Verteidigungssport wie Aikido erlernen? Eure Erfahrungen?

[Candor]

Hey [SMILING FACE WITH SMILING EYES] Aikido ist toll. Hapkido soll was SV angeht besser für die Straße sein. Ich kann dir JiuJitsu ans Herz legen. Sehr tolle SV.

Hapkido finde ich auch interessant. Weshalb soll das besser für die Straße sein?

LG Candor

[Ghostrider1]

Ohne mich jetzt mit anderen Kampfsportarten intensiv beschäftigt zu haben.

Karate finde ich sinnvoll. Die haben Hebeltechniken & Angriffstechniken. Einem Messerangreifer halte ich eh Mr. 9mm entgegen.
Ansonsten kann man das Gegenüber gezielt mit Tritten und Schlägen bekämpfen. Darauf kommt es m.M.n. an. Man muss als Gewinner vom Feld gehen!
Ich brauche keine gesprungene Sichel um jemanden niederzukämpfen. Sieh cool aus, mehr aber auch nicht.

[VanDan]

Sicherlich ist jeder Jeck anders.
Ich persönlich habe für mich herausgefunden das KravMaga und Kickboxen für mich am sinnvollsten ist.

In einem Augen zwei "sehr direkte und ehrliche" Arten.

Insbesondere vom KravMaga bin ich begeistert.
Für unseren Beruf möchte ich nichts über die Kultur des Sports kennenlernen.
Will mich auch nicht 12 mal verbeugen, 8 mal Grüßen oder sonst einen (in meinen Augen quatsch) machen.
Jede Kampfsportart muss lange erlernt werden.
In unserem Beruf kommt es darauf an auf unerwartetn Situationen reagieren und agieren zu können.

[matzeman]

Es hat jede Kampfsportart sicherlich Vor- und Nachteile.
Es genügt aber nicht das ganze im Dojo zu trainieren und dann zu meinen man wäre "sicher" oder man wäre "vorbereitet".
Wichtig ist die richtige Einstellung (Mindset).
Its not the size of the dog in a fight. Its the size of the fight in the dog.

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[vladdi]

Der (Kampf)Sport, den man regelmäßig trainiert, ist der beste.

[dathlene]

Wichtiger als die Kampfkunst an sich ist natürlich, dass man jeden Tag trainiert. Ich persönlich übe Kyusho Jitsu (https://selbstverteidigung-beherrschen.de/kyusho-jitsu/) aus. Hierbei konzentriert man sich auf die Vitalpunkte des Angreifers. Für mich als sehr schmächtige Frau eine gute Variante, um einen Angreifer in Schach zu halten. Allerdings fehlen hier auch viele wichtige Abwehrtechniken, wie Schläge oder Tritte. Daher trainiere ich zusätzlich noch Kyokushinkai Karate. Ob das Ganze dann im Ernstfall was bringt, weiß man natürlich nie mit letzter Gewissheit. Eventuell wird man überrascht oder es greifen mehrere Leute an. Ich fühle mich aber sicherer und das Training macht richtig Spaß.

[matzeman]

Wichtiger als die Kampfkunst an sich ist natürlich, dass man jeden Tag trainiert.

Na ja...
Ich habe neben meinem Dienst noch sowas wie Familie etc am laufen....
Die würden mir was anderes erzählen wenn ich jeden Tag trainieren gehen würde.

[Gesetzwahrer]

Jeden Tag, ist Quatsch

regelmäßig ist wichtig!

Zudem sind die traditionellen Kampfsportarten doch eher Lebenseinstellung als Sport und schon gar kein Fitness.
Ich übe nun seit 24 Jahren Shotokan-Karate aus.

Kann man dies aber in den Dienst integrieren? Aber natürlich!
Reicht zwei- dreimal Einsatztraining im Jahr für einen Schutzmann auf dem Wagen. Wohl eher nicht.
Aber das Trainingsprogramm der Polizei reicht dafür. Es besteht schließlich aus den Hauptkampfsportarten Karate, Judo, Boxen, Ringen und mehr...
Traditionelle Kampfsportarten bitte nur beginnen, wenn man auch vor hat, diese mit Leidenschaft auszuüben.

Nur meine Meinung!

[miri77]

Hallo, erst einmal vielen Dank für die Kommentare. Meine Frage zielte tatsächlich eher auf gemachte Erfahrungen eurerseits mit Aikido in Abgrenzung zu anderen (Kampf- bzw. Verteidigungs-)Sportarten ab. Ich bin auf keinen Fall so naiv zu glauben, dass das einfach wäre, z.B. Aikido zu erlernen, erst recht nicht ohne praktisch jegliche Konstitution, die man sich ja auch erstmal erarbeiten müsste. @Trooper: Sicherlich lässt sich so eine Sportart nicht mal so "eben" erlernen und das Ganze bedürfte sicherlich einiger Jahre und regelmäßiger Übung. Ich habe im Netz mal etwas recherchiert, demzufolge sei Aikido eine Technik, die darauf abzielt, Angriffe eines Aggressors so abzuwehren, dass man ihn zur Aufgabe zwänge mithilfe seiner (und der eigenen) Kraft, aufzugeben. Oder so ähnlich. Aus welcher Intention heraus würden denn deiner Erfahrung nach die meisten "Aikidoka" diesen Sport erlernen? Der Gedanke gefällt mir insofern - aber zwischen Legende und Realität, praktischer Realität usw. ist natürlich ein Unterschied, auch bereits vor einigen Jahren in einem Beitrag bei spielotv wurde darüber berichtet. Ich sehe - ohne es abwerten zu wollen - Ju Jitsu, Karate oder Judo als eher härtere Gangarten... @Paul0815: ich wollte mich auf keinen Fall abwertend gegenüber anderen Kampftechniken äußern, was ist denn jetzt sinnvoller? Und - mit Verlaub - du schreibst, du wüsstest, was du (an meiner Stelle) nähmst?! Magst du mir verraten, was das wäre? Und weshalb? Nachtrag/Tante Edit(h): Ich hatte vor Erstellung meines Ausgangspostings anscheinend tatsächlich die SuFu suboptimal benutzt und bin nun gerade tatsächlich auf eine Handvoll interessanter Threads zum Thema "Kampfsport" gestoßen und lese mich da mal (interessiert) durch. Sorry an Michi, der sich daher wohl zurecht beschwerlich geäußert hat - man muss schon mehr tun als nur nach "Aikido" im Betreff suchen.
Unabhängig davon - ohne das Forum zuspammen zu wollen - freue ich mich natürlich noch auf einen Kommentar zu meinen "individuellen" Fragen. Evtl. darf ich ja mal einem "Aikidoka" eine PN zuschicken

Meiner Meinung nach: ja, denn es schadet nicht einen Kampfsport zu beherrschen. Benötigen und zwangsweise kennen müssen: klares nein, es gibt ja auch die Ausbildung, welche dir entsprechende Möglichkeiten bzw. Techniken vermittelt

[Old Bill]

Wenn man mal schaut wann die Frage gestellt wurde, dürfte der TE bereits Großmeister sein.