Einstellungsjahrgang 2019

Auswahlverfahren und Ausbildung

Moderator: Polli

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon 1957 » Mo 16. Mär 2020, 18:56

Doch, damals war es zu Beginn ähnlich. Bei aus bleibenden Fallzahlen ebbte das Interesse wieder ab.

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Polli
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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Polli » Mo 16. Mär 2020, 21:48

Hi Aessaem,

als Zeitzeuge durfte ich im Sommer 2009 miterleben, wie innerhalb und ausserhalb der Polizei Pläne :verweis: für/gegen die Schweinegrippe geschmiedet wurden.

Gott sei Dank ging diese Epidemi/Pandemi sehr schnell vorbei. Da hatten wir damals alle sehr viel Glück. :zustimm:

Gruß :polizei2:


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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Aessaem » Mo 16. Mär 2020, 22:02

Verstehe nicht, was du mir damit sagen möchtest. Evtl. erklärst in einer PN bevor wir hier alles voll spamen. Schweinegrippe Zahlen waren ziemlich hoch.

Edit: Gerade die Antworten von Polli und 1957 gelesen. Ja, ich kann mich auch gut erinnern, aber es war doch eine Pandemie, oder nicht? Weil Polli meinte, dass wir noch keine zu Lebzeiten mitbekommen haben. Hatte mich nur verwirrt :)

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon ressiad » Do 26. Mär 2020, 10:40

Hallo zusammen,

hätte mal eine Frage zu VR. Unser VR-Dozent legt großen Wert auf die Definitionen. Allerdings weiß ich manchmal nicht bei welchen Paragraphen ich welche Definition bringen muss... Wie merkt ihr euch das?
Als Beispiel: Wenn jemand gegen das Rechtsfahrgebot § 2 II StVO verstößt, was definiere ich dann? VT? Fahrzeug? Fahrbahn? Ich blicke da irgendwie nicht durch. :polizei13:

LG

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Mr.Theap » Do 26. Mär 2020, 11:04

Erkenne die Schwerpunkte!

Du kannst Dich theoretisch um Kopf und Kragen definieren - mit dem Ergebnis, am Ende keine Zeit mehr zu haben. Schreibe Deinen Dozenten an und horche nach, welche Definitionen er z.B. nicht definiert haben möchte.

Jede Norm hat ihre gewissen Tatbestände, die erfüllt werden müssen, damit es zur Bejahung eines Verstoßes kommt. Das merkst Du spätestens in der Praxis.

... Eine Fahrbahn muss man m.E.n. nicht definieren, wenn der VT laut SV auf der L oder B-Straße unterwegs ist. Anders aber, wenn sich der VU irgendwo in der Pampa auf nicht definierbarem Untergrund ereignet. Schwerpunkte setzen, wie bereits erwähnt.

Jeder von euch hat die Fachhandbücher, da stehen Kommentierungen und Definitonen drin. Die VVW kann man sich auch mal heranziehen.

Bei Fragen auch gerne weiter per PN..

Gruß
Theap

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Criss_mitchel » Do 26. Mär 2020, 11:41

In der Klausur einfach den Bearbeiterhinweis lesen.
Dort steht drin was NICHT definiert werden muss.
z.B. bei der Hauptstraße handelt es sich um öffentlichen Verkehrsraum im Sinne der StVO.

Dann musst du den öffentlichen Verkehrsraum nicht mehr extra definieren.

In deinem Gutachten kannst du dann anstatt der Definition einfach auf den Bearbeiterhinweis verweisen.

Es gibt jedes Jahr immer genug Kollegen die diese Hinweise überlesen in VR wird dann ÖVR oder Kfz ausführlich definiert.
In StrafR werden § abgearbeitet die laut Bearbeiterhinweis nicht geprüft werden müssen.
Das kostet Zeit und am Ende ggf. wertvolle Punkte.

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon dark_pr0gression » Di 31. Mär 2020, 13:16

Aessaem hat geschrieben:
Mo 16. Mär 2020, 22:02
...Schweinegrippe Zahlen waren ziemlich hoch...

Edit: Gerade die Antworten von Polli und 1957 gelesen. Ja, ich kann mich auch gut erinnern, aber es war doch eine Pandemie, oder nicht? Weil Polli meinte, dass wir noch keine zu Lebzeiten mitbekommen haben. Hatte mich nur verwirrt :)
Ja, die Schweinegrippe war eine Pandemie, aber hatte bei weitem nicht das jetztige Ausmaß. Die Todeszahlen sind jetzt schon höher, und sollte es sich bwagrheiten, dass bis zu 70% der Bevölkerung infiziert wird, steht uns das meiste noch bevor.

