4 Polizisten in Dallas ermordet
Moderator: Old Bill
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Ohne jetzt konkrete Fälle gegen einander bewerten zu wollen, gibt es in den USA ein strukturelles Rassismus Problem. Dies wurde u.a. durch das Justizministerium letztes Jahr festgestellt.
Es wird nicht reichen, übegriffige Polizisten zu verurteilen. Irgendwann nimmt die Zahl der Fälle ein solches Ausmaß an, dass sie in den Augen von schwarzen Minderheiten Gewalt rechtfertigen. Deshalb täte die USA gut daran, nicht nur die Täter zu verurteilen, sondern am o.g. strukurellen Rassismus und der von Ghost genannten Trigger-Happiness zu arbeiten.
Es wird nicht reichen, übegriffige Polizisten zu verurteilen. Irgendwann nimmt die Zahl der Fälle ein solches Ausmaß an, dass sie in den Augen von schwarzen Minderheiten Gewalt rechtfertigen. Deshalb täte die USA gut daran, nicht nur die Täter zu verurteilen, sondern am o.g. strukurellen Rassismus und der von Ghost genannten Trigger-Happiness zu arbeiten.
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Natürlich wirkt das für europäische Verhältnisse martialisch aber in den USA ist aufgrund der hohen Waffenverbreitung normal, dass man gesiebt wird wenn man nicht dahin fasst wo man soll.npawlek hat geschrieben:Aus diversen Medien, insbesondere welt.de
1. Fall: Person verkauft CDs vor einem Geschäft, bedrohte zuvor einen Passanten mit einer Schusswaffe, es kommt zum Gerangel, Person leistet augenscheinlich Widerstand bei der Fixierung am Boden, nach den Schüssen zieht ein Cop eine Schusswaffe aus der Hose der Person ( alles auf dem Video erkennbar).
2. Fall: Video der Schüsse nicht vorhanden: laut Polizei folgender Vorgang: Person wird aufgrund Verkehrsverstoßes kontrolliert, Person gibt an, eine legale Waffe zu tragen und greift jedoch gegen die Weisung der Cops in Richtung seiner Taschen, es fallen Schüsse, auf dem Video deutlich hörbar die Stimme eines Cops sinngemäß f***, warum hast du dich bewegt und nicht auf mich gehört.
Und daraus können sich Politiker, Medien und Bürgerrechtler ein Urteil über das Vorgehen bilden? Nun, ja....
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
@Pauli: Falsch, es ist NICHT normal. Es bleiben weiterhin Ausnahmen, in dessen Folge es zu einem Schusswaffengebrauch kommt.
Und nicht nur in Amerika, stelle dir vor, auch hier nimmt man die Schusswaffe in die Hand, wenn im Fahrzeug eine Person mit griffbereiter Waffe sitzt und von der objektiv eine Gefährdung ausgeht. Wirst du aber alles noch lernen, theoretisch als auch praktisch;). Spielt aber alles keine Rolle hinsichtlich der Rassen- und Rassismus Problematik.
Und nicht nur in Amerika, stelle dir vor, auch hier nimmt man die Schusswaffe in die Hand, wenn im Fahrzeug eine Person mit griffbereiter Waffe sitzt und von der objektiv eine Gefährdung ausgeht. Wirst du aber alles noch lernen, theoretisch als auch praktisch;). Spielt aber alles keine Rolle hinsichtlich der Rassen- und Rassismus Problematik.
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Da solltest Du in Deutschland aber von ausgehen. Jeder könnte eine Waffe haben. Nur manche nehmen den Aufwand auf sich das auch bei der Obrigkeit kundzutun.Pr1mus hat geschrieben:Ich könnte in keinem Land leben in dem ich davon ausgehen müsste, dass jeder noch so grenzdebile Mensch, der mir auf der Straße entgegen käme eine Waffe besitzen könnte....
Und BHO macht ja schon wieder auf dem Rücken der toten Polizisten Wahlkampf.
