Empfehlenswerte Handfessel?

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon matzeman » Mo 2. Apr 2018, 19:48

scw hat geschrieben:Grüß dich!

Danke erstmal für die schnelle Antwort. Glatt übersehen, allerdings 6-7 Wochen Lieferzeit...echt viel :stupid:

hat jemand mit denen im täglichen Dienst etwas Erfahrung schon gemacht und kann etwas zu sagen? Würde mich super freuen mal etwas feedback zu bekommen!

Liebe Grüße =)
Erfahrungen welcher Art?
Wir nutzen die teilweise.
Absolut top. Vor allem die Arretierung Mittel Finger. Geht auch mit Handschuhen.

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon Maltewe » Di 3. Apr 2018, 08:10

Moin,
mit Trilock habe ich bisher keine Erfahrung aber TCH und S&W kann ich auf jeden Fall empfehlen. Beide passen in die normale Tasche rein, was bei Trilock nicht der Fall ist.

https://www.nordhandel.de/tch-810.html? ... ecurity_en

https://www.nordhandel.de/smith-wesson-300.html

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon matzeman » Di 3. Apr 2018, 08:32

Maltewe hat geschrieben:Moin,
mit Trilock habe ich bisher keine Erfahrung aber TCH und S&W kann ich auf jeden Fall empfehlen. Beide passen in die normale Tasche rein, was bei Trilock nicht der Fall ist.

https://www.nordhandel.de/tch-810.html? ... ecurity_en

https://www.nordhandel.de/smith-wesson-300.html
Diese Schliessen kannst aber nicht wirklich mit den Trilock vergleichen.


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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon scw » Mi 4. Apr 2018, 00:01

@matzemann

eben sowas, erfahrungswerte ob vor-/nachteile - so wie du z.B. sagst trotz Handschuhe lässt sich der Knopf betätigen :)

Der Preis 140e ist ja doch schon eine kleine "investition" - deshalb ist es super zu hören ob vor/nachteile auftauchen aus Erfahrungsberichten

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon Challenger » Do 12. Apr 2018, 19:10

Diag hat geschrieben: In Hessen haben wir die: https://www.polasonline.de/epages/61196 ... /06HF01024 (keine Ahnung, ob die abgebildeten tatsächlich das Original sind oder ein Nachbau.
Das dürfte das aktuelle Modell sein, da der englische Hersteller "Hiatt", von dem meine Handfesseln sind, seit 2008 nicht mehr in Birmingham produziert (wurde meines Wissens in die USA verkauft). Ich nehme jedoch an, dass Hessen immernoch europäische Handfesseln einkauft und die Nachfolgerfirma in Birmingham heißt TCH. Das würde ja passen.

Ansonsten kann ich mich dir nur anschließen: unsere Schließen sind solide und ich habe in meinem Umfeld noch nie etwas von Defekten oder Verformungen mitbekommen, selbst wenn es mal so richtig zur Sache ging!

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit. :zustimm:
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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon Syzygy » Fr 13. Apr 2018, 15:07

Hallo,

wollte nur mal rückmelden, dass das angeschaffte Exemplar der Bonowi Trilock von unserem "Experten" nach weniger als einer Woche irreparabel zerstört wurde. Hat so sehr daran gezerrt und gebogen, dass sich der Schließmechanismus auf einer Seite verzogen hat und wir die Dinger nur mit Mühe und Werkzeug wieder auf bekamen. Nun lassen sie sich allerdings nicht mehr schließen. Werden vorerst auch nicht ersetzt, nun nehmen wir wieder die billigen Clejusos für 'nen Zwanni, die sind zwar scharfkantiger aber ist ja sein Arm den er sich aufschneidet. Und wenn sie verbogen sind oder nicht mehr schließen, gibts neue. Schade eigentlich, waren erst echt begeistert.

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon Nightshift » Sa 14. Apr 2018, 19:50

Moin,

@Syzygy
dass war bestimmt nicht schön mit anzusehen :o
Ich habe letzten Herbst bei einer bgH Verbringung Pech gehabt - Seitdem würde ich nur noch Handfesseln empfehlen, die sich beidseitig öffnen lassen!

Unsere Verantwortlichen (tatsächlich auch Praktiker) im Land haben sich mittlerweile für die Trilock ausgesprochen.
Alle Anstalten und Gerichte werden nach und nach von Schutzmarke deutsche Polizei auf Trilock umstellen.
Auch bei unserm Test zeigte sich, dass sie nicht unkaputtbar ist, einige finden auch, dass sie zu schwer ist - Aber im Normalfall trägt sie der Gefangene ums Handgelenk :polizei1: - Jedoch überwogen die Handhabung und ein eigenes Schließsystem.
Wir haben auch gleich die Holster für die Trilock mitbekommen. Vielleicht passen sie auch noch in Holster für Gelenkhandfesseln, müsste man im Einzelfall ausprobieren.

TCH finde ich auch gut - besonders die neueren Modelle :)

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon Palda » Mi 18. Apr 2018, 14:41

Syzygy hat geschrieben:
Fr 13. Apr 2018, 15:07
wollte nur mal rückmelden, dass das angeschaffte Exemplar der Bonowi Trilock von unserem "Experten" nach weniger als einer Woche irreparabel zerstört wurde.
Was sagt den Bonowi dazu? Ich hab mit den Trilock keine Erfahrungen aber hätte sie schon als recht massiv eingestuft.
Wenn ihr öfter solche Kundschaft habt werdet ihr an so was massivem wie den schon genannten Clejuso 101 kaum vorbei kommen, wobei unter Zwang anlegen bei denen schon sehr bescheiden ist.
Wir nutzen innerhalb der Anstalt und bei Zwang die Hiatts 2050 bzw. als Nachfolger die TCH 832 (beidseitig sperrbar).


Gruß

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Re: Empfehlenswerte Handfessel?

Beitragvon Syzygy » Mi 18. Apr 2018, 14:54

kA, die Kommunikation mit Bonowi läuft nicht über mich sondern über den Beschaffer. Allerdings würde ich mal behaupten, wäre bei der Aktion auch 'ne andere Fessel (außer vielleicht die 101) verzogen. Der Typ ist halt ein Sonderfall, hat wohl schon 'ne eigene Kostenstelle beim Land. Was der an Schäden anrichtet bzw. an verstärkenden Umbaumaßnahmen gekostet hat, liegt mittlerweile deutlich im sechsstelligen Bereich. Wir hatten damals die Bonowi Trilock favorisiert, weil sie eben von beiden Seiten schließbar sind und gut abgerundete Kanten haben, anders als die Clejuso 19R bei denen man immer gefährlich nahe an die Hände des Typen muss, wenn man ans jeweils "hintere" Schlüsselloch will. Die 101 sind uns für den Alltagseinsatz einfach zu unhandlich und bekanntermaßen müssen die auch sehr sorgfältig geschlossen werden (gab mal 'nen Fluchtfall ders auch in die Medien geschafft hat mit den Dingern). Leider ist das Personal im Durchschnitt aber nicht so sorgfältig ausgebildet wie in einer JVA was das angeht, man meidet den "Vollzugs"-Touch in NRW doch sehr. Daher will man die im Gelände eher nicht einsetzen sondern belässt es dann eben bei den billigen Clejusos, wenn er die wieder mal verbiegt oder verzieht, werden sie halt ausgetauscht.
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