Daher ist die jetztige Situation am ehesten mit der Spanischen Grippe von 1918/1920 vergleichbar. Sowas ist für unsereins nunmal absolut neu (viele Zeitzeugen dürfte es da auch weltweit nicht mehr geben).
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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon AlpaKingz33 » Di 31. Mär 2020, 21:18

Um mal kurz vom Thema abzulenken :pfeif:
Wie bereitet ihr euch eigentlich auf die Klausuren so vor?
Stumpf Karteikarten? Probeklausuren ? :lupe:
Liebe Grüße und bleibt gesund
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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon ente-wasser » Di 31. Mär 2020, 22:50

Ich kann dir eine Mischung aus beidem empfehlen. Du brauchst Wissen wie Definitionen und Schemata, die du natürlich gut von Karteikarten lernen kannst. Das nützt dir aber nichts, wenn du es nicht auf Sachverhalte anwenden kannst. Da können dir viele aus meinem Kurs ein Lied von singen. Du musst dein Wissen eben auch anwenden können und möglichst schnell das Wesentliche zu Papier bringen. Heißt also, Karteikarten pauken und immer wieder Sachverhalte schriftlich oder zumindest gedanklich durchgehen. Ilias liefert ja zum Glück genug alte Klausuren. Das ist mein Tipp. Manche machen auch nahezu nichts und bestehen trotzdem. Gibts alles :polizei13: :flehan: :flehan:
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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon palmair » Mi 1. Apr 2020, 12:54

AlpaKingz33 hat geschrieben:
Di 31. Mär 2020, 21:18
Um mal kurz vom Thema abzulenken :pfeif:
Wie bereitet ihr euch eigentlich auf die Klausuren so vor?
Stumpf Karteikarten? Probeklausuren ? :lupe:
Liebe Grüße und bleibt gesund
Definitionen sind natürlich einer der Knackpunkte. Beherrscht man diese, kann man sich damit durch den Tatbestand hangeln und eine gute Basis bilden. Genauso wichtig sind aber natürlich auch die Schemata, insbesondere das Auswendiglernen des Grundschemas in ER und der individuellen Schemata in Strafrecht. Da ist es dann wichtig, die auftretenden Besonderheiten zu beachten (doppelte Erforderlichkeit, "hochziehen" aus dem Übermaß usw.). Das alles auswendig zu können hat mir beispielsweise in der Klausurbearbeitung sehr viel Sicherheit gegeben, ich wusste immer was als nächstes kommen muss und habe mich linear durch die Aufgaben gearbeitet. Das spart auch eine Menge Zeit, und die ist knapp! :tot:

Von Karteikarten halte ich persönlich nichts, da ich es zu unübersichtlich finde. Vielmehr bevorzuge ich kompakte Lernzettel, wo auf mehreren Seiten alles grundlegende steht - ohne abenteuerliche Fallkonstellationen. Nur Schemata und Definitionen, sortiert nach Themenfeld (ER repressiv/präventiv, StrafR KV-Delikte, Diebstahl usw.). Wenn ich die Sachen dann verschriftlicht habe, versuche ich die Schemata und Definitionen auswendig zu Papier zu bringen, ohne auf die Lernzettel zu schauen. Und das so lange, bis ich es 1:1 kann, immer und immer wieder.
Sobald dies der Fall ist, werden Sachverhalte bearbeitet. Wie mein Vorredner schon sagte, bringt auswendig lernen alleine nicht viel. Man muss wissen was einen in der Klausur erwartet, besser als mit alten Klausuren geht das nicht! Vor allem der Faktor Zeit kann einen überrumpeln. Da hilft es ungemein, ein grobes Gefühl zu haben, wie lange man für etwas braucht. :zustimm:
ABER: jeder lernt anders. Ich hab recht lange gebraucht meinen idealen Weg zu finden. Also probiert ruhig alles aus, dann merkt ihr auch schnell welche Variante euch weiterbringt :)
________NRW________

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Luck4600 » Fr 3. Apr 2020, 20:10

