Hallo Community !
Unzwar folgender Fall, ich habe 2018 meine Ausbildung im gD in Biberach angefangen und habe nun gemerkt das es vom Schwierigkeitsgrad her echt Sau viel ist und vom Tempo her recht zügig.
Ich habe beim Personalrat gefragt ob es möglich ist, ob ich in den mittleren Dienst anfangen darf, da es dort zwar die gleiche Thematik ist jedoch bisschen langsamer und ausführlicher besprochen wird.
Mir wurde dann gesagt das ich den gD beenden kann oder soll und stand jetzt ( März 2019 mich auf nächstes Jahr März 2020 wieder im mittleren Dienst Bewerben kann.
Meine Frage ist ; ist hier irgendjemand der sich schonmal auch in einem ähnlichen Fall befindet hat ???
Muss ich was beachten ???
Das ich die Ausbildungbesoldung zurück zahlen muss, habe ich verstanden und kann damit leben.
Mir ist klar das es vom Dienstgrad her eine Stufe runter geht. Jedoch weiß ich das ich bei der Polizei bleiben will und keine Führungspositionen anstrebe.
Vielen Dank !
Laufbahnwechsel vom gD zum mD
Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
Dass du zurückzahlen musst ist nicht unbedingt klar, da du ja im öD weitermachst. Meines Wissens nach ist es gängige Praxis, dann auf eine Rückzahlung zu verzichten.
Wenn du im mD eingestellt werden willst, musst du schriftlich um Entlassung aus dem Beamtenverhältnis bitten.
Warum willst du das Studium beenden und bewirbst dich nicht einfach für den nächsten Einstellungstermin für den mD?
Und stell dich auf unbequeme Fragen im Interview ein, wenn du eingeladen wirst.
Wenn du im mD eingestellt werden willst, musst du schriftlich um Entlassung aus dem Beamtenverhältnis bitten.
Warum willst du das Studium beenden und bewirbst dich nicht einfach für den nächsten Einstellungstermin für den mD?
Und stell dich auf unbequeme Fragen im Interview ein, wenn du eingeladen wirst.
Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
Hier geht es wohl um die Polizei BW.
Ich kann nur sagen, dass die Ausbildung mD, zumindest so wie ich sie noch kenne, kein Selbstläufer ist. Wenn es zu schnell ist, dann gebe ich mal den Tipp, dich hinzusetzen und zu pauken. Dann müsste es machbar sein. Mit ein bisschen Fleiß hat es bislang jeder geschafft. Ich weiß nicht, was du mit "Schwierigkeitsgrad Sau viel" meinst, aber sollte es von der Thematik her nicht verständlich sein, dann wird es im mD nicht anders ablaufen.
Bevor ich mir über einen Wechsel Gedanke mache, würde ich erstmal selbst reflektieren:
- Wie viel Zeit stecke ich in die Nachbereitung in meiner Freizeit nach dem Dienst und am Wochenende?
- Verstehe ich die Thematik?
- Habe ich Probleme mit dem Verständnis oder dem Auswendiglernen?
- Kann ich mit anderen Kollegen Lerngemeinschaften bilden?
- Wo genau liegt mein Problem (Recht/Taktik/Psychologie/etc.)?
Das sind Faktoren, die man berücksichtigen sollte.
Generell kann ich nur raten, zu versuchen, das Studium abzuschließen. Nach Ende des Studiums ist die Tätigkeit im gD nicht anders als die im mD und in der Regel startet man als Direkteinsteiger bzw. nach Ende des Studiums auch erstmal als Sachbearbeiter und hat nicht gleich eine Führungsposition inne. Nicht zu vergessen, dass es für den gD eine größere Anzahl an Verwendungsbereichen gibt. In manchen Bereichen ist ein abgeschlossenes Studium Voraussetzung (nicht nur Führungspositionen).
Ich kann nur sagen, dass die Ausbildung mD, zumindest so wie ich sie noch kenne, kein Selbstläufer ist. Wenn es zu schnell ist, dann gebe ich mal den Tipp, dich hinzusetzen und zu pauken. Dann müsste es machbar sein. Mit ein bisschen Fleiß hat es bislang jeder geschafft. Ich weiß nicht, was du mit "Schwierigkeitsgrad Sau viel" meinst, aber sollte es von der Thematik her nicht verständlich sein, dann wird es im mD nicht anders ablaufen.
