Ausrüstung von US Polizisten
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Ausrüstung von US Polizisten
Deutsche Sportschützen und Sammler können da nur neidisch über den großen Teich blicken. Da bleiben keine Wünsche offen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 74425.html
Nach dem Massaker an einer US-Grundschule empfiehlt die NRA ("National Rifle Association"), bewaffnete Wachposten an den Schulen, da
"das einzige Mittel gegen einen bösen Menschen mit einer Waffe sei: ein guter Mensch mit einer Waffe."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 74425.html
Da in den USA die Verfügbarkeit von Waffen also recht hoch ist, muss die Polizei natürlich auch besser ausgerüstet sein.
Vielleicht kann ein hier mitlesender "US-Sheriff" oder jemand der Verbindungen zur US-Polizei hat, etwas über die Ausrüstung der amerikanischen Polizei berichten.
(Wobei es Die amerikanische Polizei bekanntlich nicht gibt. )
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 74425.html
Nach dem Massaker an einer US-Grundschule empfiehlt die NRA ("National Rifle Association"), bewaffnete Wachposten an den Schulen, da
"das einzige Mittel gegen einen bösen Menschen mit einer Waffe sei: ein guter Mensch mit einer Waffe."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 74425.html
Da in den USA die Verfügbarkeit von Waffen also recht hoch ist, muss die Polizei natürlich auch besser ausgerüstet sein.
Vielleicht kann ein hier mitlesender "US-Sheriff" oder jemand der Verbindungen zur US-Polizei hat, etwas über die Ausrüstung der amerikanischen Polizei berichten.
(Wobei es Die amerikanische Polizei bekanntlich nicht gibt. )
Re: Ausrüstung von US Polizisten
Was gibt's da groß zu berichten? Extreme Militarisierung auf allen Ebenen in den vergangenen Jahrzehnten im Zuge der verschärften Drogenbekämpfung im Inland. Großzügige "giveaways" des Militärs an Waffen und Ausrüstung. Jede kleine Stadt hat ein eigenes SWAT (die kleinste "Stadt" mit SWAT erinnere ich aus einer Studie mit 1300 Einwohnern!), Campuspolizeien (!) haben eigene SWATs gegen Studentenunruhen.
Die SWATs werden von Rangern und SEALs trainiert und haben Waffen und Ausrüstung von denen unsere SEKs nur träumen; Gepanzerte Einsatzfahrzeuge, Granatwerfer, eigene Hubschrauber und natürlich einen Haufen "non-lethal weapons" wie Gummigeschosse, Pepperballs, Taser und "Schallwaffen". Mittlerweile auch im Streifendienst in vielen Polizeien M4/M16 auf dem Einsatzfahrzeug und das ganze non-lethale Zeug sowieso.
Hauptsächliche Gründe für diese Entwicklung sind nicht zuletzt in der großen Waffenlobby in den USA zu finden. Mittlerweile regt sich dagegen auch innerhalb vieler Polizeibehörden Unmut, weil die Gelder für das ganze Zeug natürlich in anderen Bereichen der Polizeiarbeit fehlen.
hier noch die entsprechende Studie:
http://www.cato.org/publications/white- ... ds-america
Die SWATs werden von Rangern und SEALs trainiert und haben Waffen und Ausrüstung von denen unsere SEKs nur träumen; Gepanzerte Einsatzfahrzeuge, Granatwerfer, eigene Hubschrauber und natürlich einen Haufen "non-lethal weapons" wie Gummigeschosse, Pepperballs, Taser und "Schallwaffen". Mittlerweile auch im Streifendienst in vielen Polizeien M4/M16 auf dem Einsatzfahrzeug und das ganze non-lethale Zeug sowieso.
Hauptsächliche Gründe für diese Entwicklung sind nicht zuletzt in der großen Waffenlobby in den USA zu finden. Mittlerweile regt sich dagegen auch innerhalb vieler Polizeibehörden Unmut, weil die Gelder für das ganze Zeug natürlich in anderen Bereichen der Polizeiarbeit fehlen.
hier noch die entsprechende Studie:
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
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Spezialeinheiten sind keine Massenware, lieber einen gut ausgebildeten Beamten mit Einsatzmitteln auszurüsten, als umgekehrt
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Also die Ausrüstung ist teilweise sehr unterschiedlich.