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Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
dass man gesiebt wird
ich finde diese Wortwahl unangebracht
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
- Verstorben am 09.08.2021 -
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
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Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Die amerikanischen Polizisten erschießen allgemein viel mehr Menschen, als ihre europäischen Kollegen. Selbst wenn man nur die erschossenen Weißen betrachten würde, wären das immer noch exorbitant viele.
http://theconversation.com/why-do-ameri ... cops-49696
Die dortigen Waffengesetze und Waffenkultur spielen sicher eine entscheidende Rolle. Zum einem sitzt bei den Ordnungshütern der Colt lockerer, als bei den europäischen Polizisten, da sie sich stärker bewusst sind, dass das Gegenüber bewaffnet sein könnte.
Zum anderen gibt es dort -historisch bedingt- eine Tradition, das Gesetz selber in die Hand zu nehmen und sich gegebenenfalls bewaffnet mit der Ordnungsmacht anzulegen. Interessanterweise sind es eher rechte, weiße Milizen, als aufgebrachte Schwarze, die das -mit mäßigem Erfolg- immer wieder versuchen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Bundy_standoff
Was die verwundeten und getöteten Polizisten gemacht oder nicht gemacht haben ist völlig irrelevant. Die Polizei ist hüben wie drüben eine geschlossenen Einheit, tritt als solche der Öffentlichkeit gegenüber auf und wird als solche wahrgenommen.
Deswegen hat bei einem fragwürdigem SWG eben nicht "Polizist XY", sondern "die Polizei" als Ganzes abgedrückt. Und deswegen trägt jetzt "die Polizei" die Konsequenzen.
Sollte es allerdings doch zu grundlegenden Veränderungen kommen, wäre es die größte Ironie, dass die Polizei genau das macht wovon sie abrät, nämlich es zuzulassen, dass gewisse Gruppen mittels Gewalt politische Änderungen herbeizwingen. Und wenn das erstmal Schule macht...
http://theconversation.com/why-do-ameri ... cops-49696
Die dortigen Waffengesetze und Waffenkultur spielen sicher eine entscheidende Rolle. Zum einem sitzt bei den Ordnungshütern der Colt lockerer, als bei den europäischen Polizisten, da sie sich stärker bewusst sind, dass das Gegenüber bewaffnet sein könnte.
Zum anderen gibt es dort -historisch bedingt- eine Tradition, das Gesetz selber in die Hand zu nehmen und sich gegebenenfalls bewaffnet mit der Ordnungsmacht anzulegen. Interessanterweise sind es eher rechte, weiße Milizen, als aufgebrachte Schwarze, die das -mit mäßigem Erfolg- immer wieder versuchen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Bundy_standoff
Was die verwundeten und getöteten Polizisten gemacht oder nicht gemacht haben ist völlig irrelevant. Die Polizei ist hüben wie drüben eine geschlossenen Einheit, tritt als solche der Öffentlichkeit gegenüber auf und wird als solche wahrgenommen.
Deswegen hat bei einem fragwürdigem SWG eben nicht "Polizist XY", sondern "die Polizei" als Ganzes abgedrückt. Und deswegen trägt jetzt "die Polizei" die Konsequenzen.
Dies würde voraussetzen, dass die Polizeien bereit wären, ihre Ausbildung und Vorgehensweise zu ändern, mehr auf Deeskalation zu setzen und bei internen Ermittlungen kooperativer zu werden. Ich bezweifle es. Eher werden sich die Fronten verhärten, die Polizeien werden aggressiver vorgehen, weitere Taten wie diese werden folgen und so dreht sich die Gewaltspirale munter weiter.JedemDasSeine hat geschrieben: So tragisch das alles ist, aber hier bietet sich auch eine Chance. Die Chance für einen Schulterschluss zwischen Polizei und Bevölkerung.
Sollte es allerdings doch zu grundlegenden Veränderungen kommen, wäre es die größte Ironie, dass die Polizei genau das macht wovon sie abrät, nämlich es zuzulassen, dass gewisse Gruppen mittels Gewalt politische Änderungen herbeizwingen. Und wenn das erstmal Schule macht...
- JedemDasSeine
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Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Erschießt die Polizei Schwarze, dann ist die Polizei schuld, weil sie schießwütig und rassistisch ist.
Werden Polizisten von Schwarzen erschossen, dann ist die Polizei schuld, weil sie schießwütig und rassistisch ist.
