Tote und Verletzte in München

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Kaeptn_Chaos
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Kaeptn_Chaos » So 24. Jul 2016, 22:12

Manchen geht es hier nicht um detailliertes Lesen.

Da wird eine Swat Einheit eine bessere Trefferquote haben. Beschissen genug bleibt die Opferzahl dennoch.
:lah:

Wile E. Coyote
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Wile E. Coyote » So 24. Jul 2016, 22:31

Servus,

Quelle: PP München, Presseportal
1292. Festnahme eines 16-Jährigen Afghanen im erweiterten Zusammenhang mit dem Amoklauf – Laim
-siehe Nachträge vom 22.07.2016, Ziff. 1278, 1279, 1280, 1281, 1282, Pressebericht vom 23.07.2016, Ziff. 1283, und Nachtrag vom 23.07.2016, Ziff. 1284

Am Sonntag, 24.07.16, gegen 18.15 Uhr, wurde von Kräften des Sondereinsatzkommandos eine Wohnung im Münchner Stadtteil Laim auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I betreten. In der Wohnung wurde ein 16jähriger Afghane festgenommen.
Bei der Person handelt es sich um einen Jugendlichen, der in einer freundschaftlichen Beziehung zu dem toten 18jährigen deutsch-iranischen Amokschützen stand.

Der 16Jährige meldete sich bereits am Freitag unmittelbar nach dem Amoklauf bei der Polizei und wurde in Bezug auf seine Beziehung zum Täter vernommen.

Die durchgeführten kriminalpolizeilichen Ermittlungen deckten im Verlauf des heutigen Tages jedoch Widersprüche in seinen Aussagen auf. Es besteht der Verdacht, dass der 16jährige ein möglicher Mitwisser der Tat ist. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt aus diesem Grund gegen den Jugendlichen wegen des Verdachts der Nichtanzeige einer geplanten Straftat nach § 138 StGB.

Inwieweit die festgenommene Person für einen Facebook-Aufruf zu einem Treffen in einem Kinokomplex in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofes verantwortlich ist, müssen die weiteren kriminalistischen Ermittlungen ergeben.

Die Polizei München stellt klar, dass wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen sog. Trittbrettfahrer vorgehen und warnt vor weiteren Nachahmungstaten. Es werden dadurch Menschen gefährdet und polizeiliche Maßnahmen erzwungen, die dem Verursacher in voller Höhe in Rechnung gestellt werden.
Gruß

vladdi
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon vladdi » So 24. Jul 2016, 22:32

Aufgrund seiner Tatplanung hätte es viel mehr Opfer geben können.

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Challenger
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Challenger » Mo 25. Jul 2016, 14:11

Fand ich gestern Abend relativ Aufschlussreich:

:arrow: Hart aber fair extra: Amok in Zeiten des Terrors – wie verändert die Angst das Land?

Beeindruckt hat mich der Auftritt des Kollegen Marcus da Gloria Martins aus München!

Und es ist erschreckend, wie viele Falschmeldungen unnötig Kräfte gebunden haben:
spiegel.de hat geschrieben:Auch Marcus da Gloria Martins sprach von einer Flut "grassierender Falschinformationen", denen ein guter Teil der an diesem Abend bis zu 2300 Polizisten in München hätte nachgehen müssen.
:arrow: "Hart aber fair"-Extra zu München: "Gebt uns doch mal die Chance, Fakten zu schaffen" (Spiegel-Online, 25.07.2016)
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Knaecke77
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Knaecke77 » Di 26. Jul 2016, 06:32

AMOKLAUF VON MÜNCHEN
Wie erfolgreich war die Polizeiarbeitwirklich?

2300 Polizisten für einen Täter?

Tatsache ist, dass es genau einen Schützen gab, der an einem Ort in der Stadt – rund um das Olympia-Einkaufszentrum, den nahen Mc Donald's und das angrenzende Parkhaus – seine Tat beging. Trotzdem ging die Einsatzleitung der Polizei Falschmeldungen und Gerüchten auf den Leim, sprach lange von mehreren Tätern „mit Langwaffen“ und unterschiedlichen Tatorten in München.

