Du bist aber nicht bei der FKS.........DonFalcone hat geschrieben: Vermutlich bin ich eine Ausnahme, aber ich finde meinen Job nach mehr wie 20 Jahren bei dem Verein immer noch geil....
Mfg.
Moderator: Team Zoll
Du bist aber nicht bei der FKS.........DonFalcone hat geschrieben: Vermutlich bin ich eine Ausnahme, aber ich finde meinen Job nach mehr wie 20 Jahren bei dem Verein immer noch geil....
Die bietet das ZKA aber auch nicht.
Tatsache bleibt dennoch, dass eine GZD nicht die erforderliche effektive Struktur für die Kontroll- und Ermittlungseinheiten der BZV bieten wird.
Das ist richtig. Aber man kann auch nur mit dem Personal arbeiten, das man bekommt. Niemand dort hat eine Polizeiausbidung, sondern nur Lehrgänge oder Fortbildungen. Das ganze auch nur von Kollegen die selbst nur fortgebildet wurden. Damit die Kollegen Praxiserfahrung bekommen, müssen sie in Ermittlungseinheiten und Kontrollbereiche. Dann fehlen sie an ihrem Arbeitsplatz im ZKA. Auch beim ZKA finden sich viele Leute die dort nur sind, weil ihr alter Posten an einer OFD oder HZA aufgelöst wurde, wie überall. Aber die Ansätze sind da und so schlecht ist der Laden nicht. Man müßte konsequenterweise eine eigene Ausbildung und Laufbahn mit Pflichtstationen schaffen. Aber ich denke das andere Polizeien die gleiche Probleme haben. Dort wo man sofort Kripobeamter werden kann, ohne die Ochsentour über den Streifendienst und die BePo, schmoren sie auch im eigenen Saft.Cologne hat geschrieben:Die bietet das ZKA aber auch nicht.
Tatsache bleibt dennoch, dass eine GZD nicht die erforderliche effektive Struktur für die Kontroll- und Ermittlungseinheiten der BZV bieten wird.
Schau dir an welche Leute da arbeiten, ein Grossteil war nie oder nur kurz in der Praxis, die nehmen solche Aufgaben im Moment auch nicht wahr.
Insofern würden sowohl GZD als auch ZKA bei Null anfangen.
Es wurde von manchen viel "versprochen" was jetzt nicht mehr einhaltbar erscheint.
Hinter den Kulissen strukturiert man sich bereits neu, man hat die neuen Rahmenbedingungen faktisch akzeptiert.
Ich auch.zoellner hat geschrieben:
Nur im Gegensatz zu den BFDen sehe ich beim ZKA mehr Kompetenz in polizeilicher Arbeit und strategischer Ausrichtung.
Intensiver und offener Gedankenaustausch mit Abteilungsleiter Julian Würtenberger
Am 25. November 2014 trafen sich Abteilungsleiter Julian Würtenberger und der Vorstand der GdP-Zoll in Hilden zu einem von beiden Seiten offen geführten Gespräch zu aktuellen Themen.
Generalzolldirektion: Rohbau steht – Innenarchitekten gefordert
Würtenberger erläuterte die nach Auffassung der GdP nachvollziehbaren Hintergründe für die beabsichtigte Reform der Zollbehörden auf der mittleren und der ministeriellen Verwaltungsebene. Die hinlänglich bekannten Eckpunkte der Reform – Zusammenfassung der Mittelbehörden mit verwaltungsbezogenen Teilen der Abteilung III im Bundesfinanzministerium (BMF) und Umzug der verbliebenen Referate an den Hauptstadtsitz des BMF – bezeichnete der Abteilungsleiter bildlich als “Rohbau” des neuen “Zollhauses”. Gleichzeitig lud Würtenberger zur Gestaltung des “Innenausbaus” ein.
