Das sehe ich in der Sache anders. Zunächst hatten und haben wir über einen Zeitraum von anderthalb Jahren immer wieder mit der Ohlauer 24 und dem O-Platz zu tun. Die letzten Tage stellen den Höhepunkt dar aus u.a. folgenden Gründen:das hat doch mit der polizei gar nichts zu tun. folglich kann daraus auch für diese kein schaden entstehen
- Enormer personeller Aufwand mit diversen Alarmierungen und ungezählten Überstunden mit Gesamtkosten von ca. fünf Millionen Euro
- Das Personal fehlte naturgegeben an anderer Stelle
- Fragen hinsichtlich Strafverfolgungszwang und der Duldung erheblicher und gegenwärtiger Gefahrenzustände auf Seiten der Polizei, die nachzubereiten sind
- Instrumentalisierung der Polizeibeamten von Seiten des Bezirkes
Auch diese haben sich im Rahmen der geltenden Gesetze zu bewegen. Und eine Aktion mit 'offenem' Ende ist gelegentlich Teil Polizeilichen Handelns, grade im Rahmen von Großlagen. Du weißt so gut wie ich es weiß, dass es die entsprechenden Personellen und Taktischen Ressourcen gibt, um eine derartige Lage konsequent und sauber zu lösen.es geht um 40 menschen, die versuchen, ihren aufenthaltstatus zu erpressen.
womöglich verzweifelte menschen, die ggf. auch zum suizid bereit sind.
sollen wir da wirklich eine aktion mit offenem ergebnis starten?
Ich nehme an Du meinst den Rechtsweg oder das Gesetzgebungsverfahren?da gibt es doch andere wege
Sind anderthalb Jahre Geduld nicht genug?geduld muss man schon haben
Aber genau diese Rechtsbeugung ist doch elementarer Bestandteil der "Einigung".gleichwohl kompromissbereitschaft ohne staatliche rechtsbeugung.
Es sollen spezielle Fenster und Türen eingebaut werden, zudem sollen Hausausweise verteilt werden und die Flüchtlinge sollen gemeinsam mit einem Privaten Sicherheitsdienst weiteren Zuzug verhindern ohne Polbeteiligung. Bei aller Liebe, aber da muss ich tatsächlich schmunzeln. So viel Naivität auf Seiten des Bezirkes kann ich kaum aushalten. Und mit welchem Recht will man Zuziehenden den Zutritt verwehren? Sind das nicht auch evtl. schwer traumatisierte Flüchtlinge? Warum sollte für diese nicht das gleiche Recht gelten wie für die anderen 40-80 Besetzer? Fragen über Fragen.frage nur, was die verhinderung weiteren zuzugs in die schule noch an personalaufwand und kosten nach sich zieht.