In Miami Dade County hat die Polizei in der Regel ne 9mm, nen Taser, Pfeffer und noch anderes Gerödel dabei.
Bestimmte Beamte einer DG haben noch ein M4 dabei. Hier ist es teilweise so, dass es hier sozusagen ein mobiles SWAT-Team gibt, welches sich aus diversen Beamten der Zivilstreifen und uniformierten Streifen zusammensetzt.
Und dann gibt es noch die ganzen privat angeschafften Waffen. Die meisten COPS die ich kenne haben noch mindestens eine zusätzliche Kurzwaffe dabei. Manche auch ne Pumpgun.
Ähnlich verhält es sich nebenan im Broward County Sheriff`s Office.
In Miami Dade County hat die Polizei in der Regel ne 9mm, nen Taser, Pfeffer und noch anderes Gerödel dabei.
Bestimmte Beamte einer DG haben noch ein M4 dabei. Hier ist es teilweise so, dass es hier sozusagen ein mobiles SWAT-Team gibt, welches sich aus diversen Beamten der Zivilstreifen und uniformierten Streifen zusammensetzt.
Und dann gibt es noch die ganzen privat angeschafften Waffen. Die meisten COPS die ich kenne haben noch mindestens eine zusätzliche Kurzwaffe dabei. Manche auch ne Pumpgun.
Ähnlich verhält es sich nebenan im Broward County Sheriff`s Office.
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Dass Us amerikanische SWAT Teams besser ausgestattet sind, als (die meisten) deutschen SEn, halte ich für ein Gerücht.
Alles hier aufgezählte findet man auch bei uns (zumindest in den westlichen BLn.
Fortbildungsmaßnahmen werden ebenfalls mit vielen ausländischen SEn durchgeführt... In und außerhalb Europas.
Und dass mehr nicht mehr hilft, sieht man bei jährlichen Vergleichswettkämpfen, die häufig von "uns" gewonnen werden
Bis auf den obligatorischen Taser und manche Pumpguns ist der Streifendienst auch nicht zwangsläufig besser ausgestattet (sieht man mal von der onboard Technik ab)
Alles hier aufgezählte findet man auch bei uns (zumindest in den westlichen BLn.
Fortbildungsmaßnahmen werden ebenfalls mit vielen ausländischen SEn durchgeführt... In und außerhalb Europas.
Und dass mehr nicht mehr hilft, sieht man bei jährlichen Vergleichswettkämpfen, die häufig von "uns" gewonnen werden
Bis auf den obligatorischen Taser und manche Pumpguns ist der Streifendienst auch nicht zwangsläufig besser ausgestattet (sieht man mal von der onboard Technik ab)
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Ok, nehm ich zurück. Kenne mich mit dt. SEKs nicht so aus, war eher ne Vermutung ob der desolaten Haushaltslage vieler BundesländerspADer hat geschrieben:Dass Us amerikanische SWAT Teams besser ausgestattet sind, als (die meisten) deutschen SEn, halte ich für ein Gerücht...
Das halte ich nun wiederum für ein Gerücht. Bei vielen Polizeibehörden in Amiland ist das M16 mittlerweile Standardausrüstung auf dem Streifenwagen. Dazu kommen privat beschaffte Waffen und Wirkmittel die für den Dienstgebrauch zugelassen werden. Glaube nicht, dass da das deutsche "Durchschnittsstreifenhörnchen" mithalten könnte...spADer hat geschrieben:...Bis auf den obligatorischen Taser und manche Pumpguns ist der Streifendienst auch nicht zwangsläufig besser ausgestattet (sieht man mal von der onboard Technik ab)
Zuletzt geändert von Kensei am Sa 22. Dez 2012, 12:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Es ist mal wieder ne typische Antwort: das kommt drauf an
Die Strukturen der Polizei in den USA sind komplett anders; da gibt es Behörden mit wenigen bis sehr wenigen Beamten. Aber auch die müssen auf bestimmte Lagen adäquat reagieren können - also bauen sie entsprechende Teams auf.
Dass diese Teams idR bei einer Behörde mit nur 500 Mitarbeitern nicht so gut sind (und auch nicht die finanziellen Mittel haben) wie bei einer Landespolizei bei uns mit 20000 Beamten liegt auf der Hand, da schon der verfügbare Pool von Bewerbern entsprechend klein ist. Deswegen aber zu sagen "wir machen in der Richtung gar nix und nach uns die Sintflut" wäre auch Quatsch.