Ist es nicht ein bisschen eindimensional, nur zu überlegen was die Polizei anders machen kann?
Werden Polizisten von Schwarzen erschossen, dann ist die Polizei schuld, weil sie schießwütig und rassistisch ist.
Ist es nicht ein bisschen eindimensional, nur zu überlegen was die Polizei anders machen kann?
An sich ist nichts weder gut noch böse, das denken macht es erst dazu!(Shakespeare)
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
http://www.officer.com/news/12230016/da ... bomb-robot
http://www.officer.com/news/12229745/fi ... as-protest
Und nach dem unsere Emotionen ein bisschen runtergefahren sind kommen wir mal bitte wieder zu einer sachlichen Debatte unter den Gesichtspunkten, dass:
- nicht jeder durch einen weißen Polizisten getötete Schwarze ein Problem des strukturellen Rasismus ist
- man sich vor Ferndiagnosen hinsichtlich IQ und vermeintlicher Trigger Happiness beteiligter Polizisten tunlichst hüten sollte
- die hier als Beispiel erwähnte Tötung eines Schwarzen durch einen weißen Polizisten - 7 Schüsse in den Rücken - als Mord angeklagt wurde
- die Zahl der Freisprüche in solchen Fällen bzw. der Nichteröffnung von Verfahren ziemlich hoch ist und klar im Kontrast zur großen öffentlichen Empörung steht, die solchen Angelegenheiten zumeist folgt
- woraus man schließen muss, dass zwischen der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung und der medialen Berichterstattung auf der einen und dem Ergebnis der juristischen Aufarbeitung auf der anderen Seite eine gewaltige Lücke klafft
und nun für einen ganz speziellen User hier im Raum: Tötungen von Polizeibeamten bei politischen Demonstrationen gab es auch schon hier in Deutschland - https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tu ... tbahn_West
fällt Ihnen evtl. auch hierzu eine krude Rechtfertigung ein ?
Die Tötung von Polizisten als Revanche für vermeintliche und/oder tatsächliche Polizeigewalt verhindert die in einer Demokratie unerläßliche sachliche Auseinandersetzung zu diesem Thema, weil sie jeden friedlichen Teilnehmer des Protestes entehrt und Hardlinern gleich welcher Coleur den Rücken stärkt.
"Du sollst nicht Böses mit Bösen bekämpfen, sondern Du sollst das Böse mit Hilfe des Guten überwinden!"
@ springer: Martin Luther King hatte keine Visionen, er hatte einen Traum !
Loewe
http://www.officer.com/news/12229745/fi ... as-protest
Und nach dem unsere Emotionen ein bisschen runtergefahren sind kommen wir mal bitte wieder zu einer sachlichen Debatte unter den Gesichtspunkten, dass:
- nicht jeder durch einen weißen Polizisten getötete Schwarze ein Problem des strukturellen Rasismus ist
- man sich vor Ferndiagnosen hinsichtlich IQ und vermeintlicher Trigger Happiness beteiligter Polizisten tunlichst hüten sollte
- die hier als Beispiel erwähnte Tötung eines Schwarzen durch einen weißen Polizisten - 7 Schüsse in den Rücken - als Mord angeklagt wurde
- die Zahl der Freisprüche in solchen Fällen bzw. der Nichteröffnung von Verfahren ziemlich hoch ist und klar im Kontrast zur großen öffentlichen Empörung steht, die solchen Angelegenheiten zumeist folgt
- woraus man schließen muss, dass zwischen der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung und der medialen Berichterstattung auf der einen und dem Ergebnis der juristischen Aufarbeitung auf der anderen Seite eine gewaltige Lücke klafft
und nun für einen ganz speziellen User hier im Raum: Tötungen von Polizeibeamten bei politischen Demonstrationen gab es auch schon hier in Deutschland - https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tu ... tbahn_West
fällt Ihnen evtl. auch hierzu eine krude Rechtfertigung ein ?