Hallo zusammen :hallo:,
es ist ja seit Montag ein Update auf der HSPV-Seite bzgl. Prüfungen online. Die Prüfungen der AV,... sind bereits verschoben und die 2. Wiederholungsklausur der 18er wird es laut Schreiben auch. Da ist aber noch kein Datum bekannt.
Unsere Klausuren finden eine Woche später als die der 18er statt und ich geh einfach mal davon aus, dass es uns auch betreffen wird. Leider gab es bis heute ja immer noch keine Info seitens der HSPV. Von unserer AL hört man auch so gut wie nix mehr. Nur letzte Woche Freitag die Nachricht, dass unser Selm-Block wie geplant stattfinden soll, was heute wohl auch nicht mehr aktuell ist. Ich weiß ihr werdet wohl auch keine offiziellen Infos über konkrete Entscheidungen haben, aber vielleicht hat sich eure AL oder wer auch immer ja wenigstens schon mal darüber geäußert, was momentan in Betracht gezogen wird und wann etwa mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Teilweise hört man sogar von der Verlängerung der Ausbildung, Wegfall des Praktikums, ...
Klar ist die Situation insbesondere für die Verwaltung momentan extrem anstrengend und ich möchte jetzt auch nicht entscheiden wollen, was zu tun ist. Zumal bei einer Prüfungsverschiebung (sollte der Urlaub nicht wegfallen) ein neuer Termin erst ab Juli möglich wäre. Dennoch würde es mich zumindest interessieren, was momentan geplant wird und abgewogen wird. Vielleicht hat ja irgendeine andere AL sich schon etwas konkreter, besonders bzgl. Prüfungen geäußert. :gruebel: :polizei1:
Grüße!

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Dennis219 » Fr 3. Apr 2020, 20:39

Uns wurde heute Mitgeteilt das stand Gestern die ER/Staatsrecht Klausur ganz normal stattfindet. Was irgendwie widersprüchlich ist wenn man bedenkt das die anders Klausuren vom HS und der Verwaltung verschoben wurden, naja :stupid: Zu den anderen Fächer haben wir noch keine Infos.

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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Fr 3. Apr 2020, 20:40

Wenn du so auch deine Anzeigen schreibst, hat dein WDF bald burnout.
:lah:

ente-wasser
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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon ente-wasser » Fr 3. Apr 2020, 21:08

Es steht noch gar nichts fest. Von daher sind das alles mehr oder weniger Gerüchte oder Spekulationen. Die HSPV ist bestrebt, den Präsenz- und Prüfungsbericht sobald wie möglich aufzunehmen. Bei der angesprochenen HS Klausur ist eine Verlegung ebenfalls noch nicht beschlossen. Und bis zu den GS Klausuren ist es auch noch etwas hin. Stattfinden werden sie früher oder später definitiv. Von daher Abwarten und Mails checken :zustimm:
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Re: Einstellungsjahrgang 2019

Beitragvon chris3795 » Fr 3. Apr 2020, 21:35

Ich denke ganz einfach, dass man im Hintergrund verschiedene Lösungsansätze erarbeitet, aber die Entscheidung erst treffen wird, wenn die Landesregierung eine Entscheidung verkündet hat. Denn Verlegungen wären ja nicht nur mit einem hohen koordinativen Aufwand verbunden, sondern würden ja - wie man am EJ18 sieht - ja durchaus auch LAFP und ggf. das Praktikum betreffen. Daher wird man mit einer Entscheidung im Innenministerium bzgl. HSPV sicher möglichst lange warten, um zu sehen, ob das Kontaktverbot bestehen bleibt.

Ich persönlich finde es auf jeden Fall deutlich schwerer aktuell, sich auf die Klausuren vorzubereiten. Nicht, weil ich mir das nicht selber beibringen könnte oder möchte. Bin das "Fernlernen" aus der Vergangenheit sogar gewohnt. Aber ich finde ganz einfach, dass es einfach viel länger dauert, sich alles selber anzueignen, als wenn man eine Vorlesung von zwei Stunden in Verkehrsrecht mitnehmen würde. Dazu sich täglich neu zu motivieren, obwohl man seit Wochen gefühlt nur noch den eigenen Schreibtisch kennt, echt nicht einfach. Daher ist dieser Zeithorizont in manchen Fächern, um in drei Wochen klausurfit zu sein, echt knapp. Bin mal gespannt, wie sich das noch alles entwickelt. Mehr Klagen als gewöhnlich dürfte es aber wohl geben. ;D
Bewerber NRW 2019

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Arzt :zustimm:
AC :zustimm:


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