Auch darum orderte man immer weitere Einheiten in die Stadt, inklusive der Spezialeinheit GSG-9 und Polizeikräfte aus anderen Bundesländern. „Besser zu viel als zu wenig“, argumentierten später viele. Ob die Polizei aber tatsächlich einen Überblick über die Lage behielt und 2300 Polizisten zur Sicherung eines Tatorts und Ausschalten eines 18-Jährigen notwendig waren, bleibt unklar.

Trotz des Großaufgebots der Polizei konnte der einzige Täter noch Minuten nach der Tat vom Parkhaus nahe des Tatort mit Anwohnern diskutieren und ungehindert auf diese schießen. Als die Polizeikräfte am Parkhaus eintrafen, war Sonboly wieder verschwunden. Er wurde erst mehr als zwei Stunden später gestellt.

Streuen von unbestätigten Gerüchten

Über den ganzen Abend hinweg gab es eine Vielzahl von Gerüchten, unbestätigten Meldungen und neuen Horror-Geschichten – beispielsweise über weitere Schützen im Zentrum der Stadt und der U-Bahn. Dies war wohl größtenteils der Panik der Betroffenen zu verdanken – und auch der Präsenz Hunderter schwer bewaffneter Sicherheitskräfte, die Passanten irrtümlich für Attentäter hielten. Soweit so verständlich.

Doch, dass sich die Münchener Polizei mit ihrer enormen internationalen Reichweite bei Twitter an der Verbreitung solcher – im Rückblick falscher – Meldungen über eine „Schießerei in der City“ und „unconfirmed reports of more violence“ (unbestätigte Berichte über mehr Gewalt) beteiligte, hat sicher nicht zur Stabilisierung der Lage beigetragen, sondern im Gegenteil die Lage noch zusätzlich verschärft.

Dass gerade bei Terror-Lagen eine akkurate und wahrheitsgemäße Kommunikationsstrategie der Polizei extrem wichtig ist, sagte Hauptkommissar Micky Rosenfeld, Sprecher der israelischen Polizei, zu BILD.
http://m.bild.de/politik/inland/amoklau ... obile.html

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SirJames
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon SirJames » Di 26. Jul 2016, 08:03

Moin,

ich vermag die Leistung der Münchener Polizei während dieser Lage nicht zu beurteilen, aber mir gefällt der Tenor des von Knaecke verlinkten Artikels überhaupt nicht. Jeder Schutzmann weiß aus eigenem Erleben wie schwierig es ist im Rahmen der Chaosphase einer ad-hoc Lage Ordnung hinein zu bringen. Und das multipliziert sich bei einer Lage wie in München aufgrund der Örtlichkeit, des Schadensausmaßes, der Zeugenaussagen, der Überlastung von Telefon- und Funknetzt noch um ein vielfaches.

Dass man als Polizei entsprechend der ursp. Meldungen (mehrere Täter, Langwaffen) das große Besteck aufgefahren hat und unter dem Motto "Lieber hochfahren und dann abrüsten" gehandelt hat, ist völlig richtig. Im kleinen wie im großen. Die Blöd wäre die erste Zeitung, die dann vom "Versagen der Polizei" geschrieben hätte, wenn man hier zugewartet hätte und sich die Falschmeldungen als richtig herausgestellt hätten.

Dass es bei einer solchen Lage in urbanem Gebiet mit hunderten Passanten dauern kann bis der Täter lokalisiert ist, dürfte ebenfalls jedem Schutzmann nachvollziehbar sein. Eine Unzahl an Meldungen, Umsetzen an die Kräfte, Koordination, Funkprobleme usw. führen genau dazu. Überdies ist ein taktisches Vorgehen unter Beachtung der entsprechenden Konzepte mit einem Geschwindigkeitsverlust verbunden.

Insgesamt m.A.n. ein unqualifizierter Artikel, der auch nicht dadurch geheilt wird, dass man einen israelischen Hauptkommissar zitiert. Die Münchener Polizei wird die Lage aufbereiten und für die Zukunft entsprechende Schlüsse ziehen. Davon dürften alle Polizeien des Landes profitieren.

Gruß
“No, I don’t wonder Marty. The world needs bad men. We keep the other bad men from the door.”

(true detective)

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 26. Jul 2016, 08:33

Das ist halt Bild. Wahrscheinlich hat der Pressesprecher ein Exklusivinterview verweigert.

