Da gibt es keine künstliche Barriere. Bei 40% Dienstposten in A9mD, und somit dem größten Block im mD, kann rechnerisch jede(r) ZAI werden.
LG
Moderator: Team Zoll
Zur Klarstellung:
Mit der Argumentation sollte auch jeder gD mit A13 in Pension gehen...Knaecke77 hat geschrieben: Das Besoldungsniveau im mD ist wesentlich geringer als im gD. Insofern sollte ein Pensionierung in A9 Standart sein. Schon alleine aus sozialen Erwägungen.
Wir drehen uns im Kreise. Dies setzt voraus, dass sich Mitarbeiter bundesweit auf freie Stellen im Bundesgebiet bewerben würden.
Ihr seid im Süden nicht alleine.Knaecke77 hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2019, 11:47
Wir drehen uns im Kreise. Dies setzt voraus, dass sich Mitarbeiter bundesweit auf freie Stellen im Bundesgebiet bewerben würden.
Wer Familie /Wohneigentum hat, wird wegen der doch übersichtlichen Besoldungssteigerung von A8 nach A9 keinen Umzug in Erwägung ziehen, der dazu führen würde, dass die Familie zurück bleiben muss. Bis auf wenige Ausnahmen habe zumindest ich so was auch noch nie erlebt....(bei Junggesellen).
Dies wird auch dem Anspruch der Verwaltung nicht gerecht, die sich ja die Vereinbarung von Familie und Beruf auf die Fahne geschrieben hat.
Wir brauchen örtliche Lösungen: .Hier im Süden kommen wir mit einer Grenze von 40% schon lange nicht mehr weiter.
Knaecke77 hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2019, 11:29
Zur Klarstellung:
Dem gD sei die im Vergleich zum mD höhere Bezahlung/Pension gegönnt. Was ich nicht gelten lassen kann, ist das Argument, dass auch im gD nicht alle das Endamt erreichen würden. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, insofern erachte ich dieses Argument für nicht statthaft.
Machst du hier Gewerkschaftspolitik oder argumentierst du aus Eigennutz?Knaecke77 hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2019, 11:47
Wer Familie /Wohneigentum hat, wird wegen der doch übersichtlichen Besoldungssteigerung von A8 nach A9 keinen Umzug in Erwägung ziehen, der dazu führen würde, dass die Familie zurück bleiben muss. Bis auf wenige Ausnahmen habe zumindest ich so was auch noch nie erlebt....(bei Junggesellen).
Dies wird auch dem Anspruch der Verwaltung nicht gerecht, die sich ja die Vereinbarung von Familie und Beruf auf die Fahne geschrieben hat.
Wir brauchen örtliche Lösungen: .Hier im Süden kommen wir mit einer Grenze von 40% schon lange nicht mehr weiter.
J12 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 00:31
Der Zoll als Arbeitgeber setzt sich mit verschiedenen Instrumenten (z.B. Telearbeit, flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten, Teilzeit, Eltern-Kind-Zimmer) für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Man achte aber auf die Reihenfolge der Nomen.
Link:https://www.zoll.de/DE/Der-Zoll/Beruf-u ... _node.html
Logischerweise gibt es die o.g. Instrumente nicht in jedem Einsatzbereich in der vollen Bandbreite.
Zitat: "Die umfangreiche Gesamtauditierung umfasst die Generalzolldirektion und die Hauptzollämter und Zollfahndungsämter."
Vorab, ich bin nicht nur im Forum in dieser Sache aktiv, sondern habe den Berufsstand des Zöllners auch schon bei den zuständigen Bundestagsabgeordneten in Erinnerung gerufen und hoffe, dass die Interessenvertretungen den Abgeordneten mittels gewerkschaftlicher Lobbyarbeit ebenfalls in den Ohren liegen um für uns ein Maximum rauszuholen!J12 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 00:31
Machst du hier Gewerkschaftspolitik oder argumentierst du aus Eigennutz?
Geht es dir vornehmlich um dich, rate ich dir, den Aufstieg in den gD zu machen, sofern deine Beurteilungen dies hergeben.
Es ist aus meiner Sicht sicherlich vieles richtig, was du schreibst. Doch so langsam knabbern deine gebetsmühlenartigen Argumentationen in diesem Forum m.E. an deiner Reputation.
Ja, es ist auch richtig, dass es verschiedene Beamtenlaufbahnen mit unterschiedlichen Dotierungen gibt.
Die Schienen für diese Laufbahnen haben wir Beamte und Beamtinnen uns alle selbst gelegt, in dem wir in der Schule mal mehr oder mal weniger aufgepasst , einen Haupt-, Real- oder gymnasialen Schulabschluss hingelegt oder den "richtigen" Studiengang an der Uni erfolgreich abgeschlossen haben. Es sind intellektuell und besoldungstechnisch eben nicht alle gleich. Insofern gibt es eben verschiedenfarbige "Äpfel".
