegensatz zu anderen Publikationen auf diesem Gebiet eindeutig nicht bei technischen Aspekten im Sinne von "Schräubchenkunde", sondern bei dem, was hinter den Augen des Schützen geschieht. Einiges davon wirkt zunächst tatsächlich etwas philosophisch; einige Passagen wecken Assoziationen mit Zen-Rätseln. Tatsächlich lohnen sich aber gerade diejenigen Abschnitte, die scheinbar weniger mit dem eigentlichen motorischen Ablauf des Schießens zu tun haben. Der Autor äußert bereits zu Beginn des Buches, daß er selbst sehr viel aus Quellen gelernt hat, die mit Schießen vordergründig gar nichts zu tun haben (Golf, Kampfsport, Motorsport), und daß er im Grunde das Ziel verfolgt, daß auch ein Tennisspieler, Skisportler oder sonstiger Athlet das Buch lesen und davon profitieren kann. Das Buch handelt also in wesentlichen Teilen von menschlicher Leistungssteigerung bei körperlichen Aktivitäten am Beispiel des Schießens.

Folgerichtig beginnt das Buch mit einem umfangreichen Kapitel über die mentale Voraussetzung von körperlichen Hochleistungen, in dem Begriffe wie „awareness“ (ich kann das gerade nicht passend übersetzen; gemeint ist ein nicht durch gezieltes Nachdenken gesteuertes ganzheitliches Bewußtsein dessen, was gerade um mich herum passiert), Konzentration, Fokus, Wahrnehmung, gedankliche Leere bzw. Nicht-Denken, Reaktionsfähigkeit und Angewohnheiten. Dabei erläuter der Autor ausführlich und mit vielfältigen Verweisen auf andere Tätigkeiten, unter welchen Bedingungen Höchstleistungen erbracht werden.

Im zweiten Teil geht es um Waffenhandhabung und Schießtechnik. Der Autor stellt hier vorweg, daß Technik kein Selbstzweck sein kann, sondern immer nur Vehikel zu besseren Schießergebnissen. Es ist also nicht entscheidend, sklavisch und millimetergenau an einer bestimmten Technik zu hängen, sondern zu verstehen und umzusetzen, was diese konkrete Technik bezwecken soll. Körperpositionen ändern sich (minimal) bei jedem Schießen, und das Verständnis des „Warum“ ist wichtiger als formale Erwägungen. Der Autor stellt im weiteren diejenigen technischen Verfahren vor, die nach seiner Erfahrung den maßgeblichsten Einfluß auf das Ergebnis haben. Dabei verweist er nachdrücklich darauf, daß vor dem Erlernen von anderen technischen Verfahren in jedem Fall zuerst die Entwicklung einer annehmbaren Grundpräzision stehen muß, und daß der Weg zu guten Leistungen auch im „practical shooting“ nur über regelmäßige Präzisionseinheiten führt, weil die Fähigkeit, unter allen denkbaren Umständen einen präzisen Treffer jederzeit „abrufen“ zu können, unumgänglich ist. Der Autor stellt im weiteren Verlauf des Kapitels Grifftechnik, Anschlag, Körperhaltung, Ziehvorgang und Magazinwechsel vor. Dabei legt er einen Schwerpunkt darauf, keine millimetergenaue Anleitung zu geben, sondern die Mechanik des Schießens anhand von bestimmten Grundprinzipien (Neutralität, Entspanntheit, Symmetrie) zu entwickeln.

Im weiteren Verlauf des Buchs erläutert der Autor die Anwendung der eingangs besprochenen Fähigkeiten auf konkrete Schießsituationen. Er bespricht die unterschiedlichen Fokustypen in Abhängigkeit von Schießgeschwindigkeit und Entfernung und die Manipulation, Kontrolle und das Timing des Abzugs. Weiterhin geht er auf die unmittelbare Einschätzung des Schusses während des Schießens anhand des Feedbacks der Waffe ein und erläutert, auf welchem Wege effektive Steigerungen der eigenen Geschwindigkeit möglich sind. In einem weiteren Kapitel beschäftigt er sich mit einzelnen, besonders schwierigen Situationen wie dem Beschießen von mehreren Zielen, dem einhändigen Schießen und dem Schießen aus diversen nichtstehenden Körperhaltungen.