Also macht man mit den verfügbaren Mitteln eben das beste draus.
Was die Ausrüstung angeht: die MP hats in den USA irgendwie nicht in den Status einer Polizeiwaffe geschafft. Grundsätzlich haben die MP5 und das M16 / M4 aber das gleiche Einsatzspektrum.
Das aufgezählte dürften aber auch die SEKs haben - in den USA ist nicht deswegen alles besser, weil es die coolen Amis sind.
Die Strukturen der Polizei in den USA sind komplett anders; da gibt es Behörden mit wenigen bis sehr wenigen Beamten. Aber auch die müssen auf bestimmte Lagen adäquat reagieren können - also bauen sie entsprechende Teams auf.
Dass diese Teams idR bei einer Behörde mit nur 500 Mitarbeitern nicht so gut sind (und auch nicht die finanziellen Mittel haben) wie bei einer Landespolizei bei uns mit 20000 Beamten liegt auf der Hand, da schon der verfügbare Pool von Bewerbern entsprechend klein ist. Deswegen aber zu sagen "wir machen in der Richtung gar nix und nach uns die Sintflut" wäre auch Quatsch.
Also macht man mit den verfügbaren Mitteln eben das beste draus.
Was die Ausrüstung angeht: die MP hats in den USA irgendwie nicht in den Status einer Polizeiwaffe geschafft. Grundsätzlich haben die MP5 und das M16 / M4 aber das gleiche Einsatzspektrum.
Das aufgezählte dürften aber auch die SEKs haben - in den USA ist nicht deswegen alles besser, weil es die coolen Amis sind.
Re: Ausrüstung von US Polizisten
Ich halte es für extrem fragwürdig, ob man in einer Kleinstadt von unter 10000 Einwohnern ein eigenes SWAT benötigt. Zumal die kleineren Städte in den USA bei weitem keine so hohe Rate an Gewaltverbechen oder Verbrechen aus den Bereichen schwere und Schwertskriminalität aufweisen wie die großen Ballungszentren. Viele dieser SWATs werden mittlerweile für ganz normalen Streifendienst und standard Hausdurchsuchungen eingesetzt, weil im Bereich ihres genuinen Einsatzspektrums einfach kein Bedarf ist.springer hat geschrieben:Es ist mal wieder ne typische Antwort: das kommt drauf an
Die Strukturen der Polizei in den USA sind komplett anders; da gibt es Behörden mit wenigen bis sehr wenigen Beamten. Aber auch die müssen auf bestimmte Lagen adäquat reagieren können - also bauen sie entsprechende Teams auf....
Da steckt hpsl. die große Waffenlobby in den USA dahinter und nicht irgendwelche steigenden Pseudo-Gewaltkriminalitätsraten...
Die SWAT-Einheiten werden durch Bundesmittel mitfinanziert, bzw. Material und Technik der Army zum Schleuderpreis an die Polizeibehörden vertickt. Da wechseln die M16s für unter 1000$/Stck. die Behörde...springer hat geschrieben:Dass diese Teams idR bei einer Behörde mit nur 500 Mitarbeitern nicht so gut sind (und auch nicht die finanziellen Mittel haben) wie bei einer Landespolizei bei uns mit 20000 Beamten liegt auf der Hand...
s.o.springer hat geschrieben:Deswegen aber zu sagen "wir machen in der Richtung gar nix und nach uns die Sintflut" wäre auch Quatsch...
Es gibt SWATs die das ganze Jahr über nur Routinedienst schieben und maximal einen oder zwei Einsätze aus ihrem eigentlichen Einsatzspektrum ableisten.
Ich finde schon, dass ein Sturmgewehr was anderes ist als eine MP. Der M4 Carbine könnte der MP7 vlt. noch nahe kommen, ok.springer hat geschrieben:Was die Ausrüstung angeht: die MP hats in den USA irgendwie nicht in den Status einer Polizeiwaffe geschafft. Grundsätzlich haben die MP5 und das M16 / M4 aber das gleiche Einsatzspektrum...
