Sollte sich das Model in der Schweiz etablieren:Die Ostschweizer Verkehrspolizei hat zu Jahresbeginn den technischen Schnelltest zur Drogenkontrolle abgeschafft. Stattdessen werden die Autofahrer nach einem neuen System befragt und auf ihr Verhalten hin getestet. Die deutsche Polizei bleibt unterdessen beim Urin-Schnelltest.
Zu Jahresbeginn haben die Kontrolleure in der Schweizer Nachbarschaft einen Verhaltenstest bei den Autofahrern eingeführt. Statt auf digital auszuwertende Speichelproben setzen die Schweizer Verkehrspolizisten allein auf analoge Erkenntnisse: auf Gerüche, auf Beobachtung und auf Befragung. Die St. Galler Verkehrspolizei hat den neuen Verhaltenstest im vergangenen Jahr in einem Pilotprojekt über Monate getestet. 40 Polizisten von Stadt- und Kantonspolizei wurden speziell für die Befragungen geschult. Welche Gerüche schlagen den Kontrolleuren aus dem Fahrzeug entgegen? Wie verhält sich der Fahrer? Wie beantwortet er die Fragen? Zeigt er bekannte Anzeichen für Drogenkonsum wie zum Beispiel verengte Pupillen, gerötete Augen oder kalten Schweiß auf der Stirn? Wie bewegt er sich? Geprüft wird mit der neuen Methode nicht mehr, welche Substanzen der Fahrer möglicherweise genommen hat, sondern ob er fahruntüchtig ist. Ist dies der Fall, kann zur genauen Abklärung weiterhin eine Blutprobe angeordnet werden.
Der Grund für die Abschaffung des technischen Schnelltests: Die Speichelprobenanalyse war aus Sicht der Polizei zu ungenau.
http://m.suedkurier.de/region/kreis-kon ... 32,9095697
Sollten die Drogenschnelltests dann auch in Deutschland abgeschafft und durch einen Verhaltenstest ersetzt werden?
Die Frage ist natürlich, was macht man, wenn die Fahrer mangels Deutschkenntnisse die Fragen der Beamten nicht verstehen......