Aber man kann diese Schienen, z.B. durch einen Aufstieg -ggf. auch über mehrere Laufbahnen hinweg- ausbauen. Oder es kommt zukünftig zu der von einigen Gewerkschaften für den Zoll geforderten Durchlässigkeit der Laufbahnen (z.B. mD bis zur Endstufe A11). Aber dies müsste dann für alle Bundesbeamten und - beamtinnen gelten. Und schwupps, sind wir bei der Frage der Finanzierbarkeit und ggf. auch der Angemessenheit bzw. Gerechtigkeit.
Der Bundeswehr bleibt auch ungelerntes Personal fern. Deshalb zahlen die auch ungelernten Mannschaftlern Verpflichtungsprämien. Der Zoll hat hingegen in keiner Laufbahngruppe Nachwuchsmangel.Sauerkraut hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 09:53die Bundeswehr - haben dazu bereits entsprechende Attraktivitätsprogramme vorgelegt.
P.S. Derzeit fehlen dem Zoll bereits 9.093 Leute - wie viele werden 2020-2025 fehlen?
Keine Angst! Die Zahlen treffen nicht zu.Sauerkraut hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 09:53Treffen diese Zahlen nur annähernd auf alle anderen Zollverwaltungen der EU auch zu - dann braucht der deutsche Zoll mind. 6.000 Beschäftigte weniger als bisher...
Kommt drauf an wie weit man die FKS noch "aufbläht".P.S. Derzeit fehlen dem Zoll bereits 9.093 Leute - wie viele werden 2020-2025 fehlen?
Das ist so nicht richtig. In Sachen Personalplanung gibt die BW mit einem mehr als viermal so großen Personalkörper als der Zoll ihn hat, ein deutlich besseres Bild ab als wir. Wenn du da eingestellt wirst, weisst du genau, was du nach Ende deiner Laufbahnausbildung machst. Dazu ist unser Laden nicht in der Lage.Sammelzoellner hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 19:05Die Bundeswehr ist ein riesiger Selbstbedienungsladen geworden und deshalb als Vorbild in jeder Hinsicht untauglich.
Wenn du eingestellt wirst, als was denn? Kannst in der militärischen BW überhaupt nicht direkt eingestellt werden als Berufsoldat. Grundsätzlich warst du da vorher jahrelang schon Soldat auf Zeit. Es steht zu Anfang nicht einmal fest, ob du in deiner Verwendung in x-Jahren Berufssoldat werden kannst oder in deiner Verwendung / Teilstreitkraft ein Platz für dich ist. Das, was auf jeden Fall bei Zeitsoldaten feststeht, ist das Dienstzeitende. Wenn du Pech hast, dann bist du nach deiner Feldwebelausbildung Panzerführer ohne Panzer.ZI_HB hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 19:41Das ist so nicht richtig. In Sachen Personalplanung gibt die BW mit einem mehr als viermal so großen Personalkörper als der Zoll ihn hat, ein deutlich besseres Bild ab als wir. Wenn du da eingestellt wirst, weisst du genau, was du nach Ende deiner Laufbahnausbildung machst. Dazu ist unser Laden nicht in der Lage.
Andererseits wechselt man grundsätzlich nur dann den Dienstposten, wenn man es selbst will, und wird nicht ständig gewechselt...
So lautete die zentrale Forderung von Jörg Radek, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei für die Bundespolizei, an Minister Seehofer am 10. Januar 2019.
Bundespolizistinnen und Bundespolizisten und Zollbeamtinnen und Zollbeamte haben mehr zum Sparkurs der Bundesregierung beigetragen als jede andere Berufsgruppe:
Erhöhung der Wochenarbeitszeit OHNE Ausgleich
Erhöhung der Lebensarbeitszeit OHNE Ausgleich für besondere Belastungen
STREICHUNG der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage
Der damalige bayerische Ministerpräsident und heutige Bundesinnenminister hat 2010 der Polizei in Bayern eine besondere Wertschätzung entgegen gebracht.
Dank seines Lösungsansatzes wurde die Polizeizulage von einer Stellenzulage in eine „Amtszulage (Zulage für besondere Berufsgruppen)“ umgewandelt und damit wieder ruhegehaltsfähig gemacht.
Dieser starke Schritt wäre auch für die Bundespolizei und den Zoll ein konkretes Zeichen der Wertschätzung. Denn: Amtszulagen sind auch beim Bund weiterhin ruhegehaltsfähig (§ 42 Absatz 2 BBesG), nur Stellenzulagen für Polizei- und Zollbeamte nicht (mehr).