Effektive Personalvertretung in der angestrebten neuen Behördenstruktur gewährleisten
Frank Buckenhofer richtete den Fokus u.a. auf Fragen der Personalvertretung in der künftigen Behördenstruktur. Insbesondere in der geplanten Mammut-Behörde Generalzolldirektion stellen große Entfernungen zwischen vielen Beschäftigten und Personalrat, Schwerbehindertenvertretung sowie Gleichstellungsbeauftragten die Verantwortlichen vor erhebliche Herausforderungen. Neben Betrachtungen im Zuge der Gestaltung des Behördenaufbaus und begleitender Gesetzesänderungen stellt die im Bundespersonalvertretungsgesetz vorgesehene Bildung von verselbstständigten Personalräten in entfernten Dienstsitzen eine wichtige Option dar.
Neue Perspektiven für Digitalfunkzentralen als Leitstellen in der Generalzolldirektion
Interessiert griff Würtenberger die Anregung des GdP-Vorstands auf, vor dem Hintergrund des Behördenumbaus das Digitalfunkkonzept neu zu betrachten. Scheiterten Bestrebungen, die Digitalfunkzentralen nach dem Vorbild der Rettungsdienste und anderer Sicherheitsbehörden zu echten Leitstellen mit dringend erforderlichen Weisungsrechten über alle verfügbaren Einheiten des Zolls auszubauen, möglicherweise an besonderen Interessen der verschieden beteiligten Mittelbehörden, bietet die gemeinsame Steuerung innerhalb der Generalzolldirektion neue Möglichkeiten. Zur Vertiefung des Themas vereinbarten BMF und GdP ein Fachgespräch zwischen Experten der Gewerkschaft und zuständigen Fachleuten der Verwaltung.
CIMG1757Bundesweite Regelung der Eilzuständigkeiten angekündigt
Auf Zustimmung des GdP-Vorstandes trifft die Ankündigung Würtenbergers, eine bundesweite gesetzliche Lösung zur Regelung der Eilzuständigkeiten für Vollzugskräfte des Zolls im Zuständigkeitsbereich der Polizei vorzubereiten. Das ist eine langjährige Forderung der GdP. Nach erster Erörterung des Vorhabens, möglicher Fallstricke und Chancen wurde auch zu diesem Thema ein kurzfristiges Fachgespräch zwischen GdP und BMF vereinbart.
Kontroverse Diskussion zur Ausbildung im mittleren und gehobenen Zolldienst
Kontrovers diskutierten Gewerkschafter und Abteilungsleiter das Für und Wider der gegenwärtigen Ausbildungspraxis des Zolls. Den von Würtenberger hervorgehobenen Vorteilen einer weiten Verwendungsbreite und daraus erwachsender Laufbahnperspektiven der Berufseinsteiger stehen nach Auffassung der GdP wesentliche Nachteile gegenüber. Zum einen verzichtet der Zoll aufgrund der eigentlich nur für den Vollzugsbereich erforderlichen strengen körperlichen Anforderungen auf eine Vielzahl engagierter und geeigneter Bewerber für Verwaltungsaufgaben. Schwierigkeiten sehen die GdP-Vorstandsmitglieder in dem zum Teil erheblichen Nachschulungsbedarf für Laufbahnabsolventen beim ersten Einsatz in Vollzugsbereichen. Das BMF möchte dennoch zunächst an der einheitlichen Laufbahn ohne Spezialisierung festhalten. Gleichwohl geht auch Würtenberger davon aus, dass vor dem Hintergrund demographischer Entwicklungen Einstellungspraxis und Ausbildungskonzepte regelmäßig zu überprüfen sind.
Quelle: http://www.verdi.deHPR-Extra 10.2014 - Generalzolldirektion
08.10.2014
HPR-Extra - Generalzolldirektion
Die Generalzolldirektion kommt!
Ein Paukenschlag oder ein längst überfälliger Schritt?