Ganz im Gegenteil, ich finde den Militärisierungsgrad vieler Polizeien in den USA sehr erschreckend und äußerst fragwürdig. Vor allem wenn man sich dann noch den Ausbildungsstand der dortigen "Elitepolizisten" ansieht und die jährlichen Raten zuschaden/zutode gekommener Zivilisten bei Polizeieinsätzen...springer hat geschrieben:...in den USA ist nicht deswegen alles besser, weil es die coolen Amis sind.
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Nochmal: SWAT ist nicht gleich SWAT und auch nicht gleich SEK.Kensei hat geschrieben:Ich halte es für extrem fragwürdig, ob man in einer Kleinstadt von unter 10000 Einwohnern ein eigenes SWAT benötigt.springer hat geschrieben:Es ist mal wieder ne typische Antwort: das kommt drauf an
Die Strukturen der Polizei in den USA sind komplett anders; da gibt es Behörden mit wenigen bis sehr wenigen Beamten. Aber auch die müssen auf bestimmte Lagen adäquat reagieren können - also bauen sie entsprechende Teams auf....
Das sind kleine Einheiten, die für Lagen da sind, die nicht die typische Polizeiarbeit darstellen, wo man also auch mal in einer Gruppen von mehr als 2 oder 4 Polizisten agieren muss.
Du verstehst die Struktur der dortigen Polizei nicht.Kensei hat geschrieben:Zumal die kleineren Städte in den USA bei weitem keine so hohe Rate an Gewaltverbechen oder Verbrechen aus den Bereichen schwere und Schwertskriminalität aufweisen wie die großen Ballungszentren.
Da haben einzelne Kleinstädte eine eigene Polizei, und grundsätzlich ist auch nur die für diese Stadt zuständig. Dann muss die Polizei dort aber auch entsprechend reagieren können. Wer soll es denn sonst machen? Du kannst nicht einfach Kräfte für Lagen verplanen, die dir gar nicht unterstehen.
Auch in solchen, eher ruhigen Gebieten, gibts mal eine etwas kritischere Festnahmen, die nicht unbedungt eine Streife machen sollte, wo aber ein eingespieltes Team von 4 Streifen ausreicht. Genau das ist SWAT in etlichen Polizeien.
Und weiter? Wenn man nur eine begrenzte Anzahl von Polizisten zur Verfügung hat, dann stehen die eben nicht auf Abruf auf der Dienststelle bereit, sondern fahren auch Streife - das macht doch Sinn.Kensei hat geschrieben:Viele dieser SWATs werden mittlerweile für ganz normalen Streifendienst und standard Hausdurchsuchungen eingesetzt, weil im Bereich ihres genuinen Einsatzspektrums einfach kein Bedarf ist.
Du darfst diese Swats, insbesondere bei den kleineren Polizeien, nicht mit einem SEK bei uns auf eine Stufe stellen.
Unsinn. Wenn ich mir anschaue, wie bei uns aktuell im Bereich Amok aufgerüstet wird, dann gleicht sich das - was die Ausrüstung angeht - an. Zumindest an kleinere SWATs. Und wenn ich mir anschaue, wie viele Beamte für Amok trainiert werden und wie viele dann tatsächlich mal so einen Einsatz fahren ...Kensei hat geschrieben:Da steckt hpsl. die große Waffenlobby in den USA dahinter und nicht irgendwelche steigenden Pseudo-Gewaltkriminalitätsraten...
Nach jedem Amoklauf ist das Geschrei groß, dass die Polizei da schneller und besser reagieren muss. Wie glaubst Du, erreicht man das? Indem man sich auf solche Lagen nicht vorbereitet? Denk mal drüber nach ...
Hast Du für die Finanzierung durch Bundesmittel eine Quelle? Soweit ich weiß, werden die durch die jeweiligen Polizeien bzw. deren Träger finanziert. Dass man da mal überschüssiges Material aufkauft ist weniger eine Querfinanzierung, sondern eher cleverer Einkauf.Kensei hat geschrieben:Die SWAT-Einheiten werden durch Bundesmittel mitfinanziert, bzw. Material und Technik der Army zum Schleuderpreis an die Polizeibehörden vertickt. Da wechseln die M16s für unter 1000$/Stck. die Behörde...
