Bodycam
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Es wird ja hier immer bemängelt, dass die Vorgeschichte fehle. Warum das so ist, hatte ich ja schon erläutert. Das Problem wird sein, wenn ein Video auftaucht, das eine solche Szene zeigt, wird sich die Polizei im Zweifelsfall schwer tun, die 60s davor als nicht existent zu bezeichnen. Wenn die Kamera eingeschaltet ist. Wenn die in solchen Fällen nicht eingeschaltet ist, wird es wohl mit dem Widerstand auch nicht mehr viel werden.
Nicht jeder Täter liefert die Beweise für seine Tat gleich mit.
Andererseits könnte es sein, dass die Fälle deutlich zurückgehen werden. Wenn Beweise vorliegen, werden sich beide Seiten zurückhalten.
@BodenseeCop: Nach dem, was mir so zu Ohren kam, war das in den Verhandlungen zum Schmerzensgeld ein teures Thema gewesen. Hab ich aber auch nur unter der Hand gehört.
Nicht jeder Täter liefert die Beweise für seine Tat gleich mit.
Andererseits könnte es sein, dass die Fälle deutlich zurückgehen werden. Wenn Beweise vorliegen, werden sich beide Seiten zurückhalten.
@BodenseeCop: Nach dem, was mir so zu Ohren kam, war das in den Verhandlungen zum Schmerzensgeld ein teures Thema gewesen. Hab ich aber auch nur unter der Hand gehört.
Re: Hessen will Bodycam testen...
Theoretisch ist es nicht schlimm, wenn die Polizei bei Eingriffen, Kontrollen, bzw Maßnahmen pauschal filmt... aber im freien Deutschland, wo niemand Angst davor hat seine Daten Facebook, Google, Pay Back, Microsoft und Apple zu schenken, herrscht hohes Mißtrauen gegen staatliches Erfassen von Daten.
Wobei.... eigentlich war ich Pro Videoüberwachung eingestellt. Jedoch sah ich im TV einen Bericht, wo mittels Videüberwachung sofort ein Streifenwagen zum Falschparker alarmiert wurde (Polen). Hatte schon etwas von 1984.
Wobei.... eigentlich war ich Pro Videoüberwachung eingestellt. Jedoch sah ich im TV einen Bericht, wo mittels Videüberwachung sofort ein Streifenwagen zum Falschparker alarmiert wurde (Polen). Hatte schon etwas von 1984.
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Re: Hessen will Bodycam testen...
du schreibst wieder mal einen Schwachsinn - es geht mir z.B. doch nicht um Mißtrauen, ich möchte nur selbst entscheiden, wem ich wann was gebe!Theoretisch ist es nicht schlimm, wenn die Polizei bei Eingriffen, Kontrollen, bzw Maßnahmen pauschal filmt... aber im freien Deutschland, wo niemand Angst davor hat seine Daten Facebook, Google, Pay Back, Microsoft und Apple zu schenken, herrscht hohes Mißtrauen gegen staatliches Erfassen von Daten.
Und wenn ich entscheide, dass von Fall zu Fall Google meine Daten erhält, weil ich dies oder jenes möchte,
Apple MS und pay back aber nicht, dann ist das einzig und alleine meine Sache und unterliegt meiner Kontrolle.
Selbstbestimmung halt !
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Grenze der Selbstbestimmung zum Beispiel eine Polizeikontrolle.
Könnte ich mir vorstellen.
Denke ich nicht, dass die Freiheit zerstört würde.
Nach Beendigung löschen der Daten, wenn es keinen (gesetzlich festgelegten) Grund für ein Speichern gibt
Könnte ich mir vorstellen.
Denke ich nicht, dass die Freiheit zerstört würde.
Nach Beendigung löschen der Daten, wenn es keinen (gesetzlich festgelegten) Grund für ein Speichern gibt
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Also der PVB hat die Kamera dabei läuft aber nicht. Wenn er merkt "oh da könnte was draus werden" schaltet er sie ein und sie geht in den Aufnahmemodus, speichert aber noch nichts. Wenn es dann eskaliert und es wird der Aufnahmeknopf gedrückt, werden die letzten 60 Sekunden gespeichert. Jetzt verständlicher?Controller hat geschrieben:sorry, versteh ich nichtDeswegen sollen die Ba-Wü Cams eine Pre-Recording von 60 sec erhalten um die Vorgeschichte (noch) mit zubekommen.
Es ist doch abhängig vom Einschalten, also ab wann starte ich die Aufnahme !/??
Unverfälscht wäre doch nur, wenn angewiesen wäre:
Jeder Bürgerkontakt ist aufzunehmen, da niemand weiß, wie es sich entwickelt.
Nur dann wäre eine lückenlose Dokumentation des Einsatzes vorhanden und könnte geprüft werden
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Re: Hessen will Bodycam testen...
ja, aber selbst dort gibt es Bestimmungen, welche zwingend einzuhalten sind.Grenze der Selbstbestimmung zum Beispiel eine Polizeikontrolle.
Und soll ich dir was sagen ?
Selbst an diesen will der geneigte Wachtmeister eigenmächtig herumschrauben, wenn es der "Bequemlichkeit" dienlich ist. Vorgeschoben werden dann die bekannten Argumente; du kannst dir denken, ich meine das Nutzen/Auslesen von Personaldaten mit dubiosen Handyapps.
