Guten Morgen!
Ich habe mich letztes Jahr kurz vor Anmeldeschluss beim Zoll beworben. Also für den Einstellungstermin für eine Ausbildung zum August diesen Jahres.
Den schriftlichen Teil durfte ich inzwischen hinter mich bringen. ...wobei..... er hat mich arg enttäuscht.
58 schriftliche Seiten. Zeit dafür: 4 Stunden.
Ich war nach knapp über zwei Stunden damit fertig. Selbst mit dreimaligen Kontrollen, ob ich ja nix falsch gemacht habe. Bei vier Stunden Zeit.
Supernervig fand ich das ständige Blättern zwischen den Büro-Zuständigkeitsaufgaben.
EINE interessante Mathematikaufgabe gab es. - Versagt habe ich wahrscheinlich bei den pille-palle-Allgemeinfragen. Warn nur 10 Stück (wie traurig), davon wusste ich aber wohl zwei nicht. - Anderseits ist "Allgemeinwissen" sehr unterschiedlich.
Achso, ich vergaß.. für den mittleren Dienst. (meine Schulbildung lässt leider nicht mehr zu)
Also für Hamburg.
(Natürlich haben die gerade ne Menge Arbeit. Hamburg Stadt und Hamburg Hafen wird gerade zu
einer Zollbehörde zusammen gezogen.)
Insgesamt muss ich jedoch gestehen, das mich dieser Test tatsächlich eher abgeschreckt hat. Wenn
DAS schriftlicher TEST dafür sorgen soll, fähige Menschen für den Zoll zu finden, dann ist die Marke für kommende 'Staatsdiener' beim Hamburger Zoll auf ein Maß von Zuschauern von Fernsehpolizisten abgesenkt worden.
Laut Aussage sind 700 Leute zu Tests eingeladen. 100 werden genommen. (Ausbildung Hamburg)
Die Tests werden laut Aussage für das gesamte Bundesgebiet vorgegeben.
Ich habe keine Zahlen für insgesamt neue Auszubildende für das gesamte Bundesgebiet. Ich habe grobe Altersangaben. Menschen zwischen 19 und 55 Jahren haben sich für die Ausbildung im mittleren Dienst beworben.
Ich selbst bin seit über 20 Jahren aus der Schule raus. Sozusagen die tiefere Hälfte. ;)
Aber bei so einem Pille-Palle-Test mache ich mir doch ernstlich Sorgen (obwohl ich noch nicht einmal dabei bin ^^) um das Niveau der kommenden Jahrzehnte.