Konspi hat geschrieben:Lone Soldier hat geschrieben:Ich glaube kein Kollege hier hat gefordert etwas in seinen Kofferraum zu werfen oder an der Wache zu lagern ohne, dass damit auch entsprechende Ausbildungskonzepte einhergehen.
Iss klar - habe ich wohl überlesen...!
Die Helden schleppen
auch die Ausrüstung mit sich rum, aber primär sind sie besser ausgebildet!
Was nutzt mir z.B. 'ne Weste mit schweren Platten drin, kann daher aber die MP nicht mehr in die Schulter ziehen und beherrsche den Deut-Schuss mit dem Teil nicht, weil mir die Ausbildung fehlt....?!
Grüße
Ich mein das jetzt ehrlich nicht böse, aber kann es sein, dass du keine Ahnung hast, worüber hier in punkto Ausrüstung diskutiert wird? Und dass der ein oder andere Lehrgang an dir vorbeigezogen ist? Anders kann ich mir deine Bedenken gerade nicht erklären, aber um mal den Versuch zu unternehmen, sie ein wenig zu zerstreuen:
Ich glaube, keiner hier denkt beim Thema SK4 an die 15-Kilo-Westen, die selbstverständlich für den Einzeldienst nur bedingt geeignet wären. Es geht um eine Variante, die nur einen Teil des Oberkörpers bedeckt und dementsprechend leichter ist, so dass keine besonders hohe Fitness beim Tragen erforderlich ist.
Und gar so schlecht sind die bisherigen Ausbildungsangebote für die angesprochene Zielgruppe nun wirklich nicht, dass derartige Zweifel angebracht wären. Natürlich vermitteln Lehrgänge wie die Amok-Beschulungen nicht mehr als das Minimum an Grundwissen, das man braucht, um bei einer Echtlage einigermaßen strukturiert vorzugehen, und natürlich lernt man dabei nicht, in stundenlangem Trommelfeuer ne ruhige Hand zu behalten. Aber zumindest hat man dann eine Antwort in einer Extremsituation schneller parat als völlig unvorbereitet mit einer konfrontiert zu werden.
Aber wie sähe denn dein Lösungsansatz aus? Jeden Schutzmann auf einen monatelangen Lehrgang im Orts- und Häuserkampf schicken?
Nochmal: Es geht hier nicht darum, Streifenpolizisten zu jeder Familienstreitigkeit mit Sturmgewehren zu schicken. Sondern sie auf eine veränderte Sicherheitslage in Europa vorzubereiten, und zwar auch durch die dafür erforderliche Ausrüstung. Was ja, wie schon mehrfach angesprochen, auch teilweise bereits veranlasst wurde. Dass dazu natürlich auch entsprechende Lehrgangsangebote gehören, sollte selbstverständlich sein und nicht extra betont werden müssen.