Mit Diabetes im Dienst / in der Probezeit erkrankt
Re: Mit Diabetes im Dienst / in der Probezeit erkrankt
Und ich denke das es genau so gehandhabt werden sollte. Als Einzelfallentscheidung
- Kaeptn_Chaos
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Re: Mit Diabetes im Dienst / in der Probezeit erkrankt
Und wo stand hier was anderes?
Re: Mit Diabetes im Dienst / in der Probezeit erkrankt
Die Kommentare klingen für dich wie ein allgemeiner Konsens zur Einzelfallentscheidung?Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Und wo stand hier was anderes?
- Kaeptn_Chaos
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Re: Mit Diabetes im Dienst / in der Probezeit erkrankt
Gegenfragespielchen spiele ich nur im Dienst.
Zitier doch den Kommentar, der deiner Meinung nach was anderes widerspiegelt.
Zitier doch den Kommentar, der deiner Meinung nach was anderes widerspiegelt.
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Re: Mit Diabetes im Dienst / in der Probezeit erkrankt
Jup, auf eine Einzefallentscheidung läuft es hinaus, auf was sonst? Ist ja auch kein alltäglicher Fall. Ich habe die Erfahrung im Kollegenkreis gemacht, dass diese, auch wenn sie noch in der Probezeit waren, echt wirklich fair untergebracht wurden.
Zum Diabetes als Betroffener (mein Sohn hat den 1er Diabetes): Bitte über die Unterschiede der Diabetesformen informieren. Der 1er ist eine komplett andere Baustelle als der 2er. Lediglich der Name ist beiden gemein. Ein 1er muss keine besonderen Diäten halten, er kann essen was er will, muss halt entsprechend dann mit Insulin abspritzen. Er ist körperlich hvoll belastbar und soll sogar reichlich Sport machen, muss halt nur seinen Blutzuckerspiegel im Auge haben. Der Typ 1 ist eine Autoimmunkrankheit und hat nichts mit falscher Ernährung oder zu geringer Bewegung zu tun. Der 2er schon. Wers genau wissen möchte, möge Onkel Google bemühen.
Als Schichtdienstleistender halte ich es aber trotz heutiger CGM- und FGM-Messmethoden oder auch der Pumpentherapie für nicht leistbar, dass ein Diabetiker, egal ob 1er oder 2er, im ESD oder der BePo arbeitet. Man müsste stets die Möglichkeit haben, kurz mal zu messen, ggf. einen Traubenzucker nachzuschieben, oder bei zu hohen Werten über einen längeren Zeitraum, Insulin zu spritzen. Ich kenne allerdings einen Fall im Bekanntenkreis der in einer Freiwiligen Feuerwehr als Zugführer eingesetzt ist und den 1er Diabetes hat. Klappt problemlos.
Zum 2er Diabetes kann ich noch eine Geschichte anbieten: Unser Wachhabender hat den seit ein paar Jahren. Ist allerdings Lebzeitbeamter und somit eine andere Qualität. Er darf laut PÄD keine Nachdienste mehr machen und keinen "Außendienst". Waffe hat er abgegeben. Ansonsten hat er keine Einschränkungen. Er arbeitet seine 41 Stunden und die Fehlstunden wegen der entgangenen Nachtdienste muss er durch aushelfen reinarbeiten.
Letztendlich habe ich jetzt viel geschrieben und rauslaufen tuts auf das was die Vorredner schon verfasst haben: Es wird eine Einzelfallentscheidung. Er wird sich auf die Hinterfüße stellen müssen. Aber geht nicht sofort davon aus, dass der Dienstherr immer ein böser Abzocker ist. Vielleicht findet sich ein fairer, gangbarer Weg für beide Parteien.
In diesem Sinne
Zum Diabetes als Betroffener (mein Sohn hat den 1er Diabetes): Bitte über die Unterschiede der Diabetesformen informieren. Der 1er ist eine komplett andere Baustelle als der 2er. Lediglich der Name ist beiden gemein. Ein 1er muss keine besonderen Diäten halten, er kann essen was er will, muss halt entsprechend dann mit Insulin abspritzen. Er ist körperlich hvoll belastbar und soll sogar reichlich Sport machen, muss halt nur seinen Blutzuckerspiegel im Auge haben. Der Typ 1 ist eine Autoimmunkrankheit und hat nichts mit falscher Ernährung oder zu geringer Bewegung zu tun. Der 2er schon. Wers genau wissen möchte, möge Onkel Google bemühen.
Als Schichtdienstleistender halte ich es aber trotz heutiger CGM- und FGM-Messmethoden oder auch der Pumpentherapie für nicht leistbar, dass ein Diabetiker, egal ob 1er oder 2er, im ESD oder der BePo arbeitet. Man müsste stets die Möglichkeit haben, kurz mal zu messen, ggf. einen Traubenzucker nachzuschieben, oder bei zu hohen Werten über einen längeren Zeitraum, Insulin zu spritzen. Ich kenne allerdings einen Fall im Bekanntenkreis der in einer Freiwiligen Feuerwehr als Zugführer eingesetzt ist und den 1er Diabetes hat. Klappt problemlos.
Zum 2er Diabetes kann ich noch eine Geschichte anbieten: Unser Wachhabender hat den seit ein paar Jahren. Ist allerdings Lebzeitbeamter und somit eine andere Qualität. Er darf laut PÄD keine Nachdienste mehr machen und keinen "Außendienst". Waffe hat er abgegeben. Ansonsten hat er keine Einschränkungen. Er arbeitet seine 41 Stunden und die Fehlstunden wegen der entgangenen Nachtdienste muss er durch aushelfen reinarbeiten.
Letztendlich habe ich jetzt viel geschrieben und rauslaufen tuts auf das was die Vorredner schon verfasst haben: Es wird eine Einzelfallentscheidung. Er wird sich auf die Hinterfüße stellen müssen. Aber geht nicht sofort davon aus, dass der Dienstherr immer ein böser Abzocker ist. Vielleicht findet sich ein fairer, gangbarer Weg für beide Parteien.
In diesem Sinne
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