Terror in Europa
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Re: Terror in Europa
Er will sagen, dass er eine Schublade hat. Die wurde immer fröhlich bedient und heute hat sich gezeigt, dass die doch nicht so passt, wie er dachte gedacht zu haben.
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Re: Terror in Europa
Das war anscheinend auch sein primäres Anschlagsziel:Lone Soldier hat geschrieben:Nur mal so ein Gedanke am Rande. Der Kerl hat sich ja offensichtlich am Hauptbahnhof rumgetrieben. Sollte vielleicht manchem Bahnrabattkunden zu denken geben....
"Wir hatten Hinweise - nachrichtendienstliche Hinweise -, dass er zunächst einmal Züge in Deutschland angreifen wollte. Zuletzt konkretisierte sich dies mit Blick auf Flughäfen in Berlin", sagte der Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, der ARD.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 16021.html
Re: Terror in Europa
Etwas anders ausgedrückt aber durchaus auf den Punkt gebracht.DerLima hat geschrieben:Er will sagen, dass er eine Schublade hat. Die wurde immer fröhlich bedient und heute hat sich gezeigt, dass die doch nicht so passt, wie er dachte gedacht zu haben.
Bin ich der einzige hier der sich das dachte beim lesen der Meldung. ?
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Kein PVB
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Re: Terror in Europa
@malnefrage
Nur weil du was nicht kennst, heißt es nicht, dass es nicht da ist.
Nur weil du was nicht kennst, heißt es nicht, dass es nicht da ist.
Re: Terror in Europa
Bitte zurück zum Thema "Terror in Europa". Keine Geschichtskunde zu Syrien, Verhaltensweisen unterschiedlicher Ethnien, etc. Stichwort "Polizeibezug"...
Erfreulich, dass der arabischsprachige Fahndungsaufruf letzten Endes zur erfolgreichen Festnahme führte. Traurig, dass der Hinweisgeber nun Angst um seine Familie haben muss. Auch wenn ein Teil der Presse immer wieder an vertrauliche Dokumente der Polizei und somit an die Personalien kommt, sollte seitens der Presseverantwortlichen in solchen Fällen lieber ein wenig Rücksicht genommen werden.
Zu was es führt, wenn man unbedingt das erste Medium sein will, das den Helden interviewt, kann man an diesem Beispiel gut sehen. Aber Hauptsache die Sensationsgeilheit der Leserschaft bzw. Medienkonsumenten ist befriedigt.
Erfreulich, dass der arabischsprachige Fahndungsaufruf letzten Endes zur erfolgreichen Festnahme führte. Traurig, dass der Hinweisgeber nun Angst um seine Familie haben muss. Auch wenn ein Teil der Presse immer wieder an vertrauliche Dokumente der Polizei und somit an die Personalien kommt, sollte seitens der Presseverantwortlichen in solchen Fällen lieber ein wenig Rücksicht genommen werden.
Zu was es führt, wenn man unbedingt das erste Medium sein will, das den Helden interviewt, kann man an diesem Beispiel gut sehen. Aber Hauptsache die Sensationsgeilheit der Leserschaft bzw. Medienkonsumenten ist befriedigt.
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Re: Terror in Europa
Kann hier jemand eine Rechtsgrundlage benennen, auf welcher die beiden Syrer den Dschaber al-Bakr rechtmäßig festhalten durften?
Wird hier der §127(1) StPO einschlägig sein?
Wird hier der §127(1) StPO einschlägig sein?
Re: Terror in Europa
Kommt drauf an, ob das Tatbestandmerkmal "verfolgt" greift.
Re: Terror in Europa
Ja.
Verfolgung auf frischer Tat und Flichtverdacht dürften in der Verhälnismäßigkeit gegeben sein.
Wobei man sich jetzt streiten kann, ob es noch "Verfolgung auf frischer Tat ist".
Ich denke im Rahmen der Verhälnismäßigkeit zur nicht vollendeten Tat dürfte das hier in diesem Fall durchaus stimmig sein.
Verfolgung auf frischer Tat und Flichtverdacht dürften in der Verhälnismäßigkeit gegeben sein.
Wobei man sich jetzt streiten kann, ob es noch "Verfolgung auf frischer Tat ist".
Ich denke im Rahmen der Verhälnismäßigkeit zur nicht vollendeten Tat dürfte das hier in diesem Fall durchaus stimmig sein.
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Re: Terror in Europa
Moin allerseits,
nach dem allgemeinen Interesse an der Gefährlichkeit von "TATP" sowie der vollkommen unbefriedigenden Informationslage möchte ich hier versuchen etwas Orientierung in das Chaos zu bringen.
1. Der mediale, leider vollkommen diffuse, Gefahrenbegriff ist nicht hilfreich. Begriffsbestimmungen werden durcheinandergeworfen, synonym benutzt usw..
