BPol vs. LaPo NRW

Informationen zur Einstellung und Ausbildung der Landespolizei!

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BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon jnb » Do 29. Jun 2017, 19:31

Hallo,

mein erreichter Punktwert bei der BPol wird in jedem Fall für eine Zusage reichen, in NRW wird es vermutlich ebenfalls klappen (tauglich bin ich jeweils auch) und jetzt denke ich natürlich vermehrt darüber nach, was wohl die richtige Wahl für mich ist.
Neben dem EB habe und werde ich versuchen, möglichst viele Informationsquellen zu finden, die mir evtl. andere Sichtweisen und Meinungen aufzeigen können (Freunde von Freunden, Gespräch mit Beamten auf den Dienststellen.)
Beide Behörden haben Vor- und Nachteile, und doch habe ich noch einige Fragen, die ich mit Hilfe der Suchfunktion nicht final klären konnte:
Wie sieht es mit der bundesweiten Versetzung bei der BPol aus? (Ja, ich habe mit meiner Unterschrift meine Zustimmung ausgedrückt), nur wie sieht das ganze in der Realität aus?
Ich bin nicht mehr die Jüngste, Studium + ein paar Dienstjahre verbringe ich gern in der Ferne, nur irgendwann möchte ich eine Familie gründen und das möglichst heimatnah - kann man bei der Bundespolizei überhaupt "sesshaft" werden?
Ein Beamter mit dem ich mich unterhielt, sagte -Stichwort Versetzung- ich hätte schon mal den Vorteil, weiblich zu sein - denn der Frauenanteil ist ja immer noch geringer als der Männeranteil. Aber genau das könnte mir doch auch zum Nachteil ausgelegt werden, eben eine Frau weniger am alten Dienstort? Oder lege ich seine Aussage ganz falsch aus?

Ich habe mich über die (Sonder-)Aufgaben von Bund und Land informiert und noch ein paar Wochen Zeit bis ich eine Entscheidung treffen muss.
Aber vielleicht ist hier jemand bereit, seine Sichtweise/Erfahrungen darzulegen oder hat einen Tipp für mich parat.

Viele Grüße

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Controller » Do 29. Jun 2017, 19:36

jupp, ein Tipp für dich:

Nutze die Suchfunktion des Forum zu deinem Thema
da wird dir geholfen :polizei1:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Do 29. Jun 2017, 19:37

Wo ist dein Lebensmittelpunkt? Wie alt bist du?
:lah:

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon jnb » Do 29. Jun 2017, 19:41

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Wo ist dein Lebensmittelpunkt? Wie alt bist du?
In NDS/NRW, zwei Städte, beide grenznah.
Ich bin 23. Nicht alt, aber im Vergleich zu 18-jährigen Mitstreitern/innen nicht die Jüngste.

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon vladdi » Do 29. Jun 2017, 20:14

BPOL gD?
Karriere, Sonderwege , Ausland oder Streifenwagen?
Beide Behörden bieten vielfältige Möglichkeiten, guck aber mal nach dem Hauptding.

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Diag » Do 29. Jun 2017, 20:47

jnb hat geschrieben:Ich bin 23. Nicht alt, aber im Vergleich zu 18-jährigen Mitstreitern/innen nicht die Jüngste.
Süß. :polizei3:
In meinem Ausbildungsjahrgang gab es zwischen jung und alt 16 Jahre Unterschied. 23 hätte ich da noch als junges Gemüse kategorisiert. :polizei2:

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Do 29. Jun 2017, 21:20

In meinem Jg. war es einer, der direkt nach der Schule im gD startete.

Ich denke, dass du zeitnah bei der LaPo die größere Chance auf Heimatnähe hast. Zudem hast du in den 47 Kreispolizeibehörden NRW wesentlich mehr Veränderungs- und Entwicklungsoptionen, ohne Ortswechsel vollziehen zu müssen. Ins Ausland kommst du ggf. auch mit der LaPo.

Ich würde mich noch mal genauestens mit den Aufgaben auseinandersetzen und überlegen, was vielleicht nach zehn Jahren mal kommen soll.