Hier wären von manchen sogar Truppen und andere Bundesbehörden mit alarmiert worden.

Ich habe gestern noch mehr Videos gesehen, wie schnell, engagiert und mutig junge Kräfte zum Tatort eilten. Dieser Polizei kann ich in diesem Einsatz keinen großen Vorwurf machen. Ob es an Schnittstellen gehakt hat oder wie die Infoweitergabe intern war, weiß ich nicht. Aber rein taktisch und von der Alarmierung sehe ich keine Fehler.
:lah:

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon vladdi » Di 26. Jul 2016, 09:15

Es waren 2.300 Kräfte im Einsatz.
Ja.

Und?
Waren alle Kräfte für die Terrorlage (n) oder insgesamt?

Was hatten wir denn? Einen Täter, sagt der Bericht. Ich sage, dass die Polizei von mindestens drei Tätern in München und mehreren Tatorten ausging. Das OEZ und der Bereich wurden, neben der Fahndung nach dem Täter, weiträumig abgesperrt. Neben dem Täter mussten unzählige Opfer, Verletzte, Menschen in Sicherheit gebracht werden. Weitere (mögliche) Tatorte mussten abgesperrt werden, Menschen in Sicherhekz gebracht werden, Täter gesucht werden. Der Nahverkehr wurde ausgesetzt. Bahnhöfe mussten geräumt und abgesperrt werden, einige in Tatortnähe sogar gesichert werden. Der Straßenverkehr erforderte umfangreiche Lenkungsmaßnahmen. Zeitgleich musste umfangreiche Ermittlungsarbeit starten. Hubschrauber fahndeten aus der Luft. Verletzten Sammelstellen mussten eingerichtet werden, Medienbetreuung und -auswerung. Opfer und Zeugen mussten festgestellt und betreut werden, während zeitgleich weiter Menschen aus Gefahrenzonen gebracht wurden und die Täter gesucht wurden. Minütlich vergrößerte sich der Einsatz- und Fahndungsraum.

Ja. 2.300 Polizisten waren im Einsatz.
Nicht umsonst fordert jede Polizei in Deutschland Personal. Weil wir es für die umfangreiche Arbeit brauchen (Quantität und Qualität)

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Stephanie18 » Di 26. Jul 2016, 12:19

Sehr gut geschrieben von Vladdi :zustimm:
Ich war selbst dort eingesetzt und kann dem nur zustimmen.

Lone Soldier

Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Lone Soldier » Di 26. Jul 2016, 13:32

Der Artikel von Bild ist einfach unterirdisch. Jeder, der schon mal selber abgesperrt hat, weiß, dass es immer genug Schlaue gibt, die unbedingt genau da lang müssen und nicht wahrhaben wolllen, dass der Weg zum Bäcker heute mal über Umwege führt. Und an dem Tag gab es bestimmt viele Straßen und Wege, die abgesperrt werden mussten.

Bei einem flüchtigen mit Schusswaffen bewaffneteten Täter ist für mich auch die Alarmierung von so viel SE gerechtfertigt, wie man gerade ran bekommt. Man stelle sich mal vor, dass SEK durchsucht gerade das OEZ und der ist im Gewühl schon am nächsten Ort und macht weiter. SEK vom OEZ abziehen ohne zu wissen, ob da noch ein zweiter Täter ist? Wohl kaum möglich, also möglichst viele Kräfte ran führen um ggf. auf eine Lageänderung reagieren zu können. Steht ja nirgendwo, dass GSG-9 oder Cobra nur gegen Terror eingesetzt werden dürfen.

Ich persönlich würde diese Lage als den absolouten Endgegner bezeichnen. Dass da nun das Haar in der Suppe gesucht wird, ist zwar erbärmlich aber am Ende auch nicht überraschend.

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 26. Jul 2016, 13:33

Die Endgegnerlage ist das noch nicht, aber durchaus anspruchsvoll und mit ihren Tücken.
:lah:

DeBurschi
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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon DeBurschi » Di 26. Jul 2016, 14:00

Der Bericht der Bild, ist für das übliche Niveau der Bild doch noch recht angenehm. Auch wenn ich bereits Kritik geübt habe, kann ich mich der der Bild nicht vollumfänglich anschließen.