Die Tötung von Polizisten als Revanche für vermeintliche und/oder tatsächliche Polizeigewalt verhindert die in einer Demokratie unerläßliche sachliche Auseinandersetzung zu diesem Thema, weil sie jeden friedlichen Teilnehmer des Protestes entehrt und Hardlinern gleich welcher Coleur den Rücken stärkt.
"Du sollst nicht Böses mit Bösen bekämpfen, sondern Du sollst das Böse mit Hilfe des Guten überwinden!"
@ springer: Martin Luther King hatte keine Visionen, er hatte einen Traum !
Loewe
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Dann definiere doch mal bitte "Traum" (nicht den im Schlaf, der war nicht gemeint), definiere anschließend "Vision" und grenze dann beides voneinander ab.Loewe hat geschrieben:@ springer: Martin Luther King hatte keine Visionen, er hatte einen Traum !
So wie sich der Sachverhalt liest wäre da vielleicht auch in Deutschland geschossen worden.
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Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Es gibt etliche Videos in denen man sehen kann das die Polizisten falsch/übereilig reagiert haben, da braucht man nun nicht nach Ausreden zu suchen.springer hat geschrieben:@Paule
Das wusste ich alles schon - aber was war konkret los? Was war der Anlass für die Kontrolle? War der Kontrollierte aggressiv? Wie hat er mit der Waffe agiert? Hat er die Polizisten angegriffen? Hat er Anweisungen befolgt oder missachtet? Wie wurde der Einsatz von Gewalt gerechtfertigt (nicht nur der Schusswaffe)?
Ich kann mir etliche Lagen vorstellen, die genau so beginnen, und wo ich dem Kontrollierten anschließend völlig rechtmäßig in den Kopf schieße.
Die Einzelheiten werden wir wohl nicht bekommen ...
Man sollte vielleicht mal darüber nach denken, ob man die Ausbildung der Polizisten in den Staaten nicht etwas verändern sollte...
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Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Interessant, wie wir uns von hier anmaßen, eine gesamte Institution abzustrafen, weil wir ja durch Medienberichte genau blicken, was abgeht.
Ich kann mir nicht vorstellen, mein Vertrauen darauf, dass mein Gegenüber keine Schusswaffe hat abzuändern und zu wissen, dass es wahrscheinlich ist, dass der doch eine hat - und weiter so Streifendienst versehen zu können.
Mein Lob an alle Couchexperten, die sich in diese komplexe und vielschichtige Thematik so stringent reindenken und Urteile fällen können.
Ich kann mir nicht vorstellen, mein Vertrauen darauf, dass mein Gegenüber keine Schusswaffe hat abzuändern und zu wissen, dass es wahrscheinlich ist, dass der doch eine hat - und weiter so Streifendienst versehen zu können.
Mein Lob an alle Couchexperten, die sich in diese komplexe und vielschichtige Thematik so stringent reindenken und Urteile fällen können.
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
@Beverly Hills Cop
Da war beides mal von Anfang an eine Schusswaffe beim Gegenüber im Spiel; da ist man einfach vorsichtig. Wenn angekündigt wird, dass man eine Schusswaffe hat und dann entgegen einer ausdrücklichen Anweisung in die Tasche gelangt wird, dann steht man da schon eine Winzigkeit vor dem gezielten Schuss. Auch in Deutschland.
Aber Du kannst bestimmt erklären, was genau falsch lief.
Da war beides mal von Anfang an eine Schusswaffe beim Gegenüber im Spiel; da ist man einfach vorsichtig. Wenn angekündigt wird, dass man eine Schusswaffe hat und dann entgegen einer ausdrücklichen Anweisung in die Tasche gelangt wird, dann steht man da schon eine Winzigkeit vor dem gezielten Schuss. Auch in Deutschland.
Aber Du kannst bestimmt erklären, was genau falsch lief.
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
springer hat geschrieben:Wenn angekündigt wird, dass man eine Schusswaffe hat und dann entgegen einer ausdrücklichen Anweisung in die Tasche gelangt wird dann steht man da schon eine Winzigkeit vor dem gezielten Schuss.
Wenn es diese Anweisung gegeben hat, wird dir da wahrscheinlich niemand widersprechen.
Nur in dem Video kommt das nicht so klar rüber.