Seit Jahren ist die Umorganisation der Bundeszollverwaltung im Gespräch. So richtig glauben wollte es allerdings keiner mehr. Am 08. 10. 2014 stellte für alle überraschend Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble seine Pläne zu einer Generalzolldirektion den versammelten Personalräten und den Leitungen der Bundesfinanzdirektionen vor. Diese sehen im Einzelnen vor.
1.Die Generalzolldirektion (GZD) soll zum 1.1.2016 in Bonn eingerichtet werden. Die BFDen sollen aufgelöst werden.
2.Die BFDen bleiben als Fach-Direktionen an ihren Standorten als Abteilungen der GZD bestehen. Zollkriminalamt und Bildungs- und Wissenschaftszentrum bleiben ebenfalls an ihren bisherigen Standorten als Abteilungen der GZD bestehen.
3.Die Referate der Abt. 3 in Bonn werden aufgeteilt. Die ministeriellen Aufgaben werden ins Bundesfinanzministerium nach Berlin verlegt.
4.Die übrigen Aufgaben gehen in die GZD in Bonn auf. Eine umfangreiche Sozialverträglichkeit wurde durch den Minister zugesagt.
5.Die Zollverwaltung wird auch zukünftig dreistufig sein: BMF - GZD (Bundesoberbehörde) - Hauptzollamt.
6.Es wird keine Stelleneinsparungen geben.
7.Die örtlichen Behörden sollen gestärkt werden. Das Ministerium soll sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren.
8.Die Service-Center und Bundes¬kassen werden künftig direkt der GZD zugeordnet.
9.Ein Projektteam wird nach der heutigen Bekanntgabe umgehend die notwendigen Organisationsschritte ausarbeiten und begleiten.
10.Die Interessenvertretungen werden in diesen Prozess eingebunden.
11.Bis Mai 2015 sollen die notwendigen Gesetzesänderungen vorbereitet werden, damit sie noch vor der Sommerpause die erste Lesung im Bundestag passieren können.
Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wird diesen Prozess kritisch, aber auch konstruktiv begleiten. Besonders die Zusage, alle Maßnahmen sozialverträglich zu gestalten, werden wir dabei im Auge behalten. Ob dieser neuerliche Reformschritt ein unnötiger Paukenschlag, oder ein längst fälliger Schritt in die richtige Richtung war, wird die Zeit zeigen.
http://www.bdz.eu/medien/nachrichten/de ... oeder.htmlNeuorganisation der Zollverwaltung beschlossen – neuer Präsident der GZD wird Uwe Schröder
Das Bundesfinanzministerium hat mit folgendem e.zoll-info 16/2015 über den Abschluss der parlamentarischen Beratungen des Gesetzentwurfs zur Neuorganisation der Zollverwaltung, die geplante Ernennung von Uwe Schröder als designierter Präsident der Generalzolldirektion und das Setzverfahren für die Generalzolldirektion (GZD) berichtet. BDZ-Bundesvorsitzender Dieter Dewes begrüßte die Entscheidungen und steht bereits in Kontakt mit Schröder, mit dem er in Kürze ein Gespräch führen wird. Positiv hob Dewes die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zugesagte und umgesetzte sozialverträgliche Umsetzung der Strukturmaßnahmen hervor. Er erwartet, dass in den kommenden Monaten eine intakte Generalzolldirektion mit ihren rund 7000 Beschäftigten ihren Betrieb aufnehmen und mit der Einrichtung zum 1. Januar 2016 die Ortsebene in ihren Strukturen gestärkt wird.
Nicht der Zoll hat einen neuen Chef - die GZD hat einen.Knaecke77 hat geschrieben:Der Zoll hat einen neuen Chef und niemanden interessiert es??
KorrektSkorpion69 hat geschrieben:[
Nicht der Zoll hat einen neuen Chef - die GZD hat einen.
Chef bleibt der Minister und auch der AL III, Württenberger, bleibt uns erhalten.
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