Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Auswahlverfahren und Ausbildung

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Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon Primzahl » So 24. Nov 2013, 17:39

Hallo,

wer entscheidet, WO man nach dem Studium arbeitet? Hat man selbst Einfluss darauf?
Kann man in der Nähe des Heimatorts den Dienst verrichten? :gruebel:
Danke im Voraus
Zuletzt geändert von Primzahl am So 24. Nov 2013, 20:30, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon MICHI » So 24. Nov 2013, 18:05

Als Polizeibeamter verrichtet man Dienst. Man arbeitet nicht ;-)
Gruß
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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon 1957 » So 24. Nov 2013, 18:18

dienst ist auch arbeit.

und entschieden wird in der jeweils zuständigen landesbehörde/einrichtung, und ja, man kann wünsche angeben. ob die erfüllt werden, steht in den sternen.

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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon chigurh » So 24. Nov 2013, 19:38

Ausbildung = Polizeimeister
Studium = Polizeikommissar

Verwendung = in der Regel im Schichtdienst bei einer Polizeiinspektion

Einsluss = Wünsche, ja. Mehr aber auch nicht. Man kann in der Nähe der Heimat arbeiten, klappt aber meist nicht.
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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon very » So 24. Nov 2013, 19:42

Primzahl hat geschrieben: Kann man in der Nähe des Heimatorts arbeiten? :gruebel:
Wenn der Heimatort München ist, dürften die Chancen relativ gut stehen.
"In den Krimis wird aber nicht gezeigt, dass man vielen Schutzpolizisten die Arbeit bei der Kripo als Sanktion androhen könnte.
Für weitere Fragen diesbezüglich bitte auch die Suchfunktion nutzen."

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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon Ara » So 24. Nov 2013, 20:15

very hat geschrieben:
Primzahl hat geschrieben: Kann man in der Nähe des Heimatorts arbeiten? :gruebel:
Wenn der Heimatort München ist, dürften die Chancen relativ gut stehen.
Momentan ja wiederum nicht mehr so...Einstellungszahlen 2010, 2012 Direktabgaben, 2013 und 2014 Teildirektabgaben. Was ich jetzt so erlebt habe, spricht für sich. Während Leute partout nicht aus der RL München "gehen" gelassen wurden, kann man es sich mittlerweile leisten.

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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon Primzahl » So 24. Nov 2013, 20:26

Man kann sich doch einen Bezirk (z.B. Unterfranken) "wünschen" und drei Wunschdienststellen angeben, oder?
Heißt das, wenn ich mich auf die bereits genannten Antworten beziehe, dass mein Wohnort nicht unbedingt berücksichtigt wird und ich dann umziehen bzw. sehr weit zum Dienst fahren muss?

P.S.: Studium und Dienst. Stimmt. Danke für den Hinweis :)

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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon FlashBang » So 24. Nov 2013, 21:22

In der 3.QE ist es nach wie vor (es sei denn die Entwicklungen haben mich überholt), dass man nach dem Studium zur Zeit insgesamt 4 Jahre in München Dienst abzuleisten hat. Ob man danach direkt wegkommt, ist eine andere Sache, muss ja eine Stelle frei sein, auf die du dich bewerben kannst...

Ach ja: Die drei Wünsche werden natürlich nach dem Studium direkt nur für das Polizeipräsidium München angegeben bzw. berücksichtigt... :ja:

Es sei denn man hat zwingende familiäre Gründe, da gibt es dann Ausnahmen... :verweis:

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Re: Wo arbeitet man nach der Ausbildung zum Polizeikommissar

Beitragvon chigurh » Mi 27. Nov 2013, 15:49

Ara hat geschrieben:Momentan ja wiederum nicht mehr so...Einstellungszahlen 2010, 2012 Direktabgaben, 2013 und 2014 Teildirektabgaben. Was ich jetzt so erlebt habe, spricht für sich. Während Leute partout nicht aus der RL München "gehen" gelassen wurden, kann man es sich mittlerweile leisten.
Bitte die Überschrift beachen, Danke ;). Wir sprechen hier von der 3. QE.

Primzahl hat geschrieben:Heißt das, wenn ich mich auf die bereits genannten Antworten beziehe, dass mein Wohnort nicht unbedingt berücksichtigt wird und ich dann umziehen bzw. sehr weit zum Dienst fahren muss?
Berücksichtigt wird er schon. Aber Entfernung zum Dienstort zählt als allerletztes. Davor kommen noch Dinge wie verheiratet, Kinder, eigene Wohnung etc.

FlashBang, deine Aufsührungen sind nicht mehr ganz aktuell. Es ist derzeit möglich, sich nach dem Studium bayernweit auf jeweils ausgesuchte Dienststellen zu bewerben. Für Unterfranken sind das z.B. Die Polizeiinspektionen Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg-Stadt. Da gibt es dann eine zweijährige Abordnung und danach ist alles wieder offen, auch München.
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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon FlashBang » Fr 29. Nov 2013, 17:31

Na, da schau her... Sind sie also wieder dazu übergegangen... Interessant, werde das in meinen zukünftigen Antworten berücksichtigen...