Im folgenden Kapitel geht es in erster Linie um Wettkampftaktik, Aufbautraining vor einem Match und mentale Vorbereitung, weswegen es weniger Bezüge zu einsatzmäßigem Schießen aufweist. Dafür winken im letzten Kapitel, welches sich mit der praktischen Entwicklung von Fähigkeiten beschäftigt, nochmal eine Vielzahl an Trainingstips, Beispielübungen für alle möglichen Problemstellungen und Hinweise aus der Jahrzehnte unfassenden Trickkiste des Autors. Unter anderem rät er dazu, im Training umfangreichen Gebrauch von einem Timer zu machen. Sobald eine technische Fähigkeit grundsätzlich erlernt worden ist, sollte mit einem Timer trainiert werden, um ständigen Feedback über die eigene Geschwindigkeit zu bekommen. Zwar sieht der Autor Grundpräzision (die natürlich von dem konkreten Trainingszweck abhängig ist) fundamental als wichtiger als Geschwindigḱeit an, er verweist aber darauf, daß praktische Schießfertigkeiten immer eine Zeitkomponente haben und eine Steigerung der eigenen Fähigkeiten immer voraussetzt, sich selber regelmäßig neue Anforderungen und Limits zu setzen. Im Anhang folgen schließlich noch Hinweise zu Ausrüstung, einige Ausführungen zum Schießen mit Revolvern und weitere Trainingstipps.

Brian Enos ist einer (wenn nicht sogar der) erfolgreichste Schütze der internationalen IPSC-Szene und hat gemeinsam mit Rob Leatham die technische Entwicklung des praktischen Schießens über etliche Jahrzehnte wahrscheinlich mehr mitgeprägt als sonst eine einzelne Person. „Practical Shooting: Beyond Fundamentals“ ist vermutlich das meistverkaufte Buch zu diesem Thema und hat in der Szene den Status der Bibel. Es ist eine derjenigen Veröffentlichungen, die nicht nur derart interessant geschrieben sind (und zwar nicht nur für Hardcore-IPSC-Aficionados), daß man es buchstäblich in einem Rutsch weglesen kann, sondern deren Inhalt derart vielschichtig ist, daß man sie (gerade trainingsbegleitend) wieder und wieder lesen kann und immer wieder Neues entdecken wird.


Um es nochmal zu wiederholen: diese Buchempfehlungen beschäftigen sich allesamt ausschließlich mit dem Thema Schießen an sich und gehen nicht auf einsatztaktische Aspekte ein. Wer also Denkanstöße zu Dingen wie Eindringen in Räume, Waffenschutz, Einbindung der Waffe in körperliche Zwangsmaßnahmen, Zusammenarbeit im Team u.ä. sucht, muß sich das anderswo holen.

Um allerdings die eigene Fähigkeit weiterzuentwickeln, die eigene Waffe bis hin zur unterbewußten Ebene komplett zu beherrschen und ohne Nachdenken und Anstrengung genau das zu treffen, was man will, ist man bei den o.g. Autoren durchaus an der richtigen Adresse und wird hier eine unübersehbar große Fundgrube an Konzepten, Tips, Erfahrungen, Hinweisen und Trainingsanregungen finden, die deutlich das Ausmaß überschreitet, das im Allgemeinen im Rahmen der Laufbahnausbildung und innerdienstlichen Fortbildung geboten wird. Als Startpunkt für den hoffnungsvollen Anfänger (aber auch für jeden anderen interessierten Kollegen) empfiehlt sich m.E. wie gesagt zunächst "Surgical Speed Shooting". Wer sich darüberhinaus mit der gezielten Leistungssteigerung jenseits der Basics auseinandersetzen möchte, findet in "Shooting From Within" und "Practical Shooting" genügend Denkanstöße, Ideen und Anregungen, um sich bis zum Pensionsalter damit zu beschäftigen.

Das Trainingsziel „Sicherstmögliche Bewältigung von Hochrisikoeinsätzen“ kann nach allgemeinem Verständnis nur als multidisziplinäres Unternehmen erreicht werden. Zwar hat sich gerade in den letzten paar Jahren überwiegend ein integrativer Trainingsansatz herausgebildet, der bis hin zu Vollszenarien unter Einbindung von Teamarbeit, taktischer Situationsbewältigung und Einsatz aller Einsatzmittel einschließlich (durch Simunitions/FX simulierten) Schußwaffengebrauch reicht, allerdings ändert das nichts an der Notwendigkeit, die dafür notwendigen „handwerklichen“ bzw. technischen Fertigkeiten gesondert und isoliert zu trainieren und fortzuentwickeln.