1) Ein oder mehrere Täter und weitere vermeintliche Fehlinformationen
Man muss schon die Informationslage während des und nach dem Geschehen(s) auseinander halten. Anfänglich war die Führung sicher nur auf Zeugenaussagen angewiesen und da denke ich, man musste auf Nummer sicher gehen. Was hätte die Bild wohl getönt, wenn sich a posteriori herausgestellt hätte, dass einer der Fehlalarme gar kein Fehlalarm war.

2) Der Täter wurde nicht gestellt, das ging jedenfalls nicht aus den Polizeiberichten hervor, dort hieß es man habe eine Leiche gefunden. Zudem hatte eine Zivilstreife Kontakt mit dem Täter, der sich dann aber wieder entziehen konnte. Das ist kein Grund zu jubeln und eigene Fürze und die der Kollegen einzuatmen! Zudem scheint es an der Kommunikation innerhalb der Befehlskette zu hapern. Spätestens nach zwei Stunden hätte man schon in der Lage sein sollen auf Aufklärung eigener Kräfte bauen zu können, das war offenbar nicht der Fall. Einer der Fehlalarme wurde dann ja auch von der Feuerwehr gegenüber den Medien dementiert, nicht von der Polizei.

3) Ich teile weiterhin die auch von anderen Usern vertretene Meinung, dass man Glück hatte. Nicht nur, wenn man bedenkt, dass der Täter über 2 Stunden offenbar keinen direkten Kontakt zu Polizisten hatte, hätte er, gerade in der Anfangsphase und mit einem generell höheren Grad an Entschlossenheit, weit aus mehr Menschen töten/verletzen können.

4) Beim Schießen spielt die Hand-Augenkoordination sehr wohl eine Rolle, gerade wenn man sich nur in einer Trainungsumgebung befindet und der psychologische Druck auf einen Menschen schießen zu müssen wegfällt. Das ernsthaft abzustreiten finde ich merkwürdig. Womöglich hat man so etwas in der Art verwendet http://lasrapp.com/.

Sollte ich irgendwas missverstanden haben, stellt es gerne richtig, ohne herablassende Ironie, beißenden Sarkasmus oder sonst hier so üblicher Anfeindungen, danke.

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 26. Jul 2016, 14:05

Solange du Absätze wie zu 2) verfasst, kannst du dir deinen Appell im letzten Absatz sparen. Den dort verzapften Unsinn kannst du vielleicht noch mal nachlesen und ggf nacharbeiten.

Als Ernst zu nehmenden Diskussionspartner mit Kenne hast du dich bislang nicht bewiesen.
:lah:

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon Controller » Di 26. Jul 2016, 15:53

hätte er, gerade in der Anfangsphase und mit einem generell höheren Grad an Entschlossenheit, weit aus mehr Menschen töten/verletzen können.
das kann man - wie man sich auch dreht und wendet - auch nur mit Glück verhindern.

Im Übrigen sollte auch den ganz speziell-schlauen Besserwissern endlich mal klar werden,
dass "die Polizei"

hier bedeutend mehr wusste, als öffentlich wurde,
vieles erst bewusst verzögert öffentlich gemacht wurde
und letztlich wohl auch einige Infos gar nicht öffentlich sind.
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -

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Re: Tote und Verletzte in München

Beitragvon cancer91 » Di 26. Jul 2016, 17:25

Neben irgendwelchen taktischen Vorgehensweisen hat sich noch ein anderes Feld aufgetan, wo man unbedingt Lösungen finden muss.

Nämlich das Verbreiten von irgendwelchen Gerüchten im social media, ob jetzt böswillig oder im guten Glauben andere zu warnen.
Da gab es ja m.W.n. bei einer Panik auf dem Stachus sogar Verletzte.

Sowas will man sich gar nicht auf der Wiesn vorstellen. Wenn auf der Festwiese mit ca einer halben Millionen Menschen auf einmal durch eine Falschmeldung Panik ausbricht, gibt es kein Halten mehr.

Im Stadtrat ist sogar noch im Gespräch einen Zaun um die Wiesn zu errichten...
Die lieben Leut

------> Ratio statt Emotio <------


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