Zu den einzelnen Vorzügen und Verwendungsmöglichkeiten liefert die SuFu tausend Sachen. Nutze sie.
:lah:

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Holger73 » Fr 30. Jun 2017, 07:49

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
... Ich würde mich noch mal genauestens mit den Aufgaben auseinandersetzen und überlegen, was vielleicht nach zehn Jahren mal kommen soll.

Zu den einzelnen Vorzügen und Verwendungsmöglichkeiten liefert die SuFu tausend Sachen. Nutze sie....
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Grüße Holger
"Das Problem, ob Denken ohne Sprache möglich sei, ist immer noch umstritten. Dagegen wird die Tatsache, daß Sprache ohne Denken durchaus möglich ist, täglich tausendfach bewiesen."

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon The-Funky-Beast » Fr 30. Jun 2017, 09:46

Denke auch das die LaPo NRW so ein großes Konstrukt ist, dass du sehr vielfältige und reelle Karriereoptionen hast, ohne dafür für bestimmte Dinge durch die ganze Republik tingeln zu müssen.

Und mit 23 brauchst du dir sicher nicht vorwerfen zu den "alten" zu gehören. :D
"Nur auf das Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen."

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon jnb » Fr 30. Jun 2017, 15:15

Danke für die Antworten bisher :)
Dann hab ich ja Glück, in meinem Alter nicht zu den Ältesten zu gehören :D
Was ich mit dem Alter eher ausdrücken wollte - ich habe schon ein abgeschlossenes Studium und möchte es daher tunlichst vermeiden, mich noch ein mal "falsch" zu entscheiden, zumal es jetzt um eine Lebensentscheidung geht.

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Diag » Fr 30. Jun 2017, 16:12

Das wirst Du nur feststellen können, wenn Du es machst. ;-)

Der Wahnsinnsvorteil bei der Polizei ist die Verwendungsbreite, die Dir in der Regel offen steht, normalerweise findet jeder seine Nische. Außer er ist beratungsresistent. Auch dazu findest Du hier im Forum ein schönes Beispiel. :ja:

Vielleicht kannst Du auch bei der Polizei noch Dein Studium einbringen, gutes Hintergrundwissen schadet nicht. Was hast Du denn studiert?

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Knollkopp » Fr 30. Jun 2017, 19:18

Ja, Beratungsresistenz muss wohl die einzige Möglichkeit sein, um mit dem Beruf unzufrieden zu sein :polizei2:
Hast du nach dem Studium auch schon gearbeitet? Falls ja (aber auch sonsz) gebe ich einfach noch mal zu bedenken, dass der Beamtenstatus viele Vorteile im Gegensatz zur freien Wirtschaft bietet, aber auch Eigenarten in vielen Bereichen, die den ein oder anderen stören könnten, wenn er / sie es anders kennt.

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Diag » Fr 30. Jun 2017, 19:41

*wuff* Nein, Beratungsresistenz führt aber dazu, dass sich nichts ändert. Das ist aber nicht das Thema hier.

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon jnb » Sa 1. Jul 2017, 09:34

@Diag: Ich habe Betriebswirtschaft studiert, damit lässt sich bestimmt sowohl beim Bund als auch beim Land was anfangen?
@Knollopp: Ich habe mehrere Praktika gemacht und könnte mir nie vorstellen, auf Dauer so zu arbeiten. Klar, das Beamtendasein hat so einige Eigenheiten, besonders die Starke Hierarchie ist bestimmt nicht immer so ganz einfach, aber das nehme ich für diesen Beruf gern in Kauf (zumal es auch unheimlich viele Vorteile gibt, wie du sagst) :)

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Re: BPol vs. LaPo NRW

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Sa 1. Jul 2017, 09:39

Zumindest bei der LaPo könnte man das ggf einbringen, wenn man mittelfristig zur Kripo will. Da kann man dann super bei Wirtschaftskriminalität oder Gewinnabschöpfung tätig werden.
Beides Bereiche, die zum Beispiel aus Münster oder Bielefeld bedient werden.
:lah:


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