Ja und? Wie viele SEKs machen denn in Deutschland jedes Jahr Geiselbefreiungen? Bzw. wie viele SEKler gibt es, die so einen scharfen Einsatz schonmal erlebt haben? Trotzdem wird weiter geübt - und zwar mit recht.Kensei hat geschrieben:s.o.springer hat geschrieben:Deswegen aber zu sagen "wir machen in der Richtung gar nix und nach uns die Sintflut" wäre auch Quatsch...
Es gibt SWATs die das ganze Jahr über nur Routinedienst schieben und maximal einen oder zwei Einsätze aus ihrem eigentlichen Einsatzspektrum ableisten.
Stimmt wieder nicht. Der Einsatzbereich der MP5 und des M4 ist so ziemlich gleich; in bebauten Gebieten ist er genau gleich. Dazu kommt, dass es Polizeien in den USA gibt, bei denen es als Einstellungsbedingung heißt "College oder Militärdienst". Wenn man dann eine große Anzahl Bewerber hat, die mit einer bestimmten Waffe schon vertraut sind, warum soll man diese Waffe dann nicht nehmen, wenn sie geeignet & verfügbar ist?Kensei hat geschrieben:Ich finde schon, dass ein Sturmgewehr was anderes ist als eine MP. Der M4 Carbine könnte der MP7 vlt. noch nahe kommen, ok.
Die .223 Remington hat bessere ballistische Leistungen als die 9 Para, insbesondere die Reichweite für den gezielten Schuss ist höher. Innerhalb von Städten wird diese größere reichweite aber nicht benötigt, große Unterschiede bestehen da aber nicht. Die MP5 wird in Deutschland hauptsächlich deswegen benutzt, weil sie prinzipielle ausreicht und die gleiche Munition verschießt wie die Pistolen.
Die MP7 ist eine ganz andere Klasse,; kleiner und handlicher als die MP5, aber höhere Durchschlagsleistung. Aber auch definitiv kein Sturmgewehr.
Sind die tatsächlich so militärisch? Oder einfach nur anders?Kensei hat geschrieben:Ganz im Gegenteil, ich finde den Militärisierungsgrad vieler Polizeien in den USA sehr erschreckend und außerst fragwürdig.springer hat geschrieben:...in den USA ist nicht deswegen alles besser, weil es die coolen Amis sind.
Zur Ausbildung des SWATs (und was das überhaupt bedeutet) hab ich ja schon was geschrieben.springer hat geschrieben:Vor allem wenn man sich dann noch den Ausbildungsstand der dortigen "Elitepolizisten" ansieht und die jährlichen Raten zuschaden/zutode gekommener Zivilisten bei Polizeieinsätzen...
Hast Du zu dem zweiten eine Quelle? Würde mich mal interessieren.Kensei
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
hier geht es doch argumentativ nur um/gegen:
die große Waffenlobby in den USA
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Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
- Verstorben am 09.08.2021 -
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Ich muss in Springer in alle Bereichen zustimmen. Ich bin schon in Baltimore mit Streife gefahren. Nachdem ich zuvor die amerikanische Polizei nur aus dem Fernsehen kannte und auch dachte, dass die ganz besonders toll sind, kam dir große Ernüchterung.
Die kochen auch nur mit Wasser.
Die Zuständigkeit und Aufstellung der Polizei kann man mit unserer Feuerwehr vergleichen. Polizei ist Gemeindesache. Wenn es keine Gegenseitigen Untestützungsabkommen gibt, dann hat der Polizist von Dorf A in County B einfach keine Zuständigkeit. Folglich muss sich das lokale Department um alles selbst kümmern. Es müssen sämtliche polizelichen Sonderdienste vorgehalten und finanziert werden.
Einzig die Fahrzeugausstattung und der Funk ist den meisten unserer Polizeien überlegen. Wobei ein Ford Crown Victoria oder Dodge Charger von der Qualität kaum einem Mercedes oder VW gleich kommt.
Die Ausstattung der Reviere hängt aber weit hinter unseren her. Für eine Schicht gibt es 2-3 PCs.
Die Baussubstanz der Gebäude würde bei uns komplett durchfallen.
Viel anders als bei uns ist der tägliche Dienst dort aber auch nicht. Die Bewaffnung hat vor allem den Grund, dass dort jeder Honk der bis 3 Zählen kann sich ein Schnellfeuergewehr kaufen kann, während er dahingehend sofort im PG landet, wenn er mit ner Bierdose auf der Straße erwischt wird.