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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon Andi01 » Fr 29. Nov 2013, 19:38

Hallo,
bin zur zeit im Studium und momentan zum Grundpraktikum II. in Eichstätt. Mitte Oktober war unser Personalrat mal zu Besuch und hat uns über den neuesten Stand der Dinge aufgeklärt was mit uns nach dem Studium (vorraussichtlich) passiert, bzw was man mit uns von oberer Stelle vor hat.
Die nächsten Jahrgänge kommen wohl, so wie der diesjährige Abschlussjahrgang, nicht mehr automatisch nach München. Ca 2/3 der Regelbewerber (Direkteinsteiger) werden 2 Jahre abgeordnet zu "heimatnahen" Dienstellen. D.h sie bleiben weitere 2 Jahre teil der BePo, verrichten aber Dienst bei einer PI. Heimatnah heißt in diesem Fall aber auch nicht unbedingt Heimatnah, nur zur Info. Nach diesen 2 Jahren der Abordnung kommt man dann wohl, wenn nicht anders entschieden wird, trotzdem noch für 1-2 Jahre in die Landeshauptstadt!
Das andere drittel kam allerdings direkt nach München und wurde nicht abgeordnet sondern gleich zum PP München versetzt. Diese Möglichkeit besteht also auch noch.
Ein weiterer kleiner Teil kam diese Jahr auch als Ausbilder an BePo Standorte.
Hoffe ich konnte weiterhelfen :polizei1:

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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon chigurh » Fr 29. Nov 2013, 21:05

Andi01 hat geschrieben:Heimatnah heißt in diesem Fall aber auch nicht unbedingt Heimatnah, nur zur Info.
Heimatnah heißt wohl alles unter 300 km :polizei1:
Ich kenn Kollegen, bei denen es so kam. Die wären freiwillig nach München, wenn sie gewusst hätten dass man sie plötzlich nach Schwaben steckt....hat ihnen niemand vorher gesagt, dass es das plötzlich auch gibt. Das war der erste Jahrgang bei denen es ging (2010/13B). Aber ihr seit ja nun vorgewarnt...
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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon Andi01 » Sa 30. Nov 2013, 10:49

Zu dem Thema heimatnah kann ich ganz kurz noch etwas sagen:

Hierbei zählt nicht jede X-beliebige Polizeiinspektion sondern nach dem Studium kann man als Kommissar nur auf ausgewählte sog. "hochfrequentierte oder Großraum PI´s" abgeordnet werden. Das sind ca 15-20 Stück in ganz Bayern. Z.B Würzburg (Stadt& Land), Bamberg (Stadt& Land), Nürnberg, Ansbach, Ingolstadt etc... . Also im Großen und Ganzen die größeren Städte bzw PI´s Bayerns mit relativ hohem Arbeitsaufkommen!


Außerdem ist das, was chigurh gesagt hat auch nicht außer acht zu lassen :polizei1:

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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon chigurh » So 1. Dez 2013, 06:12

Andi01 hat geschrieben:Hierbei zählt nicht jede X-beliebige Polizeiinspektion sondern nach dem Studium kann man als Kommissar nur auf ausgewählte sog. "hochfrequentierte oder Großraum PI´s" abgeordnet werden. Das sind ca 15-20 Stück in ganz Bayern. Z.B Würzburg (Stadt& Land), Bamberg (Stadt& Land), Nürnberg, Ansbach, Ingolstadt etc... . Also im Großen und Ganzen die größeren Städte bzw PI´s Bayerns mit relativ hohem Arbeitsaufkommen!
Also ich weiß, dass Oberpfalz und Oberfranken z.B. auch kleinere Dienststellen genommen. Sonst würd ja in der Oberpfalz ja außer Regensburg auch sonst niemand mehr was bekommen ;).

Ist aber immer Entscheidung des Präsidiums. Durch das BPP erfolgt die Zuteilung zu den Präsidien, die machen daii die Zuteilung zu den Dienststellen nach ihren eigenen Vorstellungen.
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Re: Wo arbeitet man nach dem Studium zum Polizeikommissar?

Beitragvon m-j » So 1. Dez 2013, 15:55

Die Regel ist für alle Münchner Kikos die KriPo. Ein Grossteil wird nach 2 Jahren in einem langweiligen Massen K landen und fortan Diebstahlsdelikte und ähnliche spannende Kriminalfälle an die StA abverfügen.


Das die Regel eine Verwendung bei S ist, stimmt also so nicht. Desweiteren wird niemand der nach München kommt wie oben geschrieben dort nur 1-2 Jahre absitzen. Die Realität sieht 5-10 Jahre vor.

Woher ich das weiss...? Als selbst Betroffener und Feedback von denen die mit mir damals den Abschluss gemacht haben.


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