Mitteilung zum Thema vom BDZ:GZD prüft Ergänzungen zum RSG
Langjährige GdP-Forderung nach Einführung eines Einsatzstocks wird jetzt auch vom Bezirkspersonalrat unterstützt
Hilden. Im Zusammenhang mit aufgetretenen Zweifeln an der Wirksamkeit der bereitgestellten Reizstoffsprühgeräten (RSG) hatte sich die Gewerkschaft der Polizei – Bezirksgruppe Zoll an die Generalzolldirektion (GZD) gewandt und gleichzeitig die langjährige Forderung nach Einführung eines Einsatzstockes erneuert. Die Antwort der GZD klingt vielversprechend.
Die Meldungen um den möglichen Qualitätsmangel der RSG nahm die GdP-Zoll zum Anlass, die Prüfung von Alternativen anzuregen und auch ihre langjährige Forderung nach Einführung des Einsatzstockes zu erneuern (wir berichteten am 22.06.2021). In seiner Sitzung am 07.07.2021 hat nun auch der Bezirkspersonalrat (BPR) auf Vorschlag seines Vorsitzenden einen entsprechenden Initiativantrag an die GZD beschlossen.
Und auch die Antwort der GZD an die GdP-Zoll lässt hoffen:
"Zu Ihrer Anregung, den Einsatz von Alternativen zum RSG zu prüfen und unterhalb des Einsatzbereiches von Schusswaffen geeignete Waffen und Hilfsmittel bereitzustellen, teile ich mit, dass im Rahmen der laufenden Abstimmungen der Entwürfe zu den evaluierten Waffenvorschriften (u. a. WaffDV-Zoll) innerhalb der Generalzolldirektion die Einführung von weiteren Führungs- und Einsatzmitteln (FEM) bereits intensiv betrachtet wird."
Wir bleiben am Ball.
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/D ... en&ccm=100
https://www.bdz.eu/fileadmin/dokumente/ ... 08_BPR.pdf
Nachdem diese gewerkschaftliche Forderung jahrelang durch das BMF bzw. die GDZ strikt abgelehnt wurde, klingt das schon etwas positiver als bisher.
Wieder einmal wird deutlich, dass sich ohne Interessenvertretungen bei Zolls nicht viel bewegen würde. Dass sollte jedem Trittbrettfahrer bewusst sein.
@ Zoellner
Vielen Dank für dein jahrelanges Engagement hier im Forum.