Die kochen auch nur mit Wasser.
Die Zuständigkeit und Aufstellung der Polizei kann man mit unserer Feuerwehr vergleichen. Polizei ist Gemeindesache. Wenn es keine Gegenseitigen Untestützungsabkommen gibt, dann hat der Polizist von Dorf A in County B einfach keine Zuständigkeit. Folglich muss sich das lokale Department um alles selbst kümmern. Es müssen sämtliche polizelichen Sonderdienste vorgehalten und finanziert werden.
Einzig die Fahrzeugausstattung und der Funk ist den meisten unserer Polizeien überlegen. Wobei ein Ford Crown Victoria oder Dodge Charger von der Qualität kaum einem Mercedes oder VW gleich kommt.
Die Ausstattung der Reviere hängt aber weit hinter unseren her. Für eine Schicht gibt es 2-3 PCs.
Die Baussubstanz der Gebäude würde bei uns komplett durchfallen.
Viel anders als bei uns ist der tägliche Dienst dort aber auch nicht. Die Bewaffnung hat vor allem den Grund, dass dort jeder Honk der bis 3 Zählen kann sich ein Schnellfeuergewehr kaufen kann, während er dahingehend sofort im PG landet, wenn er mit ner Bierdose auf der Straße erwischt wird.
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Die Tatsache, dass man im Bereich Miami das M4 favorisiert hat ganz einfach den Hintergrund, dass man aus diversen Feuergefechten gelernt hat. Die 9mm reichen da einfach ned aus, da einige Täter gut mit Schutzwesten ausgerüstet waren.springer hat geschrieben:Stimmt wieder nicht. Der Einsatzbereich der MP5 und des M4 ist so ziemlich gleich; in bebauten Gebieten ist er genau gleich. Dazu kommt, dass es Polizeien in den USA gibt, bei denen es als Einstellungsbedingung heißt "College oder Militärdienst". Wenn man dann eine große Anzahl Bewerber hat, die mit einer bestimmten Waffe schon vertraut sind, warum soll man diese Waffe dann nicht nehmen, wenn sie geeignet & verfügbar ist?
Die .223 Remington hat bessere ballistische Leistungen als die 9 Para, insbesondere die Reichweite für den gezielten Schuss ist höher. Innerhalb von Städten wird diese größere reichweite aber nicht benötigt, große Unterschiede bestehen da aber nicht. Die MP5 wird in Deutschland hauptsächlich deswegen benutzt, weil sie prinzipielle ausreicht und die gleiche Munition verschießt wie die Pistolen.
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
@Springer
Ich schrieb das ein M4 einer MP5 vom vorgesehenen Einsatzbereich her nahe kommt, nicht aber ein Sturmgewehr M16.
Eine meiner Quellen die online Verfügbar ist gab ich bereits an...
http://www.cato.org/publications/white- ... ds-america
Dazu noch eine Übersicht:
http://www.cato.org/raidmap
Das Ergebnis dieser Studie ist im wesentlichen, dass es viel zu viele, oftmals nicht gerechtfertigte paramilitärische Strukturen in den amerikanischen Polizeibehörden gibt, sei es im Bereich der Ausrüstung/Ausstattung oder der Ausbildung der Beamten.
Daneben gibts noch weitere Studien zur Militarisierung amerikanischer Polizeien in den vergangenen Jahrzehnten. Einfach mal die Mühe machen und selber recherchieren.
Das mit den Zuständigkeiten leuchtet mir ein, auch bei den Amis gibt es aber Bundespolizeibehörden die bei Schwerverbechen zum Einsatz kommen können. FBI, USMS, ATF etc. Ich kenne mich mit amerikanischem Recht im speziellen nicht aus, aber sowas wie Beamtenhilfe oder Übergabe der Zuständigkeiten in besonderen Fällen wird es dort wohl auch geben. Bei Terroranschlägen o.ä. kommt ja auch die Nationalgarde oder die Army zum Einsatz. Nach deiner Logik Springer müsste sonst ja jedes kleine Police-Departement für solche Fälle auch die notwendigen Mittel vorhalten.
