AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Erfahrungsberichte, Probleme und Verbesserungsvorschläge...

Moderator: Team Zoll

Knaecke77
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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon Knaecke77 » Fr 24. Nov 2017, 15:55

Aus- und Fortbildung:
Zukunftsstandorte der Aus- und Fortbildung in der Zollverwaltung

Die Konzeption der GZD verbindet den Vorschlag von 3 großen Zukunftsstandorten in Münster, Plessow und Sigmaringen mit dem darauf abgestimmten Vorschlag der Einrichtung von 5 weiteren Standorten in den Bedarfsregionen der Zollverwaltung. Dabei ergibt sich unter Berücksichtigung der erfassten Bedarfsträger folgender Ansatz für die regionale Verteilung und Größe der Zukunftsstandorte:

Nord (Großraum Hamburg)Südost (Großraum Nürnberg)Rhein-Main (Großraum Rhein/Main)West (Großraum Köln/Bonn)Ost (Großraum Leipzig)

Die Standortvorschläge stellen nach Ansicht der Arbeitsgruppe eine tragfähige Grundlage für eine auf Langfristigkeit angelegte Festlegung von Zukunftsstandorten der Aus- und Fortbildung dar. Nach der endgültigen Festlegung der Zukunftsstandorte – u. a. nach erfolgter Zustimmung des Bundesministeriums der Finanzen sowie des Rechnungsprüfungsausschusses des Deutschen Bundestags – beabsichtigt die GZD sich der Zielstruktur im Rahmen von investiven Maßnahmen über einen Zeitraum von mehreren Jahren schrittweise zu nähern.
Quelle: BDZ


Es freut mich, dass man bei der GDZ zu enormen Investitionen bereit ist.
Persönlich habe ich den Eindruck, dass die Anzahl möglicher Fortbildungslehrgänge deutlich reduziert wurde.....alle meine gemeldeten Lehrgangswünsche wurden nicht berücksichtigt. :nein:

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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon Cologne » Fr 24. Nov 2017, 21:59

Ich würde mir wünschen, dass man die Ballungsräume meidet und mehr in ländliche Gebiete geht. Auch mittelgroße Städte haben ihren Reiz.
Warum zusätzliche (Personal)Konkurrenz zu den HotSots?
Mein Vorschlag wäre
Kiel oder Lübeck
Nürnberg wäre glaub ich o.k., Augsburg besser
Kassel statt Rhein Main
Bergheim statt Köln und
Magdeburg statt Leipzig

Knaecke77
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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon Knaecke77 » Sa 25. Nov 2017, 10:17

Cologne hat geschrieben:
Fr 24. Nov 2017, 21:59
Ich würde mir wünschen, dass man die Ballungsräume meidet und mehr in ländliche Gebiete geht. Auch mittelgroße Städte haben ihren Reiz.
Warum zusätzliche (Personal)Konkurrenz zu den HotSots?
Mein Vorschlag wäre
Kiel oder Lübeck
Nürnberg wäre glaub ich o.k., Augsburg besser
Kassel statt Rhein Main
Bergheim statt Köln und
Magdeburg statt Leipzig

Was zudem den Vorteil hätte, dass die Kosten für Immobilien wesentlich günstiger wären.

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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon SWD » Sa 25. Nov 2017, 10:59

Ich glaube, da wird Geld keine Rolle spielen. Ich befürchte nur, dass die Suche und Vergabe von Ausbildungsimmobilien ein Politikum werden wird. Es muss ja nicht Rostock, Kiel, Mainz oder Nürnberg sein ( siehe Plessow mit Lenin). Eine kleiner Ort am Rande einer Stadt mit Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz. Davon gibt es genügend, gerade in den neuen Bundesländern. Aber das ist meine persönliche Meinung.

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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon frodo_beutlin » Sa 25. Nov 2017, 11:15

Cologne hat geschrieben:
Fr 24. Nov 2017, 21:59
Ich würde mir wünschen, dass man die Ballungsräume meidet und mehr in ländliche Gebiete geht. Auch mittelgroße Städte haben ihren Reiz.
Warum zusätzliche (Personal)Konkurrenz zu den HotSots?
Mein Vorschlag wäre
Kiel oder Lübeck
Nürnberg wäre glaub ich o.k., Augsburg besser
Kassel statt Rhein Main
Bergheim statt Köln und
Magdeburg statt Leipzig
Kassel gehört aber nicht zum "Großraum Rhein-Main" damit sind wieder größere Dienstrisen verbunden (mit Übernachtung) - waru nicht wirklich in der Nähe mit täglicher Anreise ....?

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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon Cologne » Sa 25. Nov 2017, 11:37

Wegen der Kosten und wegen der personellen Konkurrenzsituation mit den großen Dienststellen.
Da "klaut" man sich nachher nur gegenseitig das Personal.
Aber die Diskussionen über die Standorte sind eh egal.
Die GZD hat's beschlossen und so wird's kommen.

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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon Sammelzoellner » Sa 25. Nov 2017, 12:58

Irgendwie hatten wir das schon einmal in der Form, das nannte sich dann "Zoll-Lehranstalt" :-)

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Re: Bewerbungen nur noch in HotSpots

Beitragvon Cologne » Sa 25. Nov 2017, 18:19

frodo_beutlin hat geschrieben:
Sa 25. Nov 2017, 11:15
Kassel gehört aber nicht zum "Großraum Rhein-Main" damit sind wieder größere Dienstrisen verbunden (mit Übernachtung) - waru nicht wirklich in der Nähe mit täglicher Anreise ....?
OK. Kassel war wohl nix, zu weit weg vom Schuss...
Fulda oder Wetzlar wäre schön?

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AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon Skorpion69 » Sa 25. Nov 2017, 18:24

Beiträge zur Diskussion zum neuen Standortkonzept der AG "Zukunft der Aus- und Fortbildung" hierher verschoben
(ehemals in "Bewerbungen nur noch in Hotspots"

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Re: AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon 2fast4u » Sa 25. Nov 2017, 19:27

Als ehemaliger Zeitsoldat kommen mir da diverse Kasernen in den Sinn, die zwischenzeitlich geschlossen wurden.

Es wäre ja fast alles da, was man für eine solche Lehranstalt braucht:
- Unterkunftsgebäude,
- Sporthalle/n,
- Sportplatz/-plätze,
- teilweise direkt angeschlossen eine Schießanlage, wovon man ja nur die "D-Stände" bräuchte,
- Casino
- Kantine/n.

Umzäunt mit zentraler Zufahrt ist es auch schon, was es einem Wachdienst leicht macht drauf aufzupassen und im ehemaligen T-Bereich kann ein Lehrsaalgebäude hin, da ja in der Regel jeder Kompanieblock nur einen Lehrsaal hatte und der Fuhrpark einer solchen Lehranstalt sich eher in Grenzen hält.

Nimmt man 4-5 ehemalige Kasernen strategisch günstig auf das Bundesgebiet verteilt, hat man jeglichen Platzmangel auf Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte beseitigt.

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Re: AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon Shorty1985 » Sa 25. Nov 2017, 21:08

Nabend.

Ich muss sagen, dass die Idee / Vorschlag von 2fast4u super ist.
Wenn man diese Idee mal zu Ende spinnt und durchdacht erweitert, dann ist sie absolut umsetzbar.

Natürlich bedarf es umfassender Umbau- Renovierung- und Modernisierungsmaßnahmen, aber die Suche nach einem Grundstück mit solch einer Größe wäre damit hinfällig.
Bei einer größeren Kaserne, können natürlich auch mehr Leute ausgebildet werden.

Man muss auch gucken, wie groß eine solche Kaserne sein kann / muss, da es ja sehr große Kasernen gibt, die wahrscheinlich gar nicht ins Konzept passen würden.
Andererseits, kann man im Zuge dessen, dass man in eine alte Kaserne zur Aus- und Fortbildungsstätte umbaut auch darüber nachdenken, ob man dann auch die Idee eines ETZ (EinsatzTrainingsZentrum) umsetzt und direkt mit auf das Gelände einer solchen Kaserne baut.
Somit hätte man eine Aus- und Fortbildungsstätte und ein ETZ.
Ich würde sagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Allerdings muss man da wirklich gucken, ob diese ausgewählten Kasernen so zentral liegen, dass diese bezüglich der ETZ auch von vielen Einheiten verschiedener im Umkreis liegender HZÄ erreicht werden können.
Dann steht zur Debatte, ob 5 solcher ETZ auch ausreichend sind, um das komplette Bundesgebiet abzudecken.....ich denke es Bedarf aber mehr.

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Re: AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon Vollzugsbub » So 26. Nov 2017, 06:35

2fast4u hat geschrieben:
Sa 25. Nov 2017, 19:27
Als ehemaliger Zeitsoldat kommen mir da diverse Kasernen in den Sinn, die zwischenzeitlich geschlossen wurden.

Es wäre ja fast alles da, was man für eine solche Lehranstalt braucht:
- Unterkunftsgebäude,
- Sporthalle/n,
- Sportplatz/-plätze,
- teilweise direkt angeschlossen eine Schießanlage, wovon man ja nur die "D-Stände" bräuchte,
- Casino
- Kantine/n.

Umzäunt mit zentraler Zufahrt ist es auch schon, was es einem Wachdienst leicht macht drauf aufzupassen und im ehemaligen T-Bereich kann ein Lehrsaalgebäude hin, da ja in der Regel jeder Kompanieblock nur einen Lehrsaal hatte und der Fuhrpark einer solchen Lehranstalt sich eher in Grenzen hält.

Nimmt man 4-5 ehemalige Kasernen strategisch günstig auf das Bundesgebiet verteilt, hat man jeglichen Platzmangel auf Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte beseitigt.
Bravo :applaus: und relativ schnell durchführbar, aber
das wäre zu einfach für die BZV, man könnte keine
weiteren Arbeitsgruppen bilden, es würde zu schnell gehen (Einführung der neuen Dienstkleidung)
und es wäre zu kostengünstig, also nichts für die BZV!!!!

Mfg.
es gibt viele fettnäpfchen, so viele das sie für alle reichen............

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Re: AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon Sammelzoellner » So 26. Nov 2017, 23:06

Die Kasernen sind doch schon anderweitig in der Verwendung.

Und tauglich sind die wohl kaum, da sie nicht Barrierefrei sein dürften.

Bundeswehr und Zoll zusammen in einer Kaserne funktioniert höchst suboptimal-.-

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Re: AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon 2fast4u » Mo 27. Nov 2017, 06:36

Sammelzoellner hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 23:06
Die Kasernen sind doch schon anderweitig in der Verwendung.
Alle?
Sammelzoellner hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 23:06
Und tauglich sind die wohl kaum, da sie nicht Barrierefrei sein dürften.
Eine vorhandene Bausubstanz barrierefrei herzurichten ist sicher kostengünstiger als ein Neubau. Es würde ja reichen Sozialgebäude, Lehrsäle und jeweils die unteren Etagen der Unterkünfte auszustatten/umzubauen.
Sammelzoellner hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 23:06
Bundeswehr und Zoll zusammen in einer Kaserne funktioniert höchst suboptimal-.-
Davon redet zwar niemand, aber für den Fall, dass ein Teil einer Kaserne brach liegt, während ein anderer Teil weitergenutzt wird, wo läge deiner Meinung nach das Problem? Ich kenne zum Beispiel KiTa's (komplett zivile Einrichtung noch bevor es das BW-eigene KiTa-Konzept von der Ministerin gab) auf Kasernengeländen, was ohne Probleme funktioniert.
Was natürlich nicht heißen soll, dass Zöllner und angehende Zöllner einer KiTa-ähnlichen Betreuung bedürfen :polizei1:

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Re: AG Zukunft der Aus- und Fortbildung

Beitragvon Knaecke77 » Mo 27. Nov 2017, 07:34

Sammelzoellner hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 23:06
Die Kasernen sind doch schon anderweitig in der Verwendung.

Und tauglich sind die wohl kaum, da sie nicht Barrierefrei sein dürften.

Bundeswehr und Zoll zusammen in einer Kaserne funktioniert höchst suboptimal-.-
In Sigmaringen z.B. ist die Bundeswehr größtenteils aus der Graf-Stauffenberg-Kaserne abgezogen, hier gäbe es also mehr als genügend Platz (auch für PKWs von Lehrgangsteilnehmern :polizei2: ).
Die bisherige Liegenschaft des Zolls ist bekanntlich tlw. sanierungsbedürftig. Wo also liegt das Problem? Geld in die Hand genommen und die Kaserne in SIG für Zollzwecke aus- und umgebaut.
Warum nicht auf Bestandsliegenschaften des Bundes zurückgreifen, statt evtl. teuer von privater Seite zu mieten :polizei13:


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