2. Die große Problematik beim Auffinden Selbstlaboraten ist nicht nur durch die Zeitschiene bedingt. Es widerstreiten immer die Arbeitssicherheit mit dem Bedürfnis nach Beweissicherung etc., letzlich eine Abwägung die immer nur vor Ort zustande kommen kann.
3. Das "TATP" gibt es chemisch so als genau definierte Substanz, nur kann dieses Material in ganz verschiedenen Empfindlichkeitsstufen vorkommen, es altert und daher ist es zweckmäßig immer die gefährlichste Form zu vermuten.
4. Niemand weiß was dem Herstellers des Selbstlaborates bei der Darstellung so alles in den Kopp kam, und das erschwert die Einschätzung zusätzlich. Viele dieser Täter haben weder Wissen noch das Handwerkliche soweit gelernt, dass sie selbst das beurteilen könnten.
5. Sprengwirkung. Dafür gibts Kennzahlen die einzelen Aspekte für einen Vergleich darstellen. Meist wird zu den Kennzahlen angegeben welche Dichte pro Kubikzentimeter der Sprengstoff hat, was für den physikalischen Ablauf der Umsetzung , den Energiegehalt etw wichtig ist.
Die Detonationsgeschwindigkeitsangabe von TATP ist in der Literatur immer ein Maximalwert, meist um 5200 m/s, tatsächlich ist der meist bei Selbstlaboraten nicht annähernd erreicht. Dieser Wert gilt nur für die Maximaldichte, täterseitig wird diese meist nicht erreicht, und wenn, dann begleitet von der sofortigen Umsetzung.
Realistisch sind Werte zwischen 3000-4000 m/s. Das liegt genau im Leistungsspektrum der für illegale Pyrotechnik üblichen Blitz-Knallsätze!
6. Dann gibst noch eine Kennzahl für die maximal mögliche Splittergeschwindigkeit, dafür hat sich die "Gurney-Konstante" empfohlen. Die ist für TNT etwa 2500 m/s (so schnell fliegen dann entsprechende Wurfstücke) für "TATP" hab ich das vor einiger Zeit mal anhaltsweise mit ca. 1800 m/s bei Maximaldichte für eine zylindrische Ladung ermittelt. Im Vergleich nicht so doll, aber natürlich in der Konsequenz immer eine Gefahr für Leib und Leben.
Entsprechend verdichtetes Schwarzpulver liegt da um ca. 900 m/s, unverdichtet sind da dann um 400 m/s.
7. Für ein wirksames Selbstlaborat muss in Deutschland niemand TATP herstellen, selbst für einen wirksamen Initialzünder ist es eigentlich zu wenig handhabungssicher. Warum es immer noch als Tatmittel herangezogen wird, bleibt unerfindlich.
nach dem allgemeinen Interesse an der Gefährlichkeit von "TATP" sowie der vollkommen unbefriedigenden Informationslage möchte ich hier versuchen etwas Orientierung in das Chaos zu bringen.
1. Der mediale, leider vollkommen diffuse, Gefahrenbegriff ist nicht hilfreich. Begriffsbestimmungen werden durcheinandergeworfen, synonym benutzt usw..
2. Die große Problematik beim Auffinden Selbstlaboraten ist nicht nur durch die Zeitschiene bedingt. Es widerstreiten immer die Arbeitssicherheit mit dem Bedürfnis nach Beweissicherung etc., letzlich eine Abwägung die immer nur vor Ort zustande kommen kann.
3. Das "TATP" gibt es chemisch so als genau definierte Substanz, nur kann dieses Material in ganz verschiedenen Empfindlichkeitsstufen vorkommen, es altert und daher ist es zweckmäßig immer die gefährlichste Form zu vermuten.
4. Niemand weiß was dem Herstellers des Selbstlaborates bei der Darstellung so alles in den Kopp kam, und das erschwert die Einschätzung zusätzlich. Viele dieser Täter haben weder Wissen noch das Handwerkliche soweit gelernt, dass sie selbst das beurteilen könnten.
5. Sprengwirkung. Dafür gibts Kennzahlen die einzelen Aspekte für einen Vergleich darstellen. Meist wird zu den Kennzahlen angegeben welche Dichte pro Kubikzentimeter der Sprengstoff hat, was für den physikalischen Ablauf der Umsetzung , den Energiegehalt etw wichtig ist.
Die Detonationsgeschwindigkeitsangabe von TATP ist in der Literatur immer ein Maximalwert, meist um 5200 m/s, tatsächlich ist der meist bei Selbstlaboraten nicht annähernd erreicht. Dieser Wert gilt nur für die Maximaldichte, täterseitig wird diese meist nicht erreicht, und wenn, dann begleitet von der sofortigen Umsetzung.