"We got pulled over for a busted taillight in the back," Reynolds says, beginning to tell her story in a video that lasts for nearly 10 minutes. "The police just ... he's covered."
"They killed my boyfriend," she says as Castile sits in the car, occasionally crying out. "He's licensed to carry. He was trying to get out his ID and his wallet out his pocket. And he let the officer know that he was — he had a firearm, and he was reaching for his wallet. And the officer just shot him in his arm."
Reynolds is then interrupted by the shouts of a police officer who tells her to keep her hands where he can see them. As he speaks, he's pointing the gun inside the car.
"I told him not to reach for it!" the officer yells, as he seems to take deep breaths. "I told him to get his hands up."
"You told him to get his ID, sir — his driver's license," a remarkably composed Reynolds answers.
She then looks at her boyfriend and says, "Oh, my God, please don't tell me he's dead. Please don't tell me my boyfriend just went like that."
The officer then tells her to keep her hands where he can see them.
"Please don't tell me this, Lord, please, Jesus, don't tell me that he's gone," Reynolds says. She later adds, "Please, Officer, don't tell me that you just did this to him. You shot four bullets into him, sir."
http://www.npr.org/sections/thetwo-way/ ... line-video
Ich verlinke das Video mal nicht, wer es sich anschauen will, wird einen Weg finden.
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Das sagt die Freundin des Getöteten. Für mich klingt das nach "Mein Freund durfte die Waffe tragen, also gabs für die Polizisten keinen Grund sich bedroht zu fühlen."cancer91 hat geschrieben:"He's licensed to carry. He was trying to get out his ID and his wallet out his pocket. And he let the officer know that he was — he had a firearm, and he was reaching for his wallet. And the officer just shot him in his arm."
Das Problem ist: das geht voll an der Realität vorbei - wenn eine Schusswaffe im Spiel ist, dann fühlt man sich als Polizist immer ein Stück weit in Gefahr. Und als Kontrollierter dann die Anweisungen nicht zu befolgen ist einfach nur dumm.
Im Video sieht man es wohl nicht genau - die obige Aussage gibts aber. Man kann sich jetzt streiten, obs nur hinterher gesagt wurde, um die Schüsse zu rechtfertigen.cancer91 hat geschrieben:"I told him not to reach for it!" the officer yells, as he seems to take deep breaths. "I told him to get his hands up."
Mich stört mehr die Klarheit, mit der ein rassistisches Tötungsdelikt als Tatsache dargestellt wird, ohne dass ansatzweise klar ist, was überhaupt passiert ist. Und da das so klar ist, ist es gar nicht mehr interessant, was tatsächlich passiert ist - das Urteil steht schon längst fest, gefällt vom Mob. Urteilsbegründung? Weißer Schütze - schwarzer Getöteter.
Und wenn es nachher vor Gericht auf Grund von Fakten einen Freispruch gibt, dann zählt das Urteil des Mobs mehr wie das des Gerichts. Das ist alles - aber nicht rechtsstaatlich.
Provokant gesagt: auf genau dieser Basis wurde vor 100 Jahren Lynchjustiz betrieben. Und daraus hat man anscheinend nichts gelernt.
Re: 4 Polizisten in Dallas ermordet
Da gebe ich dir Recht. Im vorherigen Post hat es sich für mich so gelesen als ob die Anweisung Fakt ist.springer hat geschrieben:Im Video sieht man es wohl nicht genau - die obige Aussage gibts aber. Man kann sich jetzt streiten, obs nur hinterher gesagt wurde, um die Schüsse zu rechtfertigen.cancer91 hat geschrieben:"I told him not to reach for it!" the officer yells, as he seems to take deep breaths. "I told him to get his hands up."
Beim Rest stimme ich dir auch zu. Wobei der Schütze anscheinend asiatischer Abstammung war.
Wenn weiße Leute von Polizisten erschossen werden, kräht kein Hahn danach, bei Schwarzen heißt es gleich Rassismus.
Die Medien hierzulande werfen auch gleich ihre Zurückhaltung in Bezug auf die Herkunft über Bord und weisen in einem Artikel gleich fünfmal auf die Hautfarbe hin ohne die genauen Umstände zu kennen.
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