Vieleicht sollte ich meine Kritik anders formulieren; Ich halte eher das gesamte SWAT-Konzept für fragwürdig, in dem man "Teilzeitspezialisten" ausbildet, die mit gelegentlichen Trainings fit an Kriegswaffen gemacht werden sollen. Das Aufgabenspektrum im "high-risk" Bereich, für das Spezialeinheiten vorgesehen sind, sollte auch von "Vollzeitkräften" abgedeckt werden, die dauerhaft geschult werden und konstant im Training stehen.
Usprünglich ging es in dem Thread ja aber auch nicht um SWAT, sondern um die Ausrüstung amerikanischer Polizeien im allgemeinen. Vlt. sollten wir den Fokus der Diskussion eher wieder in diese Richtung lenken...
Ich schrieb das ein M4 einer MP5 vom vorgesehenen Einsatzbereich her nahe kommt, nicht aber ein Sturmgewehr M16.
Eine meiner Quellen die online Verfügbar ist gab ich bereits an...
http://www.cato.org/publications/white- ... ds-america
Dazu noch eine Übersicht:
http://www.cato.org/raidmap
Das Ergebnis dieser Studie ist im wesentlichen, dass es viel zu viele, oftmals nicht gerechtfertigte paramilitärische Strukturen in den amerikanischen Polizeibehörden gibt, sei es im Bereich der Ausrüstung/Ausstattung oder der Ausbildung der Beamten.
Daneben gibts noch weitere Studien zur Militarisierung amerikanischer Polizeien in den vergangenen Jahrzehnten. Einfach mal die Mühe machen und selber recherchieren.
Das mit den Zuständigkeiten leuchtet mir ein, auch bei den Amis gibt es aber Bundespolizeibehörden die bei Schwerverbechen zum Einsatz kommen können. FBI, USMS, ATF etc. Ich kenne mich mit amerikanischem Recht im speziellen nicht aus, aber sowas wie Beamtenhilfe oder Übergabe der Zuständigkeiten in besonderen Fällen wird es dort wohl auch geben. Bei Terroranschlägen o.ä. kommt ja auch die Nationalgarde oder die Army zum Einsatz. Nach deiner Logik Springer müsste sonst ja jedes kleine Police-Departement für solche Fälle auch die notwendigen Mittel vorhalten.
Vieleicht sollte ich meine Kritik anders formulieren; Ich halte eher das gesamte SWAT-Konzept für fragwürdig, in dem man "Teilzeitspezialisten" ausbildet, die mit gelegentlichen Trainings fit an Kriegswaffen gemacht werden sollen. Das Aufgabenspektrum im "high-risk" Bereich, für das Spezialeinheiten vorgesehen sind, sollte auch von "Vollzeitkräften" abgedeckt werden, die dauerhaft geschult werden und konstant im Training stehen.
Usprünglich ging es in dem Thread ja aber auch nicht um SWAT, sondern um die Ausrüstung amerikanischer Polizeien im allgemeinen. Vlt. sollten wir den Fokus der Diskussion eher wieder in diese Richtung lenken...
Zuletzt geändert von Kensei am Sa 22. Dez 2012, 15:56, insgesamt 3-mal geändert.
"Free people will never remain free, if they are not willing, if need be, to fight for their vital interests..."
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Aber was ich schon gehört habe, gibt es auch weniger Schreibarbeit am PC. Da wird z.B. beim Hausstreit vor Ort ein Formular ausgefüllt und das war es dann.zoellner hat geschrieben:Die Ausstattung der Reviere hängt aber weit hinter unseren her. Für eine Schicht gibt es 2-3 PCs.
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- Registriert: So 24. Jul 2005, 00:00
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Re: Ausrüstung von US Polizisten
Mag Deine Meinung sein.Kensei hat geschrieben:
Vieleicht sollte ich meine Kritik anders formulieren; Ich halte eher das gesamte SWAT-Konzept für fragwürdig, in dem man "Teilzeitspezialisten" ausbildet, die mit gelegentlichen Trainings fit an Kriegswaffen gemacht werden sollen. Das Aufgabenspektrum im "high-risk" Bereich, für das Spezialeinheiten vorgesehen sind, sollte auch von "Vollzeitkräften" abgedeckt werden, die dauerhaft geschult werden und konstant im Training stehen.
Nur komisch dass man in D bei Amok-Lagen sowas im Gegensatz zu früher auch durch "Teilzeitspezialisten" machen lässt
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