Realistisch sind Werte zwischen 3000-4000 m/s. Das liegt genau im Leistungsspektrum der für illegale Pyrotechnik üblichen Blitz-Knallsätze!
6. Dann gibst noch eine Kennzahl für die maximal mögliche Splittergeschwindigkeit, dafür hat sich die "Gurney-Konstante" empfohlen. Die ist für TNT etwa 2500 m/s (so schnell fliegen dann entsprechende Wurfstücke) für "TATP" hab ich das vor einiger Zeit mal anhaltsweise mit ca. 1800 m/s bei Maximaldichte für eine zylindrische Ladung ermittelt. Im Vergleich nicht so doll, aber natürlich in der Konsequenz immer eine Gefahr für Leib und Leben.
Entsprechend verdichtetes Schwarzpulver liegt da um ca. 900 m/s, unverdichtet sind da dann um 400 m/s.
7. Für ein wirksames Selbstlaborat muss in Deutschland niemand TATP herstellen, selbst für einen wirksamen Initialzünder ist es eigentlich zu wenig handhabungssicher. Warum es immer noch als Tatmittel herangezogen wird, bleibt unerfindlich.
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- Corporal
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Re: Terror in Europa
Hm. Ich schätze, wegen der sicher nicht nur auf Spon vorzufindenden Begeisterung über das Verhalten der Syrer wird sich niemand die Mühe machen, das genauer zu beleuchten. Couragiert war die Festnahme sicherlich, aber ob nach Tagen noch die Rede von "frischer Tat" sein kann... Ich kann mich gerade nicht gegen den Gedanken wehren, wie die Reaktion in der Presse wohl ausgefallen wäre, wenn ein paar Pegida-Anhänger den Flüchtigen festgenommen hätten.DerLima hat geschrieben:Ja.
Verfolgung auf frischer Tat und Flichtverdacht dürften in der Verhälnismäßigkeit gegeben sein.
Wobei man sich jetzt streiten kann, ob es noch "Verfolgung auf frischer Tat ist".
Ich denke im Rahmen der Verhälnismäßigkeit zur nicht vollendeten Tat dürfte das hier in diesem Fall durchaus stimmig sein.
Re: Terror in Europa
Persönlich finde ich das von div. Medien veröffentlichte "Trophäenfoto" der Festnehmenden, wo man einen bereits Gefesselten im Schwitzkasten hält, ziemlich grenzwertig. Naja, trotzdem ein Segen, dass man den Typen jetzt auf Nummer Sicher hat.
- Kaeptn_Chaos
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Re: Terror in Europa
Weil Steckdosen so gute Fesselungsmittel sind?
- Kaeptn_Chaos
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Re: Terror in Europa
Mal davon abgesehen finde ich diese ganze Geschichte schon ein wenig suspekt. Zumal jetzt schon davon berichtet wird, dass die Helden laut seiner Aussage mit im Boot waren.
Er fährt planlos von Chemnitz nach Leipzig.
Er spricht einfach so irgendwelche Araber am Bhf an.
Die laden ihn zufällig gleich zu sich ein.
Zu Hause fällt ihnen auf, dass das ja doch der Gesuchte ist.
Das mag so gewesen sein, aber ich würde nicht pauschal mit dem Bundesverdienstkreuz und einem Aufenthaltstitel um mich werfen. Da gilt es noch zu ermitteln. Wenn am Ende die Geschichte immernoch so steht, kann man dann drüber nachdenken.
http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/al-ba ... s-100.html
Er fährt planlos von Chemnitz nach Leipzig.
Er spricht einfach so irgendwelche Araber am Bhf an.
Die laden ihn zufällig gleich zu sich ein.
Zu Hause fällt ihnen auf, dass das ja doch der Gesuchte ist.
Das mag so gewesen sein, aber ich würde nicht pauschal mit dem Bundesverdienstkreuz und einem Aufenthaltstitel um mich werfen. Da gilt es noch zu ermitteln. Wenn am Ende die Geschichte immernoch so steht, kann man dann drüber nachdenken.
http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/al-ba ... s-100.html
Re: Terror in Europa
https://www.welt.de/politik/deutschland ... angen.html
Die Sache stinkt zum Himmel. Sehr suspekt das ganze. Und vor allem wirft es ein anderes Licht auf die baldigen Bundesverdienstkreuzträger. Aber ob wir es alles erfahren, bezweifle ich dann doch sehr stark...
Die Sache stinkt zum Himmel. Sehr suspekt das ganze. Und vor allem wirft es ein anderes Licht auf die baldigen Bundesverdienstkreuzträger. Aber ob wir es alles erfahren, bezweifle ich dann doch sehr stark...
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