HK neue SFP9

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Kaeptn_Chaos
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Re: Neue Dienstwaffen Für Niedersachsen

Beitragvon Kaeptn_Chaos » So 7. Feb 2016, 21:53

Naja...zumindest in NRW werden die Waffen jährlich überprüft und pro Behörde hast du immer ein bis vier, wo dann halt doch mal was verzogen oder korrodiert ist. Das läppert sich in großen BL.

Man kann das wie BY machen - das hat dann aber was von: 'Ich habe 96 Tornados, von denen sind 23 flugbereit'.
:lah:

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Re: Neue Dienstwaffen Für Niedersachsen

Beitragvon Buford T. Justice » So 7. Feb 2016, 22:15

Was ja ok wäre, wenn ein Bedarf von 22 einsatzbereiten Tornados ermittelt worden wäre :lach:
:applaus:

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Re: Neue Dienstwaffen Für Niedersachsen

Beitragvon Trooper » Mo 8. Feb 2016, 12:43

Harkov hat geschrieben:
Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Wenn ein BL die abschafft, weil die Kosten aufgrund der baldigen Ersatzteilknappheit unüberschaubar werden, warum sollten andere die dann großflächig kaufen?
Bedenkswerter Einwand. Ich frag mich tatsächlich, was da genau für Ersatzteile in größeren Mengen gebraucht werden.
Federn sind klassische Verschleißteile. Ansonsten diverse Kleinteile, ab und zu auch mal ein neues Griffstück...

Sind halt nicht mehr die Zeiten, in denen alle Einzelkomponenten aus geschmiedetem Stahl aus dem Vollen gefräst wurden. Plastic fantastic und so...
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Re: Neue Dienstwaffen Für Niedersachsen

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mo 8. Feb 2016, 12:45

Naja....Federn waren bei der NRW 99 ja von vornherein im Dutt.
:lah:

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Re: Neue Dienstwaffen Für Niedersachsen

Beitragvon JKM » Mo 8. Feb 2016, 13:06

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Naja....Federn waren bei der NRW 99 ja von vornherein im Dutt.
Gab es da bei euch größere Probleme? In SH habe ich dahingehend noch nichts gehört. Allerdings bin ich auch kein Einsatztrainer oder WuG.

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Re: Neue Dienstwaffen Für Niedersachsen

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mo 8. Feb 2016, 13:20

:lah:

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon Loewe » Sa 20. Feb 2016, 14:41

Das sächsische SEK hat sich bei den neu zu beschaffenden Sturmgewehren im übrigen für ein Produkt /eine Produktlinie der Firma Haenel entschieden.

Wenn da mal nicht die HK G36 Diskussion der Bundeswehr mit in diese Entscheidung hineingespielt hat.

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon Ghostrider1 » Sa 20. Feb 2016, 18:59

Habt ihr den Brüller zu den Zielmarkierungen schon gehört? Die sind wie bei der P7, also nicht selbstleuchtend. Da bräuchte man einen Strahlenschutzbeauftragten.
Nun ja, die Bundeswehr hat ihre P8 kampfwert gesteigert und die Markierung selbstleuchtend gemacht, eben weil es für den Schützen eine enorme Erleichterung bei ungünstigen Lichtverhältnissen darstellt.

Und ups, mein Uhr hat Zeiger mit der H3 Technik (dauerhaft leuchtend). Darf ich die jetzt noch im Dienst tragen, so ganz ohne Strahlenschutzbeauftragten? :gruebel:

Ich werde es nie verstehen, warum gute Anschaffungen wieder beschnitten werden...

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon Tomble » Sa 20. Feb 2016, 19:30

Ghostrider1 hat geschrieben:Habt ihr den Brüller zu den Zielmarkierungen schon gehört? Die sind wie bei der P7, also nicht selbstleuchtend. Da bräuchte man einen Strahlenschutzbeauftragten.
Nun ja, die Bundeswehr hat ihre P8 kampfwert gesteigert und die Markierung selbstleuchtend gemacht, eben weil es für den Schützen eine enorme Erleichterung bei ungünstigen Lichtverhältnissen darstellt.

Und ups, mein Uhr hat Zeiger mit der H3 Technik (dauerhaft leuchtend). Darf ich die jetzt noch im Dienst tragen, so ganz ohne Strahlenschutzbeauftragten? :gruebel:

Ich werde es nie verstehen, warum gute Anschaffungen wieder beschnitten werden...
Ich wollte mir letztes Jahr auf meine Private Kurzwaffe auch ein Tritiumvisier machen lassen bei meinem BüMa. Leider war dies laut BüMa nicht möglich, da er dies aus irgendwelchen Strahlenschutzgesetzen gar nicht lagern darf, bzw. man ihm das ohne Nachweis über sachgerechte Lagerung nicht liefern würde.
Und selbst dann dürfte er wohl immer nur 1 Satz auf Lager haben, da sonst auch die Grenzwerte überschritten würden.
Als privat Person darf ich es aber bestellen und auch zuhause lagern, egal wie viele :gaga:

Diese Tritium Visiere (selbstleuchtend) sind übrigens doppelt so teuer wie ein phosphoreszierendes Visier (nachleuchtendes).
Und wenn man schon an den Magazinen spart.... :stupid:

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon Schard » Di 23. Feb 2016, 21:46

Habe ich das richtig gelesen, dass die Waffe einen Single Action Only Abzug hat?
Das fände ich insofern interessant als dass bei der wahl der P99 Double Action Only für NRW ein Argument war, die Waffe nach einem Zündversagen erneut abfeuern zu können.
(Ob das ein sinnvolles Argument ist und man im Falle eines seltenen Zündversagens bei den mittlerweile recht hohen Magazinkapazitäten >14 nicht besser nochmal durchladen sollte, sei dahingestellt).
Kann jemand näheres dazu sagen, warum hier doch eher exotischer Weise eine Single Action Waffe gewählt wurde?
Spam wird in zwei Jahren der Vergangenheit angehören.
-- Bill Gates, 2004

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon nulpe » Di 23. Feb 2016, 22:38

Ein paar Anmerkungen:
1.) eine passend berechnete Magazinfeder wird auch bei voller Belastung (Beladung) nicht schwächer.
Eine unbelastete schon gar nicht.
2.)Wie schon in einem von mir gestarteten Trööt sehe ich die Hauptgefahr in einem wiederholten Hineinrepetieren einer Patrone, wonbei es zu einem "Bullet setback" kommt mit möglicher Drucksteigerung über die duch Beschuss geprüfte Haltbarkeitsgrenze der Waffe hinaus.
3.) Die Freigrenze für alle Tritiumvisiere, Leuchtmarkierungen usw. beträgt 1 Gbeq/Einheit.
D.h. in einer Armbanduhr dürfen insges. nicht mehr als 1 GBeq (das sind knapp 3 Mikrogramm) verbaut sein. In einer Visierung verteilt sich das auf drei Marker: Das ist eine ganz schöne Leuchtkraft.
Wenn dereinst die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
(Prophezeiung der Cree-Indianer)

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon Loewe » Di 8. Mär 2016, 19:59

Die Holster zur neuen sächs. Dienstpistole liefert wohl die Firma RADAR; der Beschreibung nach müsste es sich um das Modell 6657 handeln. Eine außenliegende Wippe, naja....... ich werde wohl sehr, sehr lange trainieren müssen.


mittelschwer unbelustigt
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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 8. Mär 2016, 20:02

Wäre mir zu starr.

Vom Ziehvorgang denke ich, dass das fix 'drin' ist.
:lah:

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon ChrischanM » Di 8. Mär 2016, 20:40

Hi,

Radar war wohl bei den Schießtrainern, die das testen durften, die erste Wahl.

Persönlich hätte ich mich einfach über einen neuen Holsterkorpus für das bisher verwendete Safariland System gefreut.
Hätte meiner Meinung nach die Vorteile, dass man, bei den geschlossenen Einheiten, Geld sparen könnte.
Das System ist ja dort bereits in Nutzung. Weiterhin sind diese Einheiten den Umgang damit gewohnt.

Auch alle Streifenbeamten kennen das System.... Viele haben es ja ehh schon :lupe:

Nichtsdestotrotz: Die Schießtrainer haben abgestimmt....die werden es wissen. :flehan:

(Safariland soll wohl auch mit einem etwas komischen Konzept vorstellig geworden sein. Die Beinplatte muss, im Vergleich zur bisher verwendeten, ziemlich "Labbrig" gewesen sein)

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Re: Die neue Dienstpistole in Sachsen

Beitragvon zulu » Do 10. Mär 2016, 19:50

Schard hat geschrieben:Habe ich das richtig gelesen, dass die Waffe einen Single Action Only Abzug hat?
Das fände ich insofern interessant als dass bei der wahl der P99 Double Action Only für NRW ein Argument war, die Waffe nach einem Zündversagen erneut abfeuern zu können.
(Ob das ein sinnvolles Argument ist und man im Falle eines seltenen Zündversagens bei den mittlerweile recht hohen Magazinkapazitäten >14 nicht besser nochmal durchladen sollte, sei dahingestellt).
Kann jemand näheres dazu sagen, warum hier doch eher exotischer Weise eine Single Action Waffe gewählt wurde?
Double-Action-Only (DAO) zeichnet sich vorallem durch einen langen Abzugsweg und ein hohes Abzugsgewicht aus. Beides Dinge, die im Ernstfall eher hindern als helfen. Daher werden moderne Gebrauchspistolen nicht in der DAO Version genutzt. BaWü hat die P2000 zu Beginn in der Version 5 beschafft, DAO mit 35N Abzugsgewicht. Wurde schnell zur V2 (CDA - vorgespannt) mit 32,5N umgebaut.

Das Argument mit dem Zündversagen ist bescheuert. War das in NRW tatsächlich die offizielle Aussage? Also man sollte eine mutmaßlich defekte Patrone nochmal testen und hoffen, dass sie dann zündet? Wenn es nicht knallt, wird sofort durchgeladen und die nächste Patrone verschossen. Zumal auch bei den vorgespannten Pistolen ein erneutes Abziehen möglich wäre. Es macht aber keinen Sinn.

https://www.youtube.com/watch?v=oJaQvV6q-D8


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