Ich bin der Ansicht, daß der sinnvollste und erfolgversprechendste Weg in diesem Zusammenhang darin liegt, sich für das Training der einzelnen Subdisziplinen (insbesondere Schießen, körperliche Zwangsanwendung) soweit wie möglich an denjenigen Leuten zu orientieren, die nur und ausschließlich diese eine Sache machen und sie vor allem konsequent leistungsmäßig betreiben. Das bedeutet, ich schaue für das Schießen zum IPSC, für körperliche Techniken in die einschlägigen (leistungs-/wettkampfsportlich geprägten) Zweikampf-Kontaktsportarten und integriere meine Fähigkeiten schließlich im Rahmen des dienstlichen Trainings (egal ob man das nun PE, SET, DIF, IF oder was auch immer nennt) in mein polizeitaktisches Konzept.

In diesem Sinne schließe ich diesen langen Sermon mit einem weihnachtlichen

„Happy Training!!!!“

;D
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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon zulu » Fr 24. Dez 2010, 18:06

Super Sache, danke für den Aufwand.

Frohe Weihnachten.

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon dangerfreak5 » Sa 25. Dez 2010, 12:17

@trooper,

alle Achtung, ich glaube, du hast wahrscheinlich etliche Fachbücher bereits verschlungen. Da würde ich mich dann (in echt) vertrauensvoll an dich wenden in allen Fragen dieses Sektors.

Vielen Dank. (im Augenblick keine Frage offen)

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Trooper » So 26. Dez 2010, 21:09

Zuviel der Ehre, Jungs :) Ich möchte nur nochmal eben kurz klarstellen (weil ich ebendiese Frage schon einige Male recht kontrovers mit Kollegen und Ausbildern durchdiskutieren durfte), daß ich natürlich nicht meine, daß ein ausschließlich wettkampfsportlich geprägtes Training eine adäquate Einsatzvorbereitung darstellt.

Ich bin aber der Ansicht, daß die Leute, die diejenigen Sportarten leistungsmäßig betreiben, welche eine hohe Überlappung mit polizeilichem Einsatzverhalten aufweisen (und dazu würde ich IPSC/IDPA genauso zählen wie die gängigen Zweikampfsportarten Boxen/Kick-/Thaiboxen, Judo, Grappling, BJJ usw.), den mechanischen/motorischen Kern dieser Bewegungskomplexe durch Training und immer wiederkehrende Überprüfung in der Wettkampfpraxis auf einem sehr hohen Niveau verfeinert und optimiert haben - so sehr, daß es fahrlässig von uns wäre, diese Erkenntnisse nicht mitzunehmen.

Was sich auf diesem Level dauerhaft bewährt, ist nicht nur der derzeitige Höhepunkt einer langen und von erheblichen finanziellen Anreizen geprägten Forschungs- und Entwicklungsphase, sondern hat sich auch für eine Vielzahl von Anwendern aller Trainingsniveaus in einer Vielzahl von Einzelsituationen als vorteilhaft erwiesen und stellt damit das biomechanische Optimum zum Erreichen einer bestmöglichen Leistung dar. Deswegen ist es m.E. auch für die Anwendungen, die sich abseits des sportlichen Wettkampfes abspielen, sehr sinnvoll, sich für die Entwicklung von technischen Fertigkeiten beim Leistungssport zu bedienen.

Um den Bogen zum ursprünglichen Thema dieses Threads zurückzuschlagen: die reinen schießtechnischen Konzepte (quasi das motorische Knochengerüst), die sich im IPSC-Bereich entwickelt haben (Griff, Körperhaltung, Ziehvorgang, Visierung, Fokus, Abzugstechnik usw.), sollten sinnvollerweise auch technische Grundlage jedes einsatzmäßigen Schießtrainings sein. Denn sie sind nicht zwingend an einen sportlichen Kontext geknüpft, sondern stellen nachweislich schlicht und einfach die optimale Art und Weise dar, eine Waffe schnell und präzise zu schießen.

Ich stelle glücklicherweise fest, daß sich zumindest einige dieser Dinge nach und nach auch bei der Polizei wiederfinden lassen... leider noch lange nicht genug, und auch nicht überall.
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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon TheGunner » So 6. Mär 2011, 15:52

Hi Trooper,

sehr guter Bericht! Hüttchen ab!