Darin besteht eine ideale Gelegenheit, einer verbalen Wertschätzung eine ganz konkrete Verbesserung für die Beamtinnen und Beamten folgen zu lassen.
http://www.gdp-zoll.de/2019/03/bayern-l ... oll/print/
Schon heute haben mehrere Bundesländer A8 als Eingangsamt bei der Polizei. Um die "Attraktivität" weiter zu verbessern, werden weitere Bundesländer die zweigeteilte Laufbahn einführen. Vielleicht mag es für einige "Sinn" machen, am althergebrachten System festzuhalten - doch dann wäre Europa heute noch ein Traum. Und auch Europa verändert sich - Änderungen die Regeln erfordern.Sicher in Baden-Württemberg – Polizeiarbeit stärken
Garant für die hohe Sicherheit im Land ist unsere Polizei mit ihren Beschäftigten, die Tag für Tag Außergewöhnliches leisten. Gleichzeitig befinden sich die Bedrohungen für unsere Sicherheit im Wandel. Ob neue Formen der Kriminalität oder der Bedarf an personalintensiven Großeinsätzen – unsere Polizei steht vor ständig neuen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund haben wir eine umfangreiche Polizeistrukturreform durchgeführt und unsere Polizei zukunftsfähig aufgestellt. Wir haben zwölf leistungsfähige Regionalpräsidien geschaffen, Hierarchien verschlankt und Kompetenzen gebündelt. Wir haben neue Stellen geschaffen, mehr Beamtinnen und Beamte für den Polizeidienst bereitgestellt, eine Einstellungsoffensive für die Jahre 2017 und 2018 auf den Weg gebracht und intensiv in die technische Ausstattung investiert. Wir wollen diesen Weg der Modernisierung von technischen Voraussetzungen kontinuierlich fortsetzen. Wir unterstützen eine bedarfsorientierte Beschaffung der Einsatz-, Kriminal- und Verkehrstechnik sowie eine Verstetigung der dafür erforderlichen Finanzmittel.
Auch in Zukunft werden wir die Entwicklungsstrukturen innerhalb der Polizei weiter verbessern. Wir haben einen ersten Einstieg in die zweigeteilte Laufbahn geschafft, der nun kontinuierlich fortgesetzt wird. Um das Ziel mit der nächsten Legislaturperiode abzuschließen, sollen ab 2018 nur noch Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte für den gehobenen Dienst ausgebildet werden.
Unser Ziel ist es, die zweigeteilte Laufbahn bis zum Jahr 2021 vollständig umzusetzen.
GdP Digit@l Nr. 30/2015
Zweigeteilte Laufbahn, ein MUSS für die Polizei
Es gehört zu einer gerechten Bewertung des Polizeiberufes, dass dieser entsprechend seiner verantwortungsvollen Tätigkeit dem gehobenen und höheren Dienst zugeordnet wird. So kann man das Ergebnis der Kienbaumstudie zusammenfassen. Diese Studie ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber dennoch haben ihre Ergebnisse heute mehr denn je Bestand.
Wer studierfähige junge Menschen in den mittleren Dienst einstellt und ihnen vorgaukelt, dass sie Ruck Zuck im gehobenen Dienst sind, der sagt schlicht die Unwahrheit.
Wer meint, dass der Realschüler keine Chance mehr habe, zeigt deutlich, dass er sich nicht ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetzt hat. So wie vor Jahren zwar Kollegen (Kolleginnen gab es da noch nicht) mit Hauptschulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung eingestellt wurden, war der mittlere Bildungsabschluss doch Voraussetzung.
Deshalb gab es den ABL. Mit diesem Lehrgang musste vor dem eigentlichen Ausbildungsbeginn der mittlere Bildungsabschluss erworben werden. Wer diesen Lehrgang nicht bestanden hat, musste wieder gehen.
Gerade in der heutigen Zeit, in der wir um die Besten der besten Schulabgänger in einem sehr starken Konkurrenzkampf stehen, sollte man sich etwas Vernünftiges einfallen lassen.
Der Gang über die Hochschule wird somit zur Voraussetzung und führt dann in Folge wie bei anderen Berufsgruppen im öffentlichen Dienst auch zum Eingangsamt A12, oder warum fängt ein Lehrer, der ein gleichgelagertes Studium hinter sich gebracht hat, in A12 an und ein Polizist/ eine Polizistin nicht.
Utopie? Nein der Gesetzgeber hat gezeigt, dass es bei den Lehrern geht!
Den mittleren Dienst abschaffen, das Eingangsamt in A12 und Spitzenfunktionen in A13 oder dem höheren Dienst und das Problem der Stellenbewertung wäre vom Grunde her behoben.
Und was passiert mit denen, die bereits bei der Polizei sind, jedoch im mittleren Dienst sich befinden? Diese werden nach einem zeitlich befristeten Programm übergeführt. Das Programm muss so zeitlich befristet sein, dass alle Kolleginnen und Kollegen in den gehobenen Dienst überführt werden können. Doch dies sind dann Einzelheiten, die man klären kann, wenn das Datum feststeht, ab wann nur noch in den gehobenen Dienst eingestellt wird.
Die Polizei hat eine kleine, aber längst überfällige gerechte Bewertung erfahren, in dem man die Chefs und deren Stellvertreter in die B-Besoldung gebracht hat. Das war richtig und wichtig, aber nun muss dieser Weg weitergegangen werden und die gesamte Polizei gerecht bewertet werden.
Deshalb fordern wir die Zweigeteilte Laufbahn mit dem Gang über die Hochschule und dann das Eingangsamt A12.
Spätestens die Aussage eines ehemaligen russischen Staatsmannes zwingt uns förmlich dazu, Reformen und Veränderungen anzugehen, um die Sicherheit unseres Staates nicht zu gefährden.
Rüdiger Seidenspinner
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