Bevor ich mir über einen Wechsel Gedanke mache, würde ich erstmal selbst reflektieren:
- Wie viel Zeit stecke ich in die Nachbereitung in meiner Freizeit nach dem Dienst und am Wochenende?
- Verstehe ich die Thematik?
- Habe ich Probleme mit dem Verständnis oder dem Auswendiglernen?
- Kann ich mit anderen Kollegen Lerngemeinschaften bilden?
- Wo genau liegt mein Problem (Recht/Taktik/Psychologie/etc.)?
Das sind Faktoren, die man berücksichtigen sollte.
Generell kann ich nur raten, zu versuchen, das Studium abzuschließen. Nach Ende des Studiums ist die Tätigkeit im gD nicht anders als die im mD und in der Regel startet man als Direkteinsteiger bzw. nach Ende des Studiums auch erstmal als Sachbearbeiter und hat nicht gleich eine Führungsposition inne. Nicht zu vergessen, dass es für den gD eine größere Anzahl an Verwendungsbereichen gibt. In manchen Bereichen ist ein abgeschlossenes Studium Voraussetzung (nicht nur Führungspositionen).
Es ist nicht nur eine Stufe nach dem Abschluss. Im mD beginnst du bei A7, im gD bei A9. Im mD ist bei A9 (mit Zulage) Schluss. Finanziell macht es da schon einen großen Unterschied, wo ich einsteige. Du hast eine Direktzusage für den gD erhalten. Daher würde ich dir raten, alles dafür zu tun, dass es auch mit dem Abschluss im gD klappt.
Falls du doch eine Ausbildung im mD in Erwägung ziehst, würde ich dir raten, dich nochmals mit deinem Einstellungsberater in Verbindung zu setzen. Im Moment dürftest du in der Vorausbildung sein. Eine Bewerbung für März 2020 ist bis zum 15.05. möglich. Zum Einstellungstag März 2020 würdest du dich gerade im Grundstudium 1 befinden. Vorausgesetzt, die Vorausbildung und das Praktikum werden erfolgreich abgeschlossen. Ein abgeschlossenes Studium hättest du dann nicht. Wie ein Wechsel vom gD zum mD abläuft bzw. ob es möglich ist, kann ich nicht sagen. Da kann wie gesagt der Einstellungsberater bestimmt weiterhelfen.
- Kaeptn_Chaos
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Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
Starker und wahrer Beitrag. Danke.
Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
(Mein Plan ist es , sich jetzt für den mittleren Dienst für das Jahr 2020 sich zu bewerben.)
Der Grund warum ich im gehobenen Dienst aufhören möchte ist weil ich denke, dass es mir vom Schwierigkeitsgrad her doch etwas zu schnell geht und das Niveau sehr hoch ist. Und ich meine das ich im mittleren Dienst besser aufgehoben bin. Ich weiß das es von der Thematik her alles gleich ist. Jedoch denke ich das dort es nicht so schnell zu geht wie im gD und dort es genauer erklärt wird und nicht nur kurz angesprochen wie im gD.
Der Grund warum ich im gehobenen Dienst aufhören möchte ist weil ich denke, dass es mir vom Schwierigkeitsgrad her doch etwas zu schnell geht und das Niveau sehr hoch ist. Und ich meine das ich im mittleren Dienst besser aufgehoben bin. Ich weiß das es von der Thematik her alles gleich ist. Jedoch denke ich das dort es nicht so schnell zu geht wie im gD und dort es genauer erklärt wird und nicht nur kurz angesprochen wie im gD.
Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
Erstmal vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Beitrag. mit dem Schwierigkeitsgrad meine ich, dass es sehr viel Lerninhalt ist, innerhalb der Grundausbildung.Brot hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 22:05Hier geht es wohl um die Polizei BW.
Ich kann nur sagen, dass die Ausbildung mD, zumindest so wie ich sie noch kenne, kein Selbstläufer ist. Wenn es zu schnell ist, dann gebe ich mal den Tipp, dich hinzusetzen und zu pauken. Dann müsste es machbar sein. Mit ein bisschen Fleiß hat es bislang jeder geschafft. Ich weiß nicht, was du mit "Schwierigkeitsgrad Sau viel" meinst, aber sollte es von der Thematik her nicht verständlich sein, dann wird es im mD nicht anders ablaufen.