Einerseits wirfst du vor,
auf der anderen Seite wird dann .....aber ok, ist hier nicht Thema, du siehst den Widerspruch und das Problemseine Daten Facebook, Google, Pay Back, Microsoft und Apple zu schenken
also so, wie ich dachte, da wäre mir Diags Lösung lieber, weil kompletter.Wenn er merkt "oh da könnte was draus werden" schaltet er sie ein
Bei der "Wenn er merkt-Methode" sind immer Zweifel und Fragen programmiert, was unschön, aber vermutlich nicht vermeidbar ist.
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Re: Hessen will Bodycam testen...
@BodenseeCop: Wie soll das funktionieren wenn nicht ohnehin schon was gespeichert wird? Dann habe ich nur das ab Auslösung.
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Re: Hessen will Bodycam testen...
ganz genau
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Der in der Gesetzgebung befindliche 27a BPOLG sieht das Prerecording ausdrücklich vor, 30 Sek sollen es werden. Dem technischen geschuldet, um die Cam nicht erst hochfahren zu müssen, und auch der Tatsache, dass es immer ein Vorspiel gibt, dass zum Situationsablauf beiträgt. Die Speicherung soll auch dem Zweck dienen, dass das Gegenüber die polizeiliche Maßnahme überprüfen lassen kann. Gute Sache, wie ich finde.
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Re: Hessen will Bodycam testen...
ja, ist ja auch ok für mich
Mir persönlich wäre sogar der größtmögliche Spagat zwischen Daueraufnahme und berechtigtem Schutz gegen eine "Rund um die Uhr <<<Überwachung>>>" am allerliebsten, eben, um vom Vorwurf wegzukommen, dass das Vorspiel nicht drauf, gekürzt oder sonstwie getürk sei.
Nur, wie man das bewerkstelligt, ohne dauernd die Kronjuwelen über den Boden zu schleifen
das ist das dicke Brett, welches es zu bohren gilt
Mir persönlich wäre sogar der größtmögliche Spagat zwischen Daueraufnahme und berechtigtem Schutz gegen eine "Rund um die Uhr <<<Überwachung>>>" am allerliebsten, eben, um vom Vorwurf wegzukommen, dass das Vorspiel nicht drauf, gekürzt oder sonstwie getürk sei.
Nur, wie man das bewerkstelligt, ohne dauernd die Kronjuwelen über den Boden zu schleifen
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- schutzmann_schneidig
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Nach meinem Verständnis müsste sie bereits im "Aufnahmemodus" die jeweils letzten 60 Sekunden im Loop-Verfahren speichern. Ab Auslösung des Aufnahmeknopfs wird dann die Aufnahme inkl. der letzten 60 Sekunden im Loop dauerhaft gespeichert.BodenseeCop hat geschrieben:Wenn er merkt "oh da könnte was draus werden" schaltet er sie ein und sie geht in den Aufnahmemodus, speichert aber noch nichts. Wenn es dann eskaliert und es wird der Aufnahmeknopf gedrückt, werden die letzten 60 Sekunden gespeichert. Jetzt verständlicher?
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Re: Hessen will Bodycam testen...
@schutzmann_schneidig:
;-)Diag hat geschrieben:Würde mal sagen, dass da permanent mitläuft und die letzte Minute immer wieder überschrieben wird, es sei denn, dass eine manuelle Aufnahme gestartet wird. Dann werden Aufnahme und die Minute davor gespeichert.
- schutzmann_schneidig
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Nds.:
www.haz.deLand und Polizei bezeichnen das Pilotprojekt mit Bodycams als Erfolg. Künftig sollen die kleinen Kameras flächendeckend eingesetzt werden.
[...]
20 Kameras sind landesweit verteilt worden, mit denen 688 Videosequenzen angefertigt worden seien, sagte Landespolizeipräsident Uwe Binias.
In 66 Fällen konnte das Filmmaterial helfen, Straftaten aufzuklären. Grundsätzlich habe die Kamera eine disziplinierende Wirkung, so Binias.
[...]
"Der Einsatz von Bodycams hat in vielen schwierigen Einsatzsituationen eindeutig zur Deeskalation beigetragen und sich damit als effektive Maßnahme im täglichen Dienst bewährt", sagte Binias am Donnerstag.
Mit den Bodycams sollen gewalttätige Übergriffe auf Polizeibeamte verhindert werden, außerdem sollen die Kameras dazu führen, dass angesprochene Bürger sich kooperativer verhalten. Der beabsichtigte Abschreckungseffekt tritt ein, so das Fazit des Pilotprojekts.
[...]
Während der Testphase war von Seiten der Beamten der Wunsch nach einer zusätzlichen Tonaufnahme laut geworden, um die rechtliche Situation besser bewerten zu können. Für den zukünftigen Einsatz von Bodycams mit Tonaufnahme sollen dem Innenministerium zufolge im neuen niedersächsischen Polizeigesetz entsprechende Regelungen geschaffen werden.
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Re: Hessen will Bodycam testen...
In dem Zusammenhang interessant:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... am132.html
oder
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 20328.html
Der Datenschutz ist in Deutschland hoch angesehen. Was ich auch richtig und wichtig finde. Aber so? Da läuft aus meiner Sicht ganz doll was falsch. DAS kann nicht im Sinne des Datenschutzgesetzes sein. Wirklich nicht.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... am132.html
oder
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Re: Hessen will Bodycam testen...
Das ist ein weites Feld, mit reichlich für und wider. Gerade deshalb wird ja die Rechtslage angepasst, zumindest auf Bundesebene. Videographieren (mit Ton) auf Ebene einer Generalklausel zur Datenerhebung mag formal gesetzmäßig sein, wegen der Breite der Erhebung ist eine spezialrechtliche Grundlage aber erstrebenswert. Erspart auch und gerade den Kollegen im Einsatz den Gang auf dünnerem Eis.
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