Ich habe interesse an dem Buch Surgical Speed Shooting.
Denkst Du das ist was für mich?
Hast Du daraus Weisheiten entnehmen könne die Dich wirklich weiter gebracht haben?


Das einzige deutschsprachige Buch zu diesem Thema das ich empfehlen kann ist,
"Feuerkampf und Taktik" von Henning Hoffmann, es ist im DWJ Verlag für ca. 20Euro zu erwerben.

Im Vergleich zu den bisherigen Büchern zu diesem Genre hat dieses Buch Hand und Fuß.
Die Techniken sind modern und werden der Bestimmung gerecht.
Besonders über das Eingehen auf die mentale Einstellung habe ich mich gefreut.
Wer sich in dem Umfeld der Endverbraucher bewegt und sich auch intensiv persönlich weiterbildet, wird feststellen das es nicht allzuviel neues in diesem Buch gibt.
Jedoch ist die Gliederung sehr strukturiert und inhaltlich wird es allen Anspüchen gerecht.
Für Berufsanfänger, Waffenträger die über den oft schmalen behördlichen Tellerrand hinaus schauen wollen und besonders für Schießtrainer = :zustimm:

Cheers,

Gunner

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Trooper » Mo 7. Mär 2011, 01:28

Ja, hab neulich schon mal gehört, daß das Buch von Hoffmann recht gut sein soll. Werds mir selber mal bestellen. Wenn ich dich richtig einschätze, wirst du in "Surgical Speed Shooting" vermutlich nicht allzuviel Neues finden... aber andererseits schadet es ja auch nicht, sowas als Referenz zum Nachschlagen im Bücherregal stehen zu haben (insbesondere zu dem Preis).
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Gast

Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Gast » Mo 28. Mär 2011, 12:09

Mahlzeit,
TheGunner hat geschrieben:Das einzige deutschsprachige Buch zu diesem Thema das ich empfehlen kann ist,
"Feuerkampf und Taktik" von Henning Hoffmann, es ist im DWJ Verlag für ca. 20Euro zu erwerben.
....
Für Berufsanfänger, Waffenträger die über den oft schmalen behördlichen Tellerrand hinaus schauen wollen und besonders für Schießtrainer
Aufgrund deiner Empfehlung hab ich mir das Buch gekauft, und hab es jetzt zu 2/3 durch.
Überraschenderweise finde ich alles das, was ich dort gelesen habe, im Training durch unsere Einsatztrainer wieder (bis auf die Farbkategorisierung). Freut mich, daß unser behördlicher Tellerrand offenbar doch nicht so schmal ist, und unsere PE-Trainer sich kontinuierlich fortzubilden scheinen.

Das Buch mag ich daher ebenfalls empfehlen.

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon CopXIII » Mo 28. Mär 2011, 12:48

Ja das Buch Hoffmann stellt für mich auch das beste Buch in diesem Bereich dar. Aber wer wirklich auf hochqualitatives Material aus ist so geht der Weg um englische Bücher nicht drum rum. Surgical Speed Shooting wie im u. genannten Beitrag stellt meines Erachten da schon sehr gutes Material dar. Aber mich würde mal ganz ehrlich interessieren ob du jetzt ein Buch für alles suchst oder eher eine Zusammenstellung. Denn wirklich jeden Aspekt des Handwaffen-Schießen in einem Buch gibt es meines Wissen nicht. Zudem bin ich auch der Meinung, dass das Buch auch nur eine sekundäre Rolle im Trainign einnehmen sollte. Ausschlaggebend für den Erfolg des Trainings sind nunmal und werden immer die Kompentenz des Lehrers und Quantität und Qualität des Training an sich sein. Es reicht nun mal nicht aus nur alle 2 Wochen auf dem Schießstand zu verbringen. Wer nach seiner Ausbildung ädaquat schießen will muss trainieren, trainieren... :) Beim schießen gilt nun mal die regel üben üben . Ein Buch ist dann nur notwenig wenn es um theoretische Aspekte in der Prüfung geht oder der Dozent nicht ausreichend das Thema näherbringt.

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon TheGunner » Mo 28. Mär 2011, 16:27

@Gaggo:

Dann scheinst Du ja im Land der Glückseeligen zu leben...Bayern halt :zustimm:

Die meisten Trainer die mir so über den Weg laufen wissen nicht mal was das alles bedeutet.

Cheers,

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon ronin89 » Mi 27. Jul 2011, 12:50

Erstmal danke für den Aufwand, ich hab mir dieses Surgical Speed Shooting
http://www.amazon.de/Surgical-Speed-Sho ... 660&sr=8-1

einmal bestellt und muss sagen, dass es schon relativ hilfreich ist, meine Trefferleistung im Schießen hat sich verbessert und es fühlt sich irgendwie "besser" an :polizei10:

Jetzt aber mal eine Frage:
Wie auch aus diesem Buch zu entnehmen ist, scheinen diese Techniken ja nicht gerade "neu" zu sein...
Wieso haben Hauptberufliche Einsatztrainer davon noch nie etwas gehört? Bzw. weshalb gibt es eigentlich kein einheitliches Schießkonzept?

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Glöckchen » Mi 27. Jul 2011, 17:31

Danke für die Tipps! Surgical Speed Shooting kann ich auch nur empfehlen.
@Trooper: Zu deinem 2. Buchtipp: Was hältst Du von awareness=Wachsamkeit :gruebel: @ronin: Tja, manchmal machen Behörden Sachen, über die kann man nur den Kopf schütteln. Gerade in diesem Bereich habe ich das Gefühl, dass gerne alles mögliche selbst erfunden/entwickelt werden muss, völlig ungeachtet dessen, was "der freie Markt" oder auch eine andere (am Ende noch ausländische) Behörde schon seit Ewigkeiten sehr erfolgreich anwendet...
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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Trooper » Mi 27. Jul 2011, 20:03

Jetzt aber mal eine Frage:
Wie auch aus diesem Buch zu entnehmen ist, scheinen diese Techniken ja nicht gerade "neu" zu sein...
Wieso haben Hauptberufliche Einsatztrainer davon noch nie etwas gehört? Bzw. weshalb gibt es eigentlich kein einheitliches Schießkonzept?
Ich kann nur aus meiner kleinen Erdnuckelperspektive eines einzelnen Trainers im Nebenamt sprechen. Meine Wahrnehmung ist in diesem Punkt allerdings, daß es hauptsächlich an dem ewiggleichen Dauerproblem der Polizei hakt: es wird alles im eigenen Saft gemacht. Polizeibeamte, die Schießtrainer werden wollen, werden von anderen Polizeibeamten ausgebildet, die seinerzeit wiederum von anderen Polizeibeamten ausgebildet worden sind, und so weiter... und die allermeisten von ihnen haben immer nur "im Dienst" gelernt, niemals aber ernsthaft und intensiv externe/zivile Wissensquellen angezapft. Weiterhin erfolgt innerhalb der Polizei vielfach keine seriöse empirische Überprüfung, wie gut der vermittelte Stoff überhaupt ist, weil es (anders als im leistungssportlichen Wettkampfbetrieb) keine andauernden flächendeckenden Vergleichsmöglichkeiten gibt.

Es gibt auch heute noch viele Trainer, die überhaupt nicht wissen, daß die Dinge, über die wir hier reden, überhaupt existieren. Und manchmal gibts eben auch Leute (auch Trainer und SE-Angehörige mit tollen Schwingen, Adlern, Löwen und was nicht alles), die sich in ihrer eigenen kleinen abgeschlossenen Trainingswelt Dinge zusammenschustern, über die man anderswo die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Der fundamentale Fehler unseres Ladens ist die Annahme, "Wir sind die Polizei, und deswegen können wir automatisch alles unterrichten".

Die maßgeblichen Innovationen im Schießtraining der letzten Jahrzehnte kamen aber überwiegend aus dem Bereich des sportlichen "practical shooting", was hier in Deutschland lange Zeit kaum verbreitet war. Erst seit relativ kurzer Zeit sickern langsam ein paar mehr dieser Lektionen bei uns ein... durch Kollegen, die sich privat durch sportliche Betätigung oder Seminarbesuche mit der Materie beschäftigen.
Zu deinem 2. Buchtipp: Was hältst Du von awareness=Wachsamkeit
Jein... awareness kann natürlich auch die Bedeutung von Wachsamkeit haben, aber in dem Kontext des o.g. Buches ist nach meinem Verständnis eher etwas anderes gemeint. Eher sowas wie das totale, vollständig wache, nicht durch bewußtes Nachdenken verlangsamte Bewußtsein dessen, was in jedem einzelnen Moment mit mir und meiner Umwelt gerade passiert.
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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon gewissen » Mo 15. Aug 2011, 07:42

Gaggo hat geschrieben:Mahlzeit,

[quote=",
"Feuerkampf und Taktik" von Henning Hoffmann, es ist im DWJ Verlag für ca. 20Euro zu erwerben.
....

Überraschenderweise finde ich alles das, was ich dort gelesen habe, im Training durch unsere Einsatztrainer wieder (bis auf die Farbkategorisierung). Freut mich, daß unser behördlicher Tellerrand offenbar doch nicht so schmal ist, und unsere PE-Trainer sich kontinuierlich fortzubilden scheinen.

Für mich stellt sich eher folgende Frage:

Was war früher da, Huhn oder Ei?
Hat die Behörde über den Tellerrand gesehen oder wurden hier für ein Buch
nur hinlänglich bekannte Vorgänge gesammelt, aufgeschrieben, dem eigenen Ziel
(Geld verdienen) angepasst, eine Legende vom großen und geheimen Kämpfer
gestrickt und dann als eigene, neue Erfahrungen und Erkenntnisse verkauft und die
guten und doch auch in D-land vorhandenen Trainer finden ihre Arbeit in den Händen
eines Anderen wieder?

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon cravor » Di 23. Aug 2011, 18:12

gewissen hat geschrieben: Für mich stellt sich eher folgende Frage:

Was war früher da, Huhn oder Ei?
Hat die Behörde über den Tellerrand gesehen oder wurden hier für ein Buch
nur hinlänglich bekannte Vorgänge gesammelt, aufgeschrieben, dem eigenen Ziel
(Geld verdienen) angepasst, eine Legende vom großen und geheimen Kämpfer
gestrickt und dann als eigene, neue Erfahrungen und Erkenntnisse verkauft und die
guten und doch auch in D-land vorhandenen Trainer finden ihre Arbeit in den Händen
eines Anderen wieder?
Vielleicht erstmal das Buch lesen? :stupid:

FuT ist zwar vorallem an (deutschsprachige) Gebrauchswaffenträger gerichtet, die gezeigten Techniken und Konzepte entstammen aber fast zu 100% aus den USA und von dort hat Hoffmann wohl auch den Großteil seines Wissens. Hier wird wohl niemand seine genaue Vita kennen, aber:
http://www.guet.li/sierra/Handzettel-2011-08.pdf
Empfehlungen von Amerikas besten Trainern und ein Vorwort von Gabe Suarez(1. Auflage) bekommt man nicht "einfach so".

Nachdem so ziemlich alles, was momentan bei der Schusswaffenausbildung "State-of-the-Art" ist, aus den USA kommt, ist wohl eher davon auszugehen, dass sich deutsche Behörden fleissig bei den Kollegen aus Übersee bedienen.(was ja letztlich nichts schlimmes ist)

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Re: Buchempfehlungen Schießtraining

Beitragvon Trooper » Di 23. Aug 2011, 20:04

Dem würde ich so zustimmen. Die USA sind traditionell der "Motor" der Entwicklung der meisten Dinge, die mit einsatzbezogenem Schießtraining zu tun haben. Ein erheblicher Teil derjenigen Dinge, die heutzutage jeder Anwärter im Studium auf dem Schießstand lernt, ist ursprünglich mal importiert worden (was man relativ gut daran ablesen kann, daß sie "drüben" regelmäßig etliche Jahre früher praktiziert werden als hierzulande).

Meiner Ansicht nach liegt das daran, daß a) die "Datenbasis" bzw. die kollektive Erfahrungsmenge größer ist (bedingt durch eine viel größere Anzahl an polizeilichen Einsatzkräften in deutlich gewalttätigeren und gefährlicheren Revierbereichen und durch umfangreiche (para-)militärische Einsätze an allen Ecken und Enden der Welt), und daß b) praktisches Schießen in allen seinen Facetten (sei es nun sportlich oder einsatzbezogen) in der amerikanischen Gesellschaft viel mehr verbreitet und verankert ist als hierzulande.

Das ist doch auch der Grund dafür, daß die entsprechende Fachliteratur fast ausschließlich auf Englisch erscheint (Hoffmann ist hier eine seltene Ausnahme).
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