Ich denke, dass ich an diesen Punkten genau nochmal nacharbeiten muss, da ich es doch auf die Leichte Schulter genommen habe, jedoch weiß das ich zur Polizei will.Brot hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 22:05Bevor ich mir über einen Wechsel Gedanke mache, würde ich erstmal selbst reflektieren:
- Wie viel Zeit stecke ich in die Nachbereitung in meiner Freizeit nach dem Dienst und am Wochenende?
- Verstehe ich die Thematik?
- Habe ich Probleme mit dem Verständnis oder dem Auswendiglernen?
- Kann ich mit anderen Kollegen Lerngemeinschaften bilden?
- Wo genau liegt mein Problem (Recht/Taktik/Psychologie/etc.)?
Das sind Faktoren, die man berücksichtigen sollte.
Mir wurde dann gesagt das ich den gD beenden kann oder soll und stand jetzt ( März 2019 mich auf nächstes Jahr März 2020 wieder im mittleren Dienst Bewerben kann.Brot hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 22:05Falls du doch eine Ausbildung im mD in Erwägung ziehst, würde ich dir raten, dich nochmals mit deinem Einstellungsberater in Verbindung zu setzen. Im Moment dürftest du in der Vorausbildung sein. Eine Bewerbung für März 2020 ist bis zum 15.05. möglich. Zum Einstellungstag März 2020 würdest du dich gerade im Grundstudium 1 befinden. Vorausgesetzt, die Vorausbildung und das Praktikum werden erfolgreich abgeschlossen. Ein abgeschlossenes Studium hättest du dann nicht. Wie ein Wechsel vom gD zum mD abläuft bzw. ob es möglich ist, kann ich nicht sagen. Da kann wie gesagt der Einstellungsberater bestimmt weiterhelfen.
Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
Wie willst du den gD beendet haben, wenn du bis März 2020 noch gar nicht damit fertig bist?
Oder ist ein nahtloser Übergang vom Studium gD in die Ausbildung mD gemeint?
Wenn etwas nur kurz angesprochen sein sollte und man mehr dazu wissen muss/will, dann heißt das Zauberwort "Selbststudium". Dann muss ich mich eben nach Dienstende hinsetzen und gewisse Dinge nachlesen. Und ich kann dir sagen, in der Ausbildung mD wirst du ebenfalls nicht drum herum kommen, nach Dienstende zu pauken.Hoanghieu hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2019, 15:27Der Grund warum ich im gehobenen Dienst aufhören möchte ist weil ich denke, dass es mir vom Schwierigkeitsgrad her doch etwas zu schnell geht und das Niveau sehr hoch ist. Und ich meine das ich im mittleren Dienst besser aufgehoben bin. Ich weiß das es von der Thematik her alles gleich ist. Jedoch denke ich das dort es nicht so schnell zu geht wie im gD und dort es genauer erklärt wird und nicht nur kurz angesprochen wie im gD.
Wenn du zur Polizei willst, dann musst du auch was dafür tun. Es mag vielleicht viel Lerninhalt in kurzer Zeit sein, aber wenn ich doch den Beruf ergreifen will, dann versuche ich, die Inhalte zu erlernen. Die Ausbildung im mD ist kein Selbstläufer und mit dieser Einstellung wird das dann auch nichts.
Re: Laufbahnwechsel vom gD zum mD
@TE: Hast du schon mal mit Kollegen aus dem mD gesprochen?
Denn so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht.
Auch in der Ausbildung muss man seine Leistungen erbringen und alle paar Wochen werden Klausuren geschrieben.
D.h. hier musst du regelmäßig nach dem Dienst ran und lernen / nacharbeiten.
Gesendet von meinem HTC U11 mit Tapatalk
Denn so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht.
Auch in der Ausbildung muss man seine Leistungen erbringen und alle paar Wochen werden Klausuren geschrieben.
D.h. hier musst du regelmäßig nach dem Dienst ran und